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Mittwoch, 11. Oktober 2017

Lad mich ein, Dreamgirl!/Alles super scharf/Susi Susanne

In der Diskothek Timezone
Ernie und Umbasto und ich, auch Suzy ist da. "Hallo", Labberei. Small-Talk, doch ich will tiefer... Ernie wird leicht aufdringlich. Ich: "Susanne, hast du Lust, mit mir einen kleinen Spaziergang zu machen, dabei kann man sich besser unterhalten!" "Du willst dich also mit mir unterhalten? Na gut!" Ernie guckt etwas behämmert (ist er auch, ist er auch)...
Draußen. Susi: "Und jetzt?" "SF; statt SG." "Was?" "Jetzt hätte ich Lust auf eine Spazierfahrt, mit deinem Wagen, zur Johnstraße! Denn ich hab nicht nur Last auf eine Spazierfahrt..." "Ich weiß - auch ich möchte mit dir SF, sofort ficken." "SF kann auch Science Fiction heißen." "Oder Susanne ficken..."
Susi hat keine Lust auf Spaziergänge noch auf ne Spazierfahrt, Susi hat auch keine Lust auf dich, Susi hat Lust auf mich, Susi hat Lust, mit mir zu ficken, auch SF.
Erst Saugen, dann Ficken, three bei ihr, two bei mir, Comes, Susi: "Ich muss jetzt zurück, ich habe einem Freund versprochen, ihn nach Hause zu bringen." Kuss. "Tschüs."
Ich wohne in der Johnstraße, Ernie ist ein Freund und Umbasto ein Bekannter, Susi mein neuester Schwarm (mit Auto); ich bin total saS (scharf auf Susi), ss - super scharf!! Das ist schon fast krankhaft!
Hot Girl.

"Mein Vater hat deine Mutter gesehen."
"Wo?" "Im Puff."
Was hat er da gemacht?

Und Sie?
BesucherIn.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Vor Felice Bauer/Überhaupt total egal/In der Wäscherei/Kafkas Mutter

Wg. Aids
Geschlechtstrieb-Konzentrierung auf das andere Geschlecht: Promiske Homosexuelle sind mir zu gefährlich, um eine evtle. Beziehung aufzubauen, ansonsten wäre ich so weit: Warum nicht ein Mann als Freundin?

Triebe
Wie verlernt man Aggressionen?

"Und wo arbeiten Sie?"
"In einer Wäscherei, die Maschinen sind immer am schleudern!"
Ich schau so gerne dabei zu.

Liebe kann man nicht erzwingen
Und warum nicht?
Mal versuchen.

Überhaupt total egal
"Heute sprach ich beim Frühstück mit der Mutter zufällig über Kinder und Heiraten, nur ein paar Worte, aber ich bemerkte dabei zum ersten Mal deutlich, wie unwahr und kindlich die Vorstellung ist, die sich meine Mutter von mir macht. Sie hält mich für einen gesunden jungen Mann, der ein wenig an der Einbildung leidet, krank zu sein.
Diese Einbildung wird mit der Zeit von selbst schwinden, eine Heirat allerdings und Kinderzeugung würden sie am gründlichsten beseitigen. Dann würde auch das Interesse an der Literatur auf jenes Maß zurück gehn, das vielleicht den Gebildeten nötig ist. Das Interesse an meinem Beruf oder an der Fabrik oder an dem, was mir gerade in die Hände kommt, wird in selbstverständlicher ungestörter Größe einsetzen. Zu dauernder Verzweiflung an meiner Zukunft ist daher nicht der geringste, mit keiner Ahnung zu berührende Grund; zu zeitweiliger Verzweiflung, die aber auch nicht tief geht, ist dann Veranlassung, wenn ich wieder einmal den Magen verdorben zu haben glaube oder wenn ich, weil ich zu viel schreibe, nicht schlafen kann. Lösungsmöglichkeiten gibt es tausende. Die wahrscheinlichste ist, dass ich mich plötzlich in ein Mädchen verliebe und von ihr nicht mehr werde ablassen wollen. Dann werde ich sehn, wie gut man es mit mir meint und wie man mich nicht hindern wird. Wenn ich aber Junggeselle werde wie der Onkel in Madrid, wird es auch kein Unglück sein, weil ich in meiner Gescheitheit mich schon einzurichten wissen werde..." Ob man etwas sagt oder nicht, es ist ja alles richtig und egal und gut! "...Eine Stunde dann auf dem Kanapee über Aus-dem-Fenster-Springen nachgedacht"... (wegen Ärger mit der Fabrik): "...Gegen das Fenster laufen und durch die zersplitterten Hölzer und Scheiben, schwach nach Anwendung aller Kraft, die Fensterbrüstung überschreiten."
Franz Kafka: "Tagebücher 1910 - 1923", herausgegeben von Max Brod, a.a.O., Seiten 125, 166 und 134 (19. Dezember 1911; 08. März 1912; 25. Dezember 1911).