Freitag, 25. September 2015

Zwei Bitburger/Leonie/Chat/Ganz schön witzig/Antialkoholiker für einen Tag

Leonie: Huhu.
Josie: Hej, hej.
Leonie: Na, alles fit?
Josie: Ich wusste nicht so konkret, was zu antworten.
Josie: Na klar, ich habe dein Bild von deiner Freundin getrennt.
Leonie: Wieso das denn?
Josie: Etwas ungewohnt, wenn man nicht arbeiten muss, die körperliche Betätigung fehlt mir etwas, am 1. Tag.
Leonie: Was soll ich denn sagen, mach seit November nichts mehr.
Josie: Ich habe noch etwas vermixte Tinte im Drucker, die ich verbraten muss, ich konnte mich nicht überwinden, sie weg zu werfen, ist unverschämt teuer, das Lexmark-Original, 50 Euro.
Josie: Es gibt Schlimmeres, nur gestern knechtete ich sehr viel, dann ist da so was wie körperlicher Elan dran, ist morgen vorbei, denk ich, jedenfalls des konstanten Arbeitens.
Josie: Außerdem wollte ich etwas mit meinen Bildbearbeitungsprogrammen spielen, sie antesten.
Leonie: Man gewöhnt sich sehr schnell ans Nichtstun.
Josie: Ich habe ein simples und ein zu kompliziertes, mit dem ich nicht so viel anfangen kann; stimmt, subventionierte Arbeitslosigkeit ist der beste Job, nicht wahr, Treffen mit dir (ein halber Witz), Frührente.
Josie: Wie war der Sonntag, ich färbte mir die Haare blond, benutzte Schwarzkopf Poly Color Brillance, war da vorher etwas krisenanfällig, die Natur versagte bei mir da total, kann man sagen, finde ich.
Leonie: Bei mir war es langweilig, lag den ganzen Tag im Bett und zerfloss in Selbstmitleid.
Josie: Echt, da hättest du mich anrufen können, so was muss nicht sein, weswegen denn?
Josie: Gestern Nacht checkte ich nichts mehr, habe es nicht geschafft gehabt, die Download-Datei zu finden, erst nach Überlegungen, und dann stand ich bereits 12 Uhr 10 auf.
Leonie: War noch ein wenig gefrustet von gestern Abend im Baum, traf eine alte Liebe von mir wieder.
Leonie: Na ja, so alt ist die Geschichte auch nicht.
Josie: Die Gewerkschaft meldete sich noch nicht, also wird nichts aus Salzburg, egal, -so viele Lieben, an neue denken; ein sweet Girl?
Leonie: Nein, ein sweet Boy.
Josie: Naja, stimmt, kann es ja auch gar nicht sein, klaro!
Leonie: Und ich muss feststellen, er ist immer noch ziemlich sweet.
Josie: Ich guckte heute etwas Video, "Heathers" hieß der Schwachsinn, ich liebe dich, mein homosexueller Sohn, auch wenn du tot bist, ein Hinterlader, mit Winona Ryder und Christian Slater.
Josie: Das sind ja natürlich gute Beweggründe, sich einen abzuhängen, excusez-moi.
Josie: Das heißt entschuldige bitte, ich lerne Griechisch, auch wieder beinahe zweideutig.
Leonie: Es ist schon ein Elend mit den Männern.
Josie: Und niemand schickt mir E-Mails, verlassen und allein in der weiten Welt des Internets, keine Spam, meine Eltern melden sich nicht, mein Bruder nicht, kein Sex, wie schade.
Josie: Finde ich nicht, es gibt so viele Nette, mich zum Beispiel.
Josie: Genauso ists dann mit den Frauen, ner Frau.
Leonie: Ich werde dir mal wieder eine E-Mail schicken.
Josie: Thanks a lot, im Voraus.
Leonie: Erklär mir mal eins.
Josie: Kurz vor dem Abgleiten in banale Niedrigkeiten, in denen ich mich befinde, Geschwaller.
Josie: Ja, bitte.
Josie: ?
Leonie: Warum komm ich mit meinem Elnett de Luxe-Haarspray von L'Oréal nie so lange aus wie meine Freundin?
Josie: Weil du längere Haare hast, mag das daran liegen?
Leonie: Stimmt, Josie, du bist ein Schatz.
Josie: Kommst du vorbei, dann können wir uns den Baum erstmal knicken? Ich sag mal erstmal nicht, wo drauf sich knicken reimt, was ich mit dir möchte... Auch shoppen gehn, klar.
Leonie: Ne, du, lieber nicht, späta mal, ja? Ich habe meiner Mutter versprochen zu spülen, sie hat Spüli da, ich hasse das.
Josie: Kann ich verstehen, ich habe auch keine Spülmaschine, soll ich vorbei kommen, dir helfen, dann bringe ich dir auch ein Rexona Deodorant Spray mit, kaufte ich im Sonderangebot bei Real, oky?
Leonie: Ach nee, ich benutze mein Head & Shoulders Shampoo.
Josie: Nimmst du auch die Pflegespülung?
Leonie: Klar, aber von Pantene Pro-V.
Josie: Ich muss ja auch noch Wäsche waschen, wie gut, dass ich mein Ariel Compact nicht vergaß zu kaufen, oder sollen wir uns ein saufen? Jetzt, wo ich Urlaub habe, geht das, 4 Wochen kein Hotel sehn, jeh? Kannst du mir eigentlich ein Fleckensalz empfehlen?
Leonie: Meine Mutter nimmt immer Sil 1-für-Alles, ein gutes Fleckensalz, sagt sie immer, genau wie die belgischen Pralinen, wo ich den Namen her habe: Leonidas.
Josie: Ich hätt jetzt Böcke auf was Süßes, dich.
Leonie: So was passiert mir nie.
Josie: Aber dann süß ihn doch nicht zu sehr, den Tee.
Leonie: Ja, ich trink mir jetzt ne Cola Zero und ess dazu ne Spreewald Gewürz-Gurke, die mag ich so. Hätte aber auch Böcke auf Mäckes, nen leckeren M-Burger, der ist so dick, Mann. Oder auf ein fettes Hähnchen, das ginge auch.
Josie: Ja, du kannst dir das bei deinem Gewicht ja leisten, ich möcht abnehmen, aber auch Bier trinken oder nen Sierra Tequila, den mit dem Hut.
Leonie: Na ja, jedem das Seine und mir alles.
Josie: Jedem die Seine, zumindest aber Paris, genauso wie Hannover wie Hunde an die Leine gehört. Kommst vorbei?
Leonie: Ich bekomme nie ein Bon, im Zielpunkt.
Josie: Ja, das mag sein, einfach explizit Quittung verlangen, ausdrücklich. -Hunde gehören an die Leine, angeleint. Zumindest im Park, an öffentlichen Orten.
Leonie: Na ja, egal, wart einmal, muss für heißblütige Königstigerinnen...
Josie: Yez, I'm waiting: Her mit dem Bon oder das Leben! Heute erster Tag frei, und das Hotel ist für mich wie der Mond entfernt, so weit, zumindest.
Leonie: Wieder da.
Josie: Hurra, was mich bewegt, bist du rasiert? Ich gelegentlich, immer wenn ich arbeite, mein Rückenbart.
Leonie: Verrat ich dir nicht, natürlich bin ich rasiert.
Josie: How much does it cost, wie viel hast du bezahlt, für den Rasierer?
Leonie: 37,50, bei Saturn. Der schmeckt ja lecker, der Emmi-Shake, hat mir Oma mit gebracht. Du, ich muss wohl ins Bettchen. -Sei mir nicht böse, ich bin todmüde.
Josie: Okay, kein Problem, denke an die Mail, anderes Nettes, machst du noch was, heute?
Leonie: Ich denke an die Mail und ich werde jetzt ins Bett gehen.
Josie: Dann gute Nacht, sehr witzig.
Leonie: Nachtchen, und schlaf schön.
Josie: Du auch, 5 Stunden oder so.

Donnerstag, 24. September 2015

Eine Intrige/Karl und Klara/Zauberkraft der Liebe/Der Verschollene

Karl und Klara
"Franz Kafka Der Verschollene Roman in der Fassung der Handschrift", Fischer Taschenbuch Verlag, FfM (Frankfurt am Main), 1994: Der Held Karl Rossmann wird im dritten Kapitel "Ein Landhaus bei New York", Seite 62 ff, von seinem Onkel verstoßen, da er eine Einladung von Herrn Pollunder annimmt, diesen zu besuchen. An und für sich wäre das nicht schlimm, da Karl von diesem Senatoronkel glücklicherweise aufgegabelt wurde, bei seiner Ankunft in Neuyork, anstatt so schon das Schicksal eines armen Einwanderers ertragen zu müssen, sich in der Fremde alleine rum zu schlagen (er schwängerte in Deutschland mit 16 ein Dienstmädchen im Haushalte der Eltern, die ihn dann nach Amerika hin delegierten, um von irgendwelchen Zahlungen für das Kind entpflichtet zu werden, Alimente, so einfach ging das also; in Wahrheit hat diese Frau ihn abgefickt, ihn zu sich aufs Zimmer und dann das Polster beinahe getragen, ohne dass er wusste, was ihm geschah, dann wurde sein Onkel benachrichtigt, so dass er da also gut aufgenommen wurde).
Erschien der Onkel im ersten Kapitel freundlich, im zweiten reserviert, so wurde er doch im dritten ein Arsch, unnahbar, und nur weil Karl, der sozusagen eingesperrt im Hause des Onkels gelehrt wurde (nur zum Reitunterricht verließ er das Haus mit dem Automobil), der Abholung Herrn Pollunders zustimmte, verstieß der Onkel ihn nun endgültig, da er um Mitternacht nicht zu Hause sei; aber wie das geschildert wurde, war unlogisch: Herr Pollunder holt Karl ab, er machte extra eher in seinem Büro als Bankier Schluss, an dem Tage, sie fahren zu seiner Villa, wo Herr Green schon da ist, der Geschäftliches mit Herrn Pollunder zu besprechen habe; Karl fühlt sich unwohl in diesem Schlosse, weil nur im Speisezimmer das elektrische Licht schon installiert wurde und all die anderen mehr oder weniger im Dunkeln liegen und er auch von der Tochter bedrängt wird, zu ihr ins Zimmer zu kommen, nachdem sie ihn per Jiu-Jitsu-Ringen besiegt hat, in seinem ihm zugewiesenen Schlafzimmer, wobei er fast noch aus dem Fenster gestürzt wäre. Karl wollte zurückkehren, zu seinem Onkel, und wenn zu Fuß, verirrte sich in der Dunkelheit (auch ein Verirrungsroman, wie "Das Schloss"), wurde aber von Green instruiert, dass er um Mitternacht eine Nachricht erhalten werde, sich solange bei der Tochter des Hauses aufhalten solle, deren Verlobter dann noch auftauchte, ein Herr Mack, der Reitlehrer Karls, eine Intrige? Jedenfalls schlug die Uhr Mitternacht, Karl nahm den Brief seines Onkels in Empfang, auf dessen Umschlag stand: "An Karl Rossmann. Um Mitternacht persönlich abzugeben, wo immer er angetroffen wird." (a.a.O., S. 96). Wie sollte es Green geschafft haben, vor dem eher fahrenden Herrn Pollunder bei jenem vor zu fahren, insbesondere da er noch in dessen Büro nach ihm nachfragte, weswegen, wenn er doch hätte wissen müssen, dass der mit Karl zu sich nach Hause unterwegs war, denn er musste ja den Brief von Karls Onkel ausgehändigt bekommen haben, der den schreiben, Herr Green informieren, den zu sich bitten oder zu ihm fahren musste und dann war Herr Green vor Karl im Landhaus, die Tochter Herrn Pollunders, Klara, sagte sogar, er warte schon, aber kurz; ja, Herrn Pollunders Gefährt fuhr ein paar Umwege, um Streiks auf der Hauptstraße aus dem Wege zu gehen (von der Polizei dahin gewiesen), aber er kannte die Schleichwege respektive der Fahrer; Karl ermüdete auf der Reise, wusste dann auch nicht mehr in welcher Richtung New York lag, als er Herrn Pollunders Villa verließ, so dass er gen Ramses aufbrach, was er erst später erfuhr.
Diese Überholung wäre nicht möglich, außer es handelte sich um eine Intrige der beiden Herren gegen Karl und auch den Senator, die, da sie ihn kannten, wussten dass der keinen Widerspruch duldete, nicht den kleinsten, von seinen Untergebenen bzw. dem hier fast an Sohnes Statt angenommenen Neffen, aus Prinzip, vielleicht widersprach das ihren Geschäftsinteressen, einer Übernahme des Imperiums des Onkels, nachdem der verstarb oder sich aus Altersgründen aus dem Geschäft hätte zurückziehen müssen, war nicht Herr Mack eventuell als Geschäftsführer schon vorgesehen gewesen oder gar Herr Green, den Karl erst am Abend vorher kennen lernte, genauso wie Pollunder, der den sofort zu einem Besuch drängte, wo drauf der Onkel reserviert reagierte, dann tauchte P. nochmals am nächsten Tage auf: "Siehe, Senator, so schändlich ist ihr Neffe!" Und wäre das dann nicht eine andere Geschichte, auch wenn sie unvollendet ist?
Karl meinte noch, Seite 100, dass Herr Green ihn hinderte, am letzten Termin um Mitternacht beim Onkel zu erscheinen: "'... Besagt nicht die Überschrift ganz deutlich, dass die Mitternacht für mich noch der letzte Termin sein soll? Und Sie sind es, der die Schuld trägt, dass ich ihn versäumt habe.'" Und es schien Karl, als wenn Herr Green sich schämte, dass Karl ihn entlarvte.
Jedenfalls war der Weg zu des Onkels Haus auf jeden Fall zu weit, als dass Karl da noch vor Mitternacht hätte erscheinen können, auch mit der Stadtbahn nicht.
Obwohl die Ringkämpfe Karls mit Klara nur ausnahmsweise einen erotischen Touch hatten, so habe ich diese Klara doch positiv in Erinnerung, als ob Karl eine Beziehung mit ihr anfangen müsse, nach anfänglichen Schwierigkeiten und obwohl sie so sportiv war, und erregt hat sie ihn wohl auch etwas, dann.

Zauberei der Liebe
Ich hab ja nicht Kopfschmerzen oder sowas: Warum ich heute mit mir zufrieden bin, obwohl ich mies geschlafen habe, ist dass ich gut aussehe, sogar nach dem Duschen noch besser als jetzt, wie verhext: 20 Uhr 34.

Freitag, 18. September 2015

Oklahama/"Der Verschollene" in "Amerika" (Alternatives Ende)/Josie Rossmann beinahe/Anachronismen

Stilbruch im "Verschollenen"
Franz Kafka: "Der Verschollene (Amerika)", Frankfurt am Main 1994: Zumindest in den unbenannten Kapiteln wird den Personen ein Artikel davor gesetzt, der Delamarche, dem Robinson, nur bei Karl selbst nicht.
Wenn eine Handschriftlücke von 25 Schreibmaschinenseiten vorliegt "(a.a.O., Seite 249, ab 'den Musikanten', bis Seite 273, unten"; Nachbemerkung von Jost Schillemeit, S. 326), die nach der Erstdruckausgabe gefüllt wurde, dann frage ich mich, wer die Lücke bei der Erstausgabe füllte, da es sich ja um einen Nachlassroman handelt, und gerade da könnte die oben genannte Auffälligkeit begonnen haben (ist sie aber explizit nicht, schon vorher im 7., unbenannten Kapitel).
Die Passage, wo das Frühstück um 16 Uhr morgens von Karl und Robinson zusammen gesucht wurde, ist witzig, ein Nachtrag von Kafka (S. 285 f; ebenfalls Schillemeit zufolge, Seite 324), aber es fehlen dann doch viele Kapitel, über die Krankheit hin zu "Bruneldas Ausreise" zum "Naturtheater von Oklahama", in der Karl dann schon alle seine Papiere verloren hatte (bereits im Hotel Occidental zurück gelassen) und sich "Negro" nennt (wie bei seinem letzten Bürojob; und er hatte viele dazwischen, in einem halben Jahr; in Amerika vergeht die Zeit schneller), bei der Bewerbung: Die Welt ist ein riesiges Theater, alle wollen Geld verdienen, aber wer will schon Schauspieler werden?
Erinnert mich an Goethes Wilhelm Meister, entweder an seine Lehr- oder Wanderjahre.
Ohne die Kunst sind die Mühen endlos, kann Karl sich nicht bewähren.
Um den Roman zu beenden müsste man schon etwas am Naturtheaterbeginn rum fummeln, dass aus mehreren höchstens ein Job wurde, dann z.B. eine Erklärung für Bruneldas Flucht im Kinderwagen her, Brunelda erkältete sich, ließ Delamarche nicht mehr an sich ran, der Student aus dem gegenüber liegenden Hause pflegte sie, bevor die Lungentuberkulose zu Tage trat; da Karl die Wohnung in Schuss hielt und der Student Brunelda pflegte, wurden die anderen beiden feinen Herren überflüssig, Delamarche und Robinson zockten die ab, sie musste mittellos und krank dann ihre Wohnung verlassen, in ein Asyl aufgenommen werden, wohin Karl sie dann schaffte; zufällig war Karls alter Onkel Jakob ein Bewunderer dieser Sängerin, so dass sie Aufnahme bei ihm fand und sogar gesund wurde, währenddessen sich Karl auf den Weg machte zu der Pension Brenner, aber da kannte ihn niemand mehr, ja sogar Therese hatte ihn verleugnet, sie stürzte sich zwar nicht ins Wasser, aber verschwand mit einer obskuren Theatergruppe. Karl wollte sich als Kellner bewerben, aber ohne Papiere wurde er nicht genommen, also trampte er in den Westen, wollte möglicherweise nach Kalifornien, wohin er dachte, dass die beiden Gauner Delamarche und Robinson (etwas an das Betrügerduo in "Huckleberry Finn" von Mark Twain erinnernd) sich gewandt hatten, da er aber nicht mitgenommen wurde, wanderte er durch die amerikanischen Midlands, wurde braun und brauner, dass er von einem Bauern angesprochen wurde, ob er nicht als Feldarbeiter ihm etwas helfen könne; Karl sagte bereitwillig zu, aber die Gen veränderte Maisernte sagte ihm nicht weiter zu, so dass er sich aus dem Staube machte, nach Kalifornien gelangte, wo gerade als er ankam, er noch die Lynchjustiz an Robinson und Delamarche erlebte, die vorgaben, einen Goldclaim zu besitzen, in Wahrheit aber diese Urkunde fälschen ließen, mit dem letzten Geld, das sie noch von dem Coup mit Brunelda über hatten; so erfüllte sich also auch deren Schicksal. Da lernte Karl auch eine Fanny kennen, als sie von ihrem Onkel belästigt wurde; aus Dankbarkeit schenkte sie ihm ihren Leib für eine Nacht und vermittelte ihm nen Job bei ihrem Stiefvater, der einen Buchhalter suchte. Da Karl so dunkel war, wurde er Negro genannt, vor allem da er auch keine Papiere hatte. Das Geschäft ging schlecht, der Vater prügelte Fanny und so büxte sie zu ihrer Mutter aus, da sie Angst hatte, dass der Vater Karl erschießen würde, wenn er heraus bekäme, dass sie was mit ihm hatte, insbesondere da der Onkel sich zu einem Besuche angemeldet hatte, dem Karl nun wirklich nicht begegnen wollte; Gott sei Dank hatte Fanny ihm noch ein paar Dollars zugesteckt gehabt, bevor sie verschwand; Karl wollte sich arbeitslos melden, aber er fand nicht das Arbeitsamt, also lungerte er etwas in der Gegend herum, ging zum Sozialamt, erst als er dort keinen 1-Eurojob annahm, ging er auf die Pirsch und sah das Plakat des Naturtheaters, begegnete da Fanny, verlor die, und auch Giacomo verdingte sich als Stricher, das kam doch besser, als Oberliftboy in Oklahoma zu werden (auch das Angebot des 1. Oberliftboys wurd ihm unterbreitet).
In Oklahoma City, das Karl mitbegründete, wurde er ein großer Schauspieler und später Hollywoodstar, als seine Eltern nach kamen, um sich vor dem Naziregime in Sicherheit zu bringen, wo sie als Drehbuchschreiberpaar agierten, und da sah er auch Therese wieder, die Scriptgirl war; er machte ihr einen Heiratsantrag, sie wurden glücklich, bekamen zwei Kinder, das Mädchen wurde Heizerin.
Ende.

Mensch, ärgere dich nicht/Ein Traum für Felice/Schicksal eines Backenkusses/Geile Asiatin

Ein Traum, den ich Felice mitteilte
Ich kam zuhause an, drehte sofort den CD-Player leiser, meine Schwester war mit einem Mädchen am Tanzen, dann sah ich in der Küche, der Diele die ganze Familie, Mutter, Vater, Bruder, Onkel und Tante; ein unbekannter, kräftiger, großer Mann ging ins Wohnzimmer, an mir vorbei; ich begrüßte die Eltern, die waren am Essen, ein "Mensch ärgere dich nicht"-Spiel stand rum, ich ging, um dich zu begrüßen, Felice, zu dir hin, küsste dich, schaute dabei deine Schwester an; du fingst dabei an zu weinen, bei dem Backenkuss; ich bemerkte noch, dass dein Hintern etwas zu dick war, wie der deiner Sis, die Frau so einordnete, dann wachte ich auf, fühlte mich etwas schuldig. Dabei versuchte ich doch nur mit dem Handy die Wohnung von der Linzer Straße aus anzurufen.

Im Traum arbeitete ich im Roll-In, was ja normal ist
Ich habe Urlaub; der Job ging mir normal von der Hand, ich flirtete etwas mit einer Asiatin herum, die leichte Pickel im Gesicht hatte, eigentlich schaute ich sie nur an, verglich sie mit anderen Frauen, Felice; die Exotik lockte. Dann hatten wir beiden Feierabend, ich fragte sie, ob wir Telefonnummern austauschen sollen, sie griff zum Handy, ich auch schon fast, dann fragte ich sie ob eines Dates, ob sie auf mich warten wolle, trat an sie; sie schien das positiv zu bescheiden, ich trat zu ihr, küsste sie, die Pickel sah ich ganz nah; sie sagte, dass sie drei Jobs nachginge, kaum Zeit habe, wir küssten uns, ich dachte an den Verrat von Felice, war aber unheimlich aufgegeilt, hatte ein voll steifes Rohr, Sex war da schon klar, direkt, denn sie habe ja wenig Zeit, dann bin ich aufgewacht oder auch nicht, fühlte das eiserne Rohr real oder im Traum, dann stand ich vor dem Balkon oder der Glastür von Felices Wohnung, oder ihrer Eltern, wahrscheinlicher, ihre Mutter ließ mich ein; ich setzte mich auf die Couch, hatte mich beim Eintritt schon vorgestellt, Felice saß mir gegenüber im Hintergrund, dann fragte die Mutter mich, ob ich die Bilder nicht gefakt hätte, die ich Felice zusandte, nein, sagte ich, strich meine Haare ins Gesicht, schaute Felice an, wunderte mich aber, warum ich nicht direkt zu ihr ging, um sie in die Arme zu nehmen, zu küssen, oder warum sie nicht auf mich zu kam. Dann dachte ich noch daran oder träumte es, dass ich Felice den Traum vom Sex mit der Asiatin erzähle oder nicht, entschloss mich aber dagegen.

Angeblich, möglicherweise
Und ich hoffe, dass Felice gesund wird, nicht das gleiche Schicksal erleiden muss wie ihr Namens-"Geber", von dem sie einen Originaldruck, -Stich (?) besitzt: Franz Kafka.

Mittwoch, 16. September 2015

Wilhelm und Hans/Bombe/Kompromisslos/Ex-Kira/Stummfilme für Blinde/Annabel Chong

Kira
Und sie weiß, wie sie wirktE: Bombe!

"Ich bin klug, gebildet und immer geil!"
Das sagte mal Annabel Chong.
Als sie gut aussah...
In einem Film, leider nur drei sah; u.a. den Weltrekord-Gangbang von damals lächerlichen 256 Männern, wohl nur ein Teil, so widerlich.
Aber die Bildzeitung warb wohl indirekt dafür, Annabel in hammerhotten Minipants.
Ich fahre zwar etwas auf Asiatinnen in dem Filmgenre ab, aber es gibt keine anständigen Filme.

Der Hans, der kanns
Was? Wichsen.
Und Wilhelm auch.

Keine Kompromisse
Hier wird nur gewichst.

Gloria ist ne gute Schwanzbläserin
"Zeig Mummy, was du mit dem Postboten machst, bevor er dich in den Arsch fickt, Darling."

Der neue Sexkünstler
Pornos für Blinde! Noch besser sind Stummfilme für Blinde.

Gedachtes Gesellen-, Meisterstück/Todkranke Felice/Intensivstation/Chat

01.09.2006
josielajr: Hy, das war ja ultra schnell,
josielajr: Kuss, ild.
josielajr: Weiß ja nicht, ob die Sims sofort kam,
josielajr: ja heute eher Auslieferungsschwierigkeiten gab,
josielajr: Schatz!?
BUZZ!!!
josielajr: Bumms!
josielajr: Felice, bitte melden.
josielajr: Beinahe Felicve geschrieben hätt,
josielajr: aber aufgefallen.
josielajr: Hm?
josielajr: Doch etwas verwirrt, verunsichert bin?
felice19w: Ich bin doch da.
josielajr: Aah.
josielajr: Aba nix geschrieben hattest,
josielajr: deshalb Verzweifelung.
josielajr: Und wie geht es dir?
josielajr: Ich weiß, nicht die geistreichste aller Fragen,
josielajr: Kuss.
felice19w: Ich kann nit lange sitzen und deine Simse machen mich fertig, Schatz.
josielajr: He, wieso?
josielajr: Zu viele,
josielajr: oder zu blöde?
josielajr: Ich habe diese Woche keine echt böse geschrieben.
felice19w: Ich
josielajr: Ja,
josielajr: bitte.
felice19w: Moment!
josielajr: Klar.
josielajr: Also bist du im Bett?
josielajr: Gracia ist off gegangen, da sie bei mir als off angezeigt wurde, hat sie sich also vor mir verborgen gehalten,
josielajr: nur etwas so räsonniere,
josielajr: also bist du im Bett, das aus dem Sitzen schließe,
josielajr: unterhältst du dich mit Gracia?
josielajr: Jetzt warte ich wieder auf dich, Kuss.
felice19w: Gracia ist ja gar nit da, was meinst du??
felice19w: Lasst mich alle in Ruh.
josielajr: Sie ging eben off.
josielajr: Möcht ich aber nicht, Schatz, sondern dich aufbauen.
josielajr: Was hast eben gemacht?
felice19w: Mich interessiert das nit, wer off oda on oda was auch imma ist?
josielajr: Man kann sich für andere verborgen anmelden.
josielajr: Okay.
josielajr: Und wie geht es dir, wo bist du?
felice19w: Ich leb noch... Cool, ne?
josielajr: Das ist gut.
josielajr: Kuss.
felice19w: Obwohl ich auf das Leben scheiß.
josielajr: Mach das bitte nicht,
josielajr: falls noch Hoffnung besteht.
felice19w: Du verstehst das nit,
josielajr: Schreibe einfach mal so, was dir durch den Kopf geht.
felice19w: ist aba ok.
josielajr: Dann kläre mich bitte aus, schreib es mir, ich höre dir zu, schaue auf die Zeichen auf dem Bildschirm.
josielajr: Aus = auf, sollte es heißen,
josielajr: das Gleichheitszeichen suchen musste.
josielajr: Und ich freue mich, dass du mit mir chattest.
felice19w: Ja, kurz gehts.
josielajr: Hm, lass deinen Gefühlen freien Lauf,
felice19w: Ne,
josielajr: kannst auf mich schimpfen,
felice19w: mir tut es so Leid.
josielajr: mich verfluchen,
josielajr: mich küssen,
josielajr: ist mir natürlich lieber,
josielajr: aba schrei dein Ärger ruhig raus.
felice19w: Dass ich dich da mit einbeziehe, was da abgeht, und ich will das alles nicht,
josielajr: Also gerade einbezogen fühle ich mich nicht besonders.
felice19w: du sollst frei sein,
felice19w: glücklich.
josielajr: Ja, frei, zusammen mit dir, glücklich,
josielajr: das möchte ich.
felice19w: Mom.
josielajr: Jetzt habe ich mir eine Träne eingefangen,
josielajr: Wespenstich.
josielajr: Scherz, nicht wirklich, ja,
josielajr: zum Mom.
josielajr: Ja, ja, ich simse fast imma ausgeschrieben und gechattet hab ich auch schon lange nicht.
josielajr: I'm waiting 4 U.
felice19w: Ja, das haste.
josielajr: Auf dich gewartet oder was meinst du jetzt?
felice19w: Ich hab deine Simse nicht imma gleich bekommen.
felice19w: Heute ist ein guter Tag.
josielajr: Bist du auf Intensiv, oda?
felice19w: Ja.
josielajr: Die ganze Zeit,
josielajr: schon?
josielajr: Schmerzfrei oder was meinst mit guter Tag,
josielajr: bei mir regte sich fast der Blutdruck.
felice19w: Ich kann dein Ärger verstehen... Aba nit nachvollziehen.
felice19w: Mir fehlt viel.
josielajr: Schatz, momentan bin ich doch gar nicht verärgert.
josielajr: An Erinnerung oder
josielajr: was heißt, mir fehlt viel?
felice19w: Ich liebe dich, nur wenn es so ausartet, dann such dir eine andere... Die dir das geben kann...
josielajr: Klar waren so manche Aussagen vielleicht überzogen, aber nur weil ich nicht wusste, wo du bist, wie es dir geht, wie viele der Simse du von mir erhieltst?
josielajr: Also man kann wirklich nicht sagen, dass ich sonderlich anspruchsvoll bin,
josielajr: nur wollte ich auch was von dir wissen,
josielajr: wenn geht, in Papierform, oda?
josielajr: Und wie sieht deine Behandlung jetzt aus?
felice19w: Kannste dein Freund sagen,
felice19w: ich hab nit Aids.
josielajr: Und natürlich hätte ich dich gerne im Urlaub gesehn.
felice19w: Nein.
josielajr: Tja, es gibt Schlimmeres!
josielajr: Und warum nicht; also die Vorstellung, dass ich sterben könnte, ohne dich zu sehen, würd mich umbringen.
felice19w: Stimmt... Es gibt Schlimmeres.
josielajr: Er benutzt auch Lungenspray und raucht weita.
josielajr: Bist du in Wien?
felice19w: Nein.
josielajr: Oda Leipzig,
josielajr: Wien,
josielajr: New York, Zürich?
felice19w: Schweiz.
josielajr: Und was sagen die Ärzte?
josielajr: Wo da genau?
felice19w: Da, wo ich schon mal war.
josielajr: Warst du in Leipzig, Deutschland gewesen?
felice19w: Ja.
josielajr: In der Nähe von Zürich.
josielajr: Kriegst du Chemos oder wie wird der Lungenkrebs behandelt,
josielajr: will das schlimme Wort ja nicht aussparen.
felice19w: Die haben mich dann nach Zürich geschickt,
felice19w: diese Loser.
josielajr: Wenn du es erträgst.
josielajr: Also doch kein Wunderdoc,
josielajr: in Leipzig?
felice19w: Ich ertrag mehr als du denkst.
josielajr: Es sollte aufs Happy-End ankommen.
felice19w: Ich scheiß auf den Doc in Leipzig.
josielajr: Nö, Schatz, ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der bisher so viel ertrug.
felice19w: Ich schon,
felice19w: und das macht mich so stark.
josielajr: Und was sagen die Ärzte, bist du operiert worden?
felice19w: Dass Kämpfen ein weiterbringt.
josielajr: Würdest du mir deine Adresse senden,
josielajr: für Brief oder Photo?
felice19w: Nein... Ich hab dir gesagt, such dir ne andere Süße.
josielajr: Ist das mit dem Kampf jetzt deine oder die Philosophie der Ärzte?
josielajr: Hast du mich jetzt aufgegeben?
josielajr: Also ich liebe dich immer noch,
josielajr: bin an einer weiteren gemeinsamen Zukunft interessiert.
felice19w: Schatz!
josielajr: Die Träume, die wir träumten,
josielajr: besprachen,
josielajr: unser geniales Kind,
josielajr: Doppelhirn.
josielajr: Scherz.
felice19w: Träume sind wie Schall im Wind!
josielajr: Werde gesund.
josielajr: Unerhört!
josielajr: Sie können aber auch wahr werden.
josielajr: Es macht mir schon etwas Angst!
felice19w: Wenn ich es bis Oktober schaff, jo, dann bin ich gut!
josielajr: Aber übernehme dich nicht, Schatz.
josielajr: Zu überleben?
josielajr: Also besteht keine Aussicht auf Gesundung?
josielajr: Das war echter Galgenhumor,
josielajr: die Schlinge zieht sich zusammen,
josielajr: ich kann nicht atmen.
felice19w: Doch, du kannst atmen!
josielajr: Soll ich Oh Gott sagen?
josielajr: Aber du nicht oder kaum?
felice19w: Versprich mir,
felice19w: dass du atmest,
josielajr: So was verspreche ich nicht.
felice19w: bitte.
josielajr: Habe Tränen in den Augen.
josielajr: So was solltest du mir versprechen!
josielajr: Große Pause.
josielajr: Also ist der Krebs unheilbar?
josielajr: Tränenerstickte Stimme!
josielajr: Ich kann echt kaum noch den Bildschirm sehen,
josielajr: halb vertränte Augen,
josielajr: dazu die alte Brille,
felice19w: Sag mir bitte, dass du nit aufgibst!
josielajr: meine neue ja gestern kaputt machte.
josielajr: Ich gebe dich nicht auf!
felice19w: Scheiß auf die neue Brille!
josielajr: Ich gebe dich! nicht auf...
josielajr: Sag das mal nicht, ich sehe ohne echt nicht viel,
felice19w: Ok, sorry.
josielajr: war ja gestern bei Saturn,
josielajr: da konnte ich mit einem Glas kaum noch einkaufen,
josielajr: dann hat sich das linke Auge etwas angewöhnt...
josielajr: Ich weiß, das baut dich jetzt nicht auf,
josielajr: zerstört keine Krebszellen.
felice19w: Doch!
josielajr: Trotzdem kann ich nicht verstehen,
felice19w: Sieh es mal so,
josielajr: dass du mich nicht sehn wolltest.
josielajr: Brille hab ich ja auf.
felice19w: Das was dich so belastet... Z.B. mit der Brille..., so gehts mir mit meiner Krankheit.
josielajr: Und ein Bild von dir.
josielajr: Schatz, das mit der Brille belastet mich nicht,
felice19w: Du willst nit verstehen.
josielajr: bei Pearle gibtz zum 15-jährigen Jubiläum oder 25., 10., Gestelle schon ab 10 Euro.
josielajr: 1 Euro,
josielajr: nicht zehn.
josielajr: Brillen sind ersetzbar.
josielajr: Manchmal find ich doch nen simplen Satz.
felice19w: Du kapierst nit, was ich damit sagen will.
josielajr: Dann sage es doch einfach direkt,
josielajr: Holzhammer hilft.
felice19w: Gut.
josielajr: Manchmal.
josielajr: Ich lasse dich schreiben.
felice19w: Du musst dir ne andere Freundin suchen... Ich muss den Löffel abgeben... Heute, morgen, übermorgen??
josielajr: Wie schön wäre es, wenn alles ein Spaß wäre.
josielajr: Nein, Schatz, dann zumindest bis der Tod uns scheidet!
felice19w: Ich weiß, dass es so kommt!
josielajr: Also gibt es keine OP's, Chemos mehr,
josielajr: nur noch lebenserhaltendes System, oder was heißt das?
felice19w: Mir war wichtig,
josielajr: Ich hoffe, es gibt ein Leben nach dem Tode.
felice19w: dass ich noch Kontakt zu dir habe.
josielajr: Was war dir wichtig, Schatz?
josielajr: Der wird nicht abbrechen!
josielajr: Kannst du Handy behalten, auf Intensiv?
josielajr: Turn back the time!
josielajr: Wann wäre die letzte Möglichkeit gewesen?
josielajr: Heul!
josielajr: Ich liebe dich!
josielajr: Beinahe hätt ich gefragt, was haste an?
josielajr: Wirst du mit Medis zugedröhnt?
felice19w: Ok, ich hab dir alles gesagt.
josielajr: Gehst jetzt schlafen?
josielajr: Also wenn du magst, dann schreibe, sage Weiteres.
felice19w: Ich bekomm schon Zeitschriften.
josielajr: Ich werde dich bis zum Ende begleiten.
josielajr: Ist jetzt eine doofe Frage, habt ihr eine Familiengruft oder so was?
felice19w: Ja.
josielajr: Dich dann doch mal auf dem Friedhof besuchen möcht!
josielajr: Du merkst schon, ich baue deine letzten Kraftreserven auf,
josielajr: heule aber auch fürchterlich.
josielajr: Na ja, bis morgen, später.
josielajr: Ich weiß, Krebszellen tötet man nicht so einfach,
josielajr: ich hoffe trotzdem auf so ein Wunder,
felice19w: Hm... Mach deine Späße weiter,
josielajr: irgendwie musst du doch überleben!
felice19w: du bist ja ein Spaßmacher!
josielajr: Also, Schatz, es ist nicht einfach für mich, die richtigen Worte zu finden:
felice19w: Musste nit.
josielajr: Wirst du noch behandelt oder ist das ne Form von Hospiz, Sterbebegleitung, die jetzt bei dir passiert?
felice19w: Ich sag so,
felice19w: ich werd gut betreut.
josielajr: Winnie hatte n Praktikum im Hospiz, da starb in den zwei Monaten, die er da war, auch ein "junger" Mann, aber so 42, mit ner
josielajr: Drogenkarriere hinter sich.
felice19w: Und noch was, Schatz,
josielajr: Gibtz Operationen, Chemo?
josielajr: Wie viel wiegst du?
josielajr: Oda ist das alles schon vorbei?
felice19w: Du bist unfair!
josielajr: Ich versuche fast immer fair zu sein,
josielajr: bin eher überfair.
felice19w: Behalte dir dein Sarkasmus.
felice19w: Kuss.
josielajr: Ach, Schatz, mit dem Gewicht, das ist ne Sache, die wird mich auch in den Tod begleiten, die Yo-Yo-Effekte,
josielajr: oder Jojo
josielajr: oda so.
josielajr: Ich kenne die Sachen halt nur aus dem Fernsehen, etwas von dir,
josielajr: etwas von Winnie,
josielajr: dann paar Artikel, paar Internetberichte.
felice19w hat sich abgemeldet.

23.06.07
Das war mein Gesellenstück, um die letzten Kraftreserven aus Felice raus zu holen...
Meisterlich, wenn auch nicht völlig absichtlich so geschehn, unbewusst-bewusst (und sie redete mit mir, das war der Clou).