Ein
Traum, den ich Felice mitteilte
Ich
kam zuhause an, drehte sofort den CD-Player leiser, meine Schwester
war mit einem Mädchen am Tanzen, dann sah ich in der Küche, der
Diele die ganze Familie, Mutter, Vater, Bruder, Onkel und Tante; ein
unbekannter, kräftiger, großer Mann ging ins Wohnzimmer, an mir
vorbei; ich begrüßte die Eltern, die waren am Essen, ein "Mensch
ärgere dich nicht"-Spiel stand rum, ich ging, um dich zu
begrüßen, Felice, zu dir hin, küsste dich, schaute dabei deine
Schwester an; du fingst dabei an zu weinen, bei dem Backenkuss; ich
bemerkte noch, dass dein Hintern etwas zu dick war, wie der deiner
Sis, die Frau so einordnete, dann wachte ich auf, fühlte mich etwas
schuldig. Dabei versuchte ich doch nur mit dem Handy die Wohnung von
der Linzer Straße aus anzurufen.
Im
Traum arbeitete ich im Roll-In, was ja normal ist
Ich
habe Urlaub; der Job ging mir normal von der Hand, ich flirtete etwas
mit einer Asiatin herum, die leichte Pickel im Gesicht hatte,
eigentlich schaute ich sie nur an, verglich sie mit anderen Frauen,
Felice; die Exotik lockte. Dann hatten wir beiden Feierabend, ich
fragte sie, ob wir Telefonnummern austauschen sollen, sie griff zum
Handy, ich auch schon fast, dann fragte ich sie ob eines Dates, ob
sie auf mich warten wolle, trat an sie; sie schien das positiv zu
bescheiden, ich trat zu ihr, küsste sie, die Pickel sah ich ganz
nah; sie sagte, dass sie drei Jobs nachginge, kaum Zeit habe, wir
küssten uns, ich dachte an den Verrat von Felice, war aber
unheimlich aufgegeilt, hatte ein voll steifes Rohr, Sex war da schon
klar, direkt, denn sie habe ja wenig Zeit, dann bin ich aufgewacht
oder auch nicht, fühlte das eiserne Rohr real oder im Traum, dann
stand ich vor dem Balkon oder der Glastür von Felices Wohnung, oder
ihrer Eltern, wahrscheinlicher, ihre Mutter ließ mich ein; ich
setzte mich auf die Couch, hatte mich beim Eintritt schon
vorgestellt, Felice saß mir gegenüber im Hintergrund, dann fragte
die Mutter mich, ob ich die Bilder nicht gefakt hätte, die ich
Felice zusandte, nein, sagte ich, strich meine Haare ins Gesicht,
schaute Felice an, wunderte mich aber, warum ich nicht direkt zu ihr
ging, um sie in die Arme zu nehmen, zu küssen, oder warum sie nicht
auf mich zu kam. Dann dachte ich noch daran oder träumte es, dass
ich Felice den Traum vom Sex mit der Asiatin erzähle oder nicht,
entschloss mich aber dagegen.
Angeblich,
möglicherweise
Und
ich hoffe, dass Felice gesund wird, nicht das gleiche Schicksal
erleiden muss wie ihr Namens-"Geber", von dem sie einen
Originaldruck, -Stich (?) besitzt: Franz Kafka.
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