Dienstag, 26. April 2016

Räumliche Verirrungen/Zugreisen/Zweigstelle/Bravo, Herr Berger/Schwangerschaften/Sri Lanka

Odyssee (Traumreise)
Ich war also auf dem Weg nach Kapfenberg, um den neuen Job bei der Zweigstelle meines Arbeitgebers zu beginnen, so weit von Wien weg, oder doch nicht? Mit der S-Bahn unterwegs; das dauert ja ewig, muss ich in Krems umsteigen, zwei Kollegen sagen Ja, ich folge ihnen durch Tunnel, Hochhäuser, unterirdische Gewölbe, da seien ihre Firmen; ich verliere sie, sie fanden ihre Arbeitgeber (Kyle und Ebermut); ich fürchte mich etwas, hoffe an die Oberfläche zu kommen, schaff es, Krems Hauptbahnhof, vielleicht gibts hier ja eine Peepshow, irgendwas mit Sex, Porno, meine ich, nen Boy zum Abschlackern, he, he, mich; nichts, Musikshops, gebrauchte und freakige Stiefel und Schuhe, ein Blumenladen, Zeitungen, ich gehe rein, verwickele ne Frau in ein Gespräch oder sie mich; sie hat Mittagspause, arbeitet bei ner Versicherung, will mich Richtung Kapfenberg schicken, erkennt sie mich denn nicht, ein Blinddate von vor Jahren; wir wandern umher, fast sanfte Berührungen, dann doch wieder der Zug, ab gehts, neue Station, warum stieg ich aus, ich check das Fahrplanschema nicht, dass hier aber auch alles anders sein muss, Gott sei Dank hab ich mein Studiticket, ist hier noch WL-Gebiet, Wiener Linien, bestimmt nicht, Wels am Traunfluss, denk ich, und dann Niederösterreich, die Obersteiermark, ich weiß nicht, die Züge verkehren auch so selten, ich jumpe einem nach, der fährt Richtung Wien, oder war es Linz; ich steig aus, jetzt muss ich langsam anrufen, sonst werfen die mich raus, Telefonnummer verlegt, also erst die Hauptstelle in Wien, der Laden ist bestimmt auch in Katakomben, unterirdisch, besser als Bomben, was soll ich da, ich treffe den Haidmann, er will sich auch auswärts nen Job suchen; ohne Auto gehe nichts, so lange unterwegs, aber Wien sei ja so tot, neue Chancen vonnöten, nur wo, ich denke ans Studium, an die Uni, dass das mit auswärtigem Job nicht ginge, nur in den Ferien; der Verdienst wird eh mies sein, jetzt aber nach Kapfenberg, liegt das in der Steiermark, heute komme ich nicht mehr hin, so etwas erfuhr ich doch noch, in der Knüste; ich lerne das Lesen der Fahrpläne, verpasste nen Zug nach Wien, fuhr eigentlich schwarz, kann man vielleicht mit nem Bus entkommen, trampen; zu zweit ginge das, nun mit ner Perle, alles zu spät; das Studiticket ist in Niederösterreich echt nicht mehr gültig, was mach ich; ich ruf den Arbeitgeber in W an, dass ich mich verirrte, es sei okay, ich dürfe da knechten, morgen vielleicht ein neuerlicher Kapfenbergversuch. Abends, Wien, ich komm an, im Bahnhofspornokino laufen vier Filme, einer mit Nina Hartley, soll ich rein, ich muss nach Hause, aber ein Sexshop ginge, Peepshow, Scheiße, die ist ja in der Burggasse, es wird echt spät, ich dreh um, will mir zumindest die Bilder des Hartley-Filmes angucken, zwei Perlen gehen an mir vorbei, sagen, dass ich mal mit dem Gangwo zusammen gesehen worden wäre, soll ich ihnen folgen, sie kichern, zur Mariahilfer Straße hin, sie am U-Bahnausgang verloren, auch -Eingang, weg, der Westbahnhof, wo ist denn das Cinema, ach da, ganz schön verlassen, möglicherweise also gefährlich, um diese Uhrzeit, ein Besoffener mit Krückstock bedroht mich, ich entflüchte, der Aufwand nes Kampfes lohnt nicht, auch der Kinogang nicht, viele Syphies hängen, hingen da rum, ungewaschen, die Samen in der Gegend verspritzten, auf nach Hause, Dresdener Straße, oder Mutterbesuch, ne, die ist bestimmt böse auf mich, Bruder Advokato ebenso, Scheiße, Sex ist heute nicht drin.
Und dann war ich nochmals in Kapfenberg, auf dem Bahnhof da; klein, die Abfahrten regelte ich nicht, warum sprach ich da nicht, fragte was, oder was?

Fürwahr
"Vor 14 Monaten besuchte ich meine Frau auf Sri Lanka, nun werd ich Vater." "Eine Frühgeburt?" "Ich glaube nicht, aber so sehr kenn ich mich nicht aus."

Ist das nicht merkwürdig
"Vor zwei Monaten bestieg ich meinen Freund, und schon bekomm ich ein Kind, morgen ist es so weit."

Unbefleckte Empfängnis
"Seit zwei Jahren stopfe ich mir Tempos aus der Peepshow in meine Löcher, doch ich werd nicht schwanger." "Vielleicht solltest du es mal anders als oral oder anal probieren!?" "Wie denn, vaginal?" Ja, ja.

Bravo!
Ich zeugte noch kein Kind, trotzdem sterben die Mathelehrer einfach nicht aus.

Tödlicher Sex/Armut in Österreich/Anflug von Romantik/Rot und rattig

Nach dem ersten Schlafteil aß ich was
Halb 6 morgens, träumte da aber nicht bewusst, im zweiten ebenso nicht, im dritten legten Winnie und ich ne Frau um, auch platt, wir drückten sie unter Wasser, bis sie ertrank, nachdem wir sie ne Treppe runter warfen, geil. Das Zappeln der Ertrinkenden war sexy, aber ich war stärker (oder was ich so unter Sex verstehe, he, he, tödlichem Sex). Danach hielten Winnie und ich uns noch zwei Tage im Souterrain des Opfers auf, einmal klingelte die Polizei, dann brach ein anderer Verbrecher ein, der Geld versteckt hatte, ein freundlicher Nachbar, der tötete (die Frau war auch irgendwie fast ne Raubauftragsarbeit vom Schwiegersohn oder so, die Tochter Hubertia-Ilona?): "Gegen mich kommst du sowieso nicht an!" Dann schellte Winnie als Frau verkleidet, päng, die Treppe runter, usw.

"Hey, Autofahrer!
Du hast Geburtstag, bist du 17 geworden, oder warum fährst du wie ein Betrunkener?" "Weil ich besoffen bin, keinen Führerschein habe, der Wagen geklaut ist, darum."

Jenny ist schon ziemlich sexy, die Grille!
Früher mal machte Bonnie Raitt mich rattig, heute zeichne ich ein Konzert von ihr auf, auch nen Muriel Burmeister-Film, um auf sie zu wichsen: "Schuld war nur der Bossa Nova", fast für ein Kind (hoffentlich zeigen sie die Zeugung).

Put in and out
The cock.

"Fragen Sie Ihre Apotheke"
"Ich kann aber nicht sprechen."

15 Uhr 40
Und der Wecker weckt mich.

Schnöder Mammon
Nur für Geld lässt sie sich ficken und Arsch ficken, zeigt ihren schönen Körper in allen Posen: Marilyn Jess. Und Winona?
Ryder.

So könnte ein Roman beginnen
In einem Anflug von Romantik begann ich zu onanieren.

Armut in Österreich
"Wo ist denn ihr netter Sohn?" "Er sitzt ein, wegen Mordes." "Und ihre liebe Tochter?" "Gerade auf dem Strich, mit meiner Ehefrau."

Help Ruanda, help (Rwanda)
Vergleichsweise gehts sogar mir hier besser.

Fast "Jurassic Park" III
Fucking the dinosaur (in den Arsch, ab gehts!).

Traumata eines unbekannten Autoren
Abgeknallt, weil ein anderer Erfolg an meiner Stelle hatte (früher dachte ich immer, dass die Verlage ja auch an anderen Schriften interessiert seien; z.B. durch einen Wohnungseinbruch, ein Feuer).

"Wer ist da, wer ist da?"
Der Mörder: Stech, stech.

"Schläfst du mit mir?"
"Okay, welche Seite willst du haben, rechts oder links?"


Im Spinnennetz/Klugjas Dummheit/Fast Freundinnen/Alles klar

Leichenschänder
Suck my fatherfuckin dick!

Inspiriert von nem fußlosen Bettler
Wenn er blufft, dann aber überzeugend (fast hätt ich ihm nen Groschen gespendet, na, sagen wir mal 5 Cent).

Eine Exfreundin
Klugja: Wenn Dummheit schmerzen würde, würd sie immer schreien, immer!

Alles klar
Große Hallenparty, ich darf Aufgeilungsspinnen durch die Gegend werfen, dann wird gegessen. Die Viecher winden sich um einen, berühren Beine, Brüste, Arme, Kleider, man kann sich dessen kaum erwehren; alle lachen, ich dazu, setze mich neben ne Frau, die sehr jung ist, vielleicht 18, ausgestreckt auf ner Liege liegt; ihr goldrotes Haar schimmert, sie guckt mich herablassend an, aber ich lege dennoch den Arm um sie, schließlich ist das ja ne Sexparty; sie richtet sich auf, ich habe Angst, eine Ohrlasche zu kriegen, die Frau küsst mich, unglaublich, ich beginne ihr das Höschen auszuziehen, dring mit Mühen in sie. So süß. Leute im Wagen fragen nach nem Super-Tomatenschinkensandwich-Menü, gibts nicht mehr, und was ist mit der Menünummer 178? Ich finde sie nicht, wo hat der die denn her, bin ich doch nicht so gut; die Chefinnen gucken schon, iwo, der Boy fährt weg, auch das vorhandene Menü wurde nicht gekauft, sind wir denn hier im Restaurant? Alma Lapidar begrüßt mich, schon auf dem Wege nach Hause; ich küsse sie auf die Lippen, rede über ihre Wohnung, dass die ja nett sei; ja, meint sie, schon als Kleinkind hätte sie ihre Geburtstagspartys verlegt, um nicht in der Woche zu feiern, mit ihren Eltern wegzufahren; schön sei sie ja, hat nen Bikini an, ich lege mich nieder, sie steht über mir, so schön, so schlank, so blond, meine Hand streift ihr Bikiniunterteil zur Seite, meine Zunge gleitet über die Schamlippen, so süß, leise stöhnt sie vor sich hin, Kitzlerprobe, das hätt ich nicht gedacht, dass Alma das mit Freund mitmacht, so süß. Und aufgewacht.

"Roman mit Freundin"
"Hast du Angst?" "Ja, ich muss mir an meiner Mumu rumspielen."


Sonntag, 24. April 2016

Alicia/Damenklo ist angesagt/Sharon Stones Double/Schwule Jungs und Herzinfarkt/Der schöne Maik/Großbürgerliche Träume/Erinnerung an Schönheit

Alles klar, 2
Semesterbeginn, Uni-Cafete: "Hi, Alicia." "Hallo, hast du den Test nicht mit geschrieben, letztes Semester, warum nicht?" "Ich war unpässlich", alkmäßig, "bist du eigentlich solo?" "Warum?" "Wenn ja, würde ich gerne mit dir ausgehen, heute vielleicht?" "Na, ich weiß nicht." "Machs einfach, heute in der Mittagspause, heute Abend, morgen, egal?" "Okay, warum nicht jetzt ein Spaziergang?" "Schön bist du, Mamma mia, da werd ich ganz sprachlos, oui." "Red doch einfach Englisch." "Schlecht wärs nicht." Palaver, Palaver, über Studienzeiten, mein Semester, sowas wie Alter, ja, ja, Händchen halten: "Treu bin ich auch, mag dich, würd dich sogar heiraten, wenn du mit mir gingest." "Okay, und jetzt ein Quickie in den Büschen." "Hoffentlich kann ich das." "Bestimmt, ich habe hier nen Pariser." "Einen Ureinwohner der Hauptstadt von Frankreich, hoffentlich nicht gebraucht." "Red keinen Stuss, weiblicher Antiaidsschutz." "Du denkst aber auch an alles." "Jetzt mach aber an, Mann." Oui, oui, Bein hoch, so süß, so stramm, miam, miam, ich kam, lutschte sie noch bis zum Orgasmus, danach; ich war einfach zu schnell, dann Essen, Unterricht, Elternbesuch; ich pennte mit und bei der süßen Lizzy, oui, Schwiegermama meinte, dass Lizzy total verändert sei, positiv; wann bekam sie das denn mit, und Daddy? Keiner da, ja, ja. Quickie am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, und das Händchen halten, Küssen, Englisch lernen, Vokabel pauken, Labbern, süße Küsse, und diese Oberschenkel, gelegentlich wurde ich zum Tier; sie kam auch hier vorbei, wir gingen aus, mein Urlaub war vorbei, wir bleiben zusammen, für immer.
10 Jahre später, Hochzeitstag, Mutter: "Na, und warst du immer treu?" Immerhin fragt sie nicht, ob sie noch Jungfrau sei, so weltfremd ist sie nicht; bald angehende Professorin, Lizzy, Ausgleich zum Künstler, hier Lockerheit, da Wissen, Toleranz, Schönheit, Glanz: "Nein, fünfmal machte ich es mit anderen Madels, da drunter Kirsten Stewart, sag das ja nicht weiter, Robert Pattinson nicht, besonders, -echt niedlich, die Braut, einen halben Tag lang im Bett; dann noch zwei weitere Favoritinnen, ein Zwitter." "Und Janda?" "Ja, die war auch dabei, die ist so unglaublich schön, einfach unglaublich, und so intelligent, jung, poh; sie machte ja auch bereits Karriere, erste Rollen in Hollywood, ihr Englisch ist fast perfekt, und ihre Brüste, schön cool, plastic, mag ich auf Dauer nicht, -Alicia ist ja weiterhin mit ihr befreundet, gelegentlich, außerdem hat sie ja schon Kinder, unfassbar, by the way; ich wollte von Lizzy auch von Anfang an Kinder, sie heiraten, und jetzt treten wir vor den Traualtar, ich bin echt glücklich, da ist sie ja, wunderbar." Ein Kuss, und dann ab in die Bar (beinah, echt romantisch, wahr).
Kleinbürgerliche Träume.

Schwule Boys
Soll ich die Sexualität wechseln, kann ich nicht: Questionmark? Die Natur; but gestern im Pornoshop ließ ein potenzieller Homo nen Groschen wegen mir fallen, ein anderer bei Kuwurdu war enttäuscht (vor zwei Wochen), dass ich mir zwei Pornos kaufte: Viele Homos sind Hiwis der Szene (Penner schimpfte mich dazu schwul, ich bin solo).
Erinnerung an Schönheit.

Eine Frau zu viel
Also warf ich sie aus dem Fenster, 4. Stock (die doofe Schnalle kam dabei um, ein Unfall).

"Ohne Gott geht alles kaputt"
Kaputte Hündin!

"Harry sucht Sally"
Aber doch nicht auf dem Männerklo.

Herzinfarkt
Der Maik hat bestimmt auf dem Fahrrad onaniert, die Sau!

Meine Produktidee
Schwangerschaftstests für Männer.

Katzen ertränken
Alles, was Spaß macht!

Angeblich hochintelligent
Den IQ-Test von Sharon Stone würde ich mal gerne sehen!
Keine Ausziehpuppe? Was denn dann, ein Oberdummchen vielleicht? Die überzeugendste, schauspielerische Leistung des Exmodels lieferte ihr Double in "Total Recall" ab (Fight mit Arnie Schwarzenegger).

Samstag, 23. April 2016

Schwanengesang/Der Held des Tages/Helen Slater/Law & Order/Rache als Selbstschutz

"Abgesang auf Bridget" Fonda
Helen Slater spielt ne Mafiajägerin, die ne Straße entlanggeht, plötzlich von mir angesprungen wird; sie versetzt mir nen Check, da prasselt die Maschinenpistolensalve über uns hinweg, sie knallt den
Fahrer ab, schießt ne Granate im Flug ab, Flammen über uns, ballert dem zweiten Gangster ins Gesicht; als ich aufwache, frage ich sie, ob sie mit mir ausgeht, da sie ja so schön blond sei.

Mafiajägerin und Autor
Das reicht, dass Attentate auf Helen verübt werden, ich umgelegt werden soll; ein belauschtes, abgehörtes Telefonat des einsitzenden Mafiabosses: "Macht mir diesen Bastard platt, der verhinderte das Attentat!" Fast poetisch. Ein Bild von mir war in der Zeitung ("Der Held des Tages"), ich mit Sprachschwierigkeiten, Helens Check, echt nicht nett, und jetzt soll sie mich beschützen; ich nehme Schießunterricht, lerne etwas Kung Fu: "Gar nicht mal so schlecht, du bist echt schnell geworden." "Na ja, bei solcher Hilfe."

Nur bei einem Major-Movie drin, soviel Action
Ich tauchte unter, die Wohnung meines Agenten wurde in die Luft gesprengt, ich in ner Zeitungsmeldung mit seinem Tod bedacht, wenn ich mich nicht stelle, oder meinen Eltern geschähe etwas, die Mafia selbst habe nen Verleger für mich. Meine Wohnung ging in die Luft, die Mannies brachte ich vorher in Sicherheit, mein Agent wurde erschossen, ich war gerade mit Helen spazieren, wir besuchten ihren Sohn, bei ihren Eltern: "Dass du immer Mutter spielen musst." "Muss ich ja nicht, aber es ist halt normal, mit 29 Kinder zu haben, mein Mann wurde übrigens abgeknallt, deshalb setze ich mein Leben aufs Spiel. Und du, mit deinen 26 noch nie an Familie, Kinder gedacht?" "Eigentlich nicht, wäre aber wohl Dick ein guter Vater, wenn wir uns näher kämen: Ich würds gerne machen, du bist so schön!" Dann musste auch noch meine Mutter dran glauben, halb so schlimm, es gab auch nichts zu erben, aber der Gangsterboss zeigte die Grenzen der Polizei auf; man konnte nicht alle meine Bekannten, Freunde beschützen, wenn nur genügend Killer auf die angesetzt wurden; jetzt schlag ich zurück: "In zehn Minuten geht die Bank hoch, räumen Sie das Gebäude!" Krach, wumm, kein Toter, aber ein erster Schlag gegen die Mafia, der Wolkenkratzer wurde auch noch einsturzgefährdet deklariert, muss abgerissen werden, Explosion vor der nächsten Zweigstelle in der Nacht, Explosion im Schwimmbad von Carlonis Haus; meine Schwester wurde entführt, ich lancierte ne Nachricht in ner Zeitung mit allen gefährdeten Mafiageschäften, mutige Redaktion, deponierte ne Bombe unter dem Wagen eines Topbosses, das Versteck meiner Schwester wurde gefunden, ich mischte bei der Befreiung mit, Helen streckte den Entführer nieder, meine Schwester wurde nur vergewaltigt, ich sprengte ein des Drogenschmuggels verdächtigtes Schiff in die Luft, was so viel Sprengstoff kostet; die Polizei hielt dicht, Helen fragte mich schon mal, wo ich bei den Anschlägen war, die Mafia bot mir nen Waffenstillstand, aber zwei Carloni-Killer seien mir auf den Fersen; sie wollte ihn selbst bestrafen, als gutes Zeichen ihn im Gefängnis killen: Zur gleichen Zeit legte der Rechtsanwalt ihn in nem Todeskommando um, Notwehr! Ich wusste davon kaum was, war mit nem Hubschrauber ins Hauptquartier der Mafia eingedrungen, bedrohte paar Bosse: "Du kommst hier nicht lebend raus." "Das werden wir noch sehen, ihr aber auf keinen Fall." Ratata, ich sprang aus dem Fenster im Penthouse den Wolkenkratzer runter, warf ein Seil mit Widerhaken gegen ein Fenster, hoffentlich gibt das nach, stürzte durchs Fenster. Oben gingen die Sprengkörper los, Chaos, ich hätte mich vielleicht erkundigen sollen, wer die beiden Killer sind, die Mafia wird mich jetzt wohl auch so umlegen wollen: Rache als Selbstschutz.

 

"Der Liebhaber"/Literatur und Sprüche/Marguerite Duras/Jane March/Me, too/Helen Slater

Verfolgung in der U-Bahn
Paar Leute werden angeschossen, ich ballere dann die Gangster ab, mit Waffenschein.

Helen Slater-Love
Nach der U-Bahnaction begleitete sie mich zur Beerdigung meiner Mutter, wir hielten Händchen, wollen heiraten (auf ner Südseeinsel, von den Autorentantiemen). Echt ein Abenteuer mit Helen als erster Heldin, Abenteuer aus ihrer Sicht.

Abwandlung vom Tauben
Weshalb hat eine Stumme im Nudistencamp keine Latte?

Tictac
Wie macht ein Mann, dem das räumliche Sehen abhanden gekommen ist, wenn er durch ne Tür geht? Tock!

Die Frau kann lesen!
Was ist das denn für ne Intellektuelle?

Beinahe "Short Cuts"
Was habt ihr gemacht, als ihr die nackte Leiche im Wasser fandet? Natürlich onaniert.
Ein Robert Altman-Film.

Witziger Titel
Der Traum vom Fliegen: Porträt eines Querschnittsgelähmten.

"Mona Lisa"
"Frauen sind intelligenter", als wer? Als die meisten Tiere: Einzeller, Zweizeller, Dreizeller, ich bin nicht sicher (der große Witz da; die Redaktion meinte aber wohl Männer, debile Männer).

Fast wahr
Man sagt viel, wenn der Schwanz lang ist.

Fast Matura auf der Pornoschule
Obwohl ich seltener kam, hatte ich ein besseres Abgangszeugnis.

"Mannstolle Teenager"
Ein guter, urdeutscher Porno, fast Maturantinnen mit summa cum laude.

"Ist das der Tower von Paris?"
In etwa, fast, beinahe: "Red schon, Toter!"

Homo Gay
Ich möchte es endlich kennen lernen, das Schwanz an Schwanz-Gefühl.

Die Sensibilität ist vielleicht meine größte Schwäche
"Komm endlich Arsch ficken, Baby!"

Nesquick
Besser als gar kein Quickie (so sind halt meine Sexabenteuer).

Sie sagte, sie sei 17
Beide wussten, dass das nicht stimmte, diese weiche Haut, diese weiche Haut! Etwas Duras-Kopie, Selbstverleugnung dazu: "Ich schlief nur mit dir, des Geldes wegen." Weil er Chinese war (fast Lucilectric).
Überliterarisiert; die Sexszenen, die den Hauptteil des Filmes ausmachten, waren überästhetisiert, obwohl Jane March echt niedlich ist. Nach all den Kriegen und Scheidungen und dem Tode ihres jungen Bruders rief er sie mal in Paris an, er wusste über sie Bescheid, dass sie schreibe und so weiter, dass er sie immer lieben würde. Und zwar nicht nur so, wie sie früher war, ein Mädchen, das zur Frau wurde, ihre erste Liebe gar nicht bewusst erkannte; er war Chinese, sie Weiße, wenn auch nach dem Tode ihres Vaters verarmt, der ältere Bruder opiumabhängig, die Mutter Mathelehrerin, und wehleidig, was kommt da zusammen? Da schrieb sie dann die Geschichte ihrer ersten Liebe, mit 70, 80 oder so: War sie dann doch so puritanisch geworden, hier im Westen? Ja, ja, die Franzosen (die übermetaphorisierte Sprache der Duras missfällt mir nicht): "Der Liebhaber".

Blindheit/Mia Sara/Billy Boy macht glücklich/Party-Time/Mamma Mia/Voll gewerkschaftlich

"Blindness"
Das einzig gute an Mia Saras Rolle ist, dass sie ne gute Figur hat.
"Blindness" war einfach langweilig umgesetzt: "Findest du mich nicht, finde ich dich." Und Jeff Fahey lässt Carol als Doppelmörderin gehen (einmal wars vielleicht Totschlag); die Bullen sind eh doof, Frank ist ein Ex-Bulle (Fahey). Konstruierte Handlung, schlapp in Szene gesetzt, Jeff wirkt auch alt, dabei ist der Film von 1992. Konstruiert: Jeff raubt Big Bob's Autoverkaufssafe aus (Einbruch bei Nacht, Auftragsarbeit), für 15 000 Dollar, bringt die Beute dem Auftraggeber, riecht aber Verrat, sein Freund tauscht das Geld gegen Schnipsel aus; der Auftraggeber lässt Frank erschießen, der wird durch ein betrunkenes Liebespärchen abgelenkt, kriegt nur nen Nacken-Kopfschuss ab, wird für etwas mehr als 6 Wochen blind, sieben, lernt in der letzten Woche in Mexiko Mia Sara kennen, die sich in nen Blinden verliebt, als top attraktive Frau; erschien mir etwas unwahrscheinlich, attraktiv und jung; Jeff wird die Binde abgenommen, nach 20 Filmminuten sieht er alles, aber seine geheimnisvolle Braut ist weg. Seinem Kollegen wurde zwischenzeitlich ein Finger abgeschnitten (wurde angedeutet; meine Vermutung), aber er verrät das Versteck des Geldes nicht, ne halbe Million, dann besucht der Auftraggeber nochmals Jeff, ein alter Polizistenkamerad warnt den; nachdem Frank zusammengeschlagen wurde, findet ihn die Sara; ein Date am nächsten Tag hält sie nicht ein, Frank wird wegen Mordverdachtes festgenommen, hat ein Alibi, -es ist der Auftraggeber, der dran glauben musste, der Ehemann von Mia Sara, wie man später erfährt; momentan ist sie mit nem mexikanischen Drogendealer liiert, Jesse, der den Autoladen als Geldwäscheort benutzte; er gab seiner Versicherung auch nur einen 200 000 Dollar-Schaden an. Am Schützen hatten sich die beiden Helden zwischenzeitlich auch gerächt. Nach etwas Blabla, ner Nummer (aber Mia nie ausgezogen, meistens stand sie steif in Miniröcken rum, was ihre Figur betonte; in Großaufnahmen sah sie im Gesicht schon mal alt aus, das ist sie auch wieder nicht, wird ca. 26 gewesen sein), verkauft Jeff Jesse die Beute für 15 000 Dollar, seinen Lohn; ne Bi-Bar namens Lion spielte auch ne Rolle, die Jesse gehört; er hat zwei Leibwächter, die sind, als Mia Sara ihn erschießt, nicht da, keine anderen ebenso, Jeff lässt sie gehen, wird verhaftet, freigelassen; sie fährt durch die Gegend, ohne Liebe, aber mit viel Geld, oder auch nicht.
Ich schrieb die "Blindness"-Story wohl am Ende lustlos, jedenfalls etwas unstrukturiert.

Echte Beglücker
Invasion der Arschficker!

Beim Fotograf
"Warum lächelst du nicht, Bub?" "Weil die Fotografin so potthässlich ist."

Kondome schützen
"Findest du mich überhaupt nicht attraktiv?" "Doch, ich finde dich süß." "Dann setz ich mich neben dich, Eckhard." "Ja, Irtrachta, mach an." Das Gewerkschaftsseminar wurde durch sie so uninteressant nicht, neben einem, neben sich, mir. Ich dachte an die letzte Nummer, wie lange sie schon her sei, ein Jahr, zwei Jahre, da berührte mein Oberbein zufällig ihr Bein, schön; sie drückte meinen Oberschenkel mit ihrer Linken zur Seite, ganz schöner Griff. Die "Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Bi-Sexualität im Kloster" plätscherten so vor sich hin, dann war Pause, Mittagsjause, noch ein Referat, ich war platt, Partytime. Irtrachta drängte neben mich, fragte, wie man mit nem stummen Fisch kommuniziere, man angelt ihn sich; wir palaverten und scherzten, tranken ein Bier, sie vertrage ja nichts, ich forderte sie zum Tanz, ganz nett, ein Klammerblues, Mamma mia, Irtrachta drängt sich an mich, ich streichele ihren Hintern, krieg ein leichtes Rohr, sie flüstert mir was ins Ohr, dass sie aufhören wolle zu tanzen, leider in Jeans, sich mein Rohr ziehen. "Wir gehen etwas an die frische Luft." Schamduft, Schamduft, am nächsten Baume, einer Platane, die gerade blühte, es war Winter, in Australien, nicht in Alaska, auch nicht in Nebraska, und ich war eh in Niederösterreich, wo Irtrachta meine Zunge in meinem Munde fand; ich knetete etwas ihre kleinen Titties, so klein auch nicht, ich bin da flexibel, hätte mir auch Candy Samples ziehen können, "Miss Big Tits"; da sprach sie, die Trachty, jetzt ist Ficken dran, nicht Onanie; sie holte ein Gummi raus, ich heiße nicht Klaus, sie stülpte es mir über, ich wollte über sie rüber, machte es dann aber an nen Baum gelehnt, zehn Sekunden, da wars vorüber, Fauxpas, Fauxpas, ich schaffte es aber doch, zu lecken, ihren Kitzler, vorher noch guckte sie, als ob ich sei ein Tier, pouh, erregt, verärgert, verzerrtes Gesicht; dann klärte ich sie darüber auf, nach dem Abspritz bums ich nicht, mit Gummi nicht weiter, wenn er platzt, dann leid' man; sie stöhnte leise, hätt ich auch so gedacht, Mann war platt, Frau, ich streifte das Kondom ab, lutschte etwas am Inhalt: "Sau, -jetzt gehen wir auf mein Zimmer." "Na klar, aber immer", doch, ich wollt again ins Loch, Abwasch, Abwasch, Billyboy again, aber nicht lasch, hart wie Eisen, ich stöhnte vor dem Kommen laut, nicht leise; Irtrachta schwitzte und wimmerte leise vor sich hin, das törnte an: "Bist du gekommen?" "Ja." "Dann mach weiter, -ich nehme auch die Pille." "Ich dachte eher an den Schutz vor gefährlichen Geschlechtskrankheiten, da hätte die Aktion bisher also keinen Sinn gehabt." Ich war schon aus ihr, legte ne Hand um ihren Mund, fingerte sie mit der anderen Hand, eher mein Finger: "Wie fingert man? Mit nem Finger." Eigentlich womit, egal; Irtrachta trinkt selten Sprit, wurde aber lauter; ich drückte mich fester an sie, sie stöhnte lauter als ich je gedacht hätt, bäumte sich auf, küsste mich, nett, Mamma mia, hoffentlich verlieb ich mich nicht; und nach dem Duschen war noch ne Nummer drin, ich nahm sie ohne Gummi, sei der erste, mit dem sie das täte, wirklich, neben ihrem Freunde; ich glaubte es ihr, schob dann noch etwas Schleim, bevor wir einschliefen.
Gott sei Dank hatte sie ein Einzelzimmer; ich kehrte vor dem Frühstück auch nicht auf meins zurück; nachdem wir geweckt wurden, machten wir noch nen Quickie, das Bett sah echt benutzt aus, ausgenutzt, okay, okay, bemerkt werden es andere wohl auch haben, mit dem Spaziergang, es sagte kaum einer wat; am Frühstückstisch gab mir Irtrachta allerdings ihre Hand, drückte meine; sie ist ja Nichtraucherin, wie ich, teilweise hielten wir also Händchen, beim Essen. Das Thema "Homosexualität und Kinderzeugung in der Ehe" fand ich schon spritziger, witziger, Irtrachta kuschelte sich gelegentlich an mich, süß, echt süß; wir verbrachten den Abend in Gemeinschaft, die Nacht zusammen, zweimal, Topkommungen, dann war Sonntag, das Wochenendseminar zu Ende, Irtrachta sagte tschüs, es war schön, ist nun beendet. Fazit: Quickies mit Präservativen sind nicht so leicht, wenn beide Partner nicht sehr tolerant sind. Tja, leider, das wars. Irtrachta ist meine Vorgesetzte, das vergaß ich noch zu erwähnen, sie fuhr zu ihrem Freund, ich zum Fernseher (Video); wir behandelten uns danach wie davor, manchmal witzig, manchmal waren wir es nicht.
Ja, aus Sex kann eine endlose Liebe entstehen, aber auch wenn nicht, dann doch zumindest positive Erinnerungen. Und Eifersucht, und Krieg? Die gibts schon ewiglich, besonders ohne Sex.

Dumm-dumm-Geschosse/Spiele der Liebe/Labyrinth der Leidenschaften/VSA verrückt/Tina Slaughter/Love-Romance

Spiel der Liebe
Crashboom, Auffahrunfall; musste der Käfer auch so plötzlich bremsen? Na ja, die Ampel wurde rot, aber ich hatte es eilig, jetzt komm ich zum Termin eh zu spät, Blechschaden, eh Palaver, ich nicht verletzt, hatte wohl Schuld, zu nahe aufgefahren, Scheiße; wenigstens sieht die Unfallgegnerin gut aus, ne Blondine, bei zwei im Wagen wären es Dum-Dum-Geschosse, oder mit Doppel-M, jedenfalls heute gehört, von Teenies, die Wortführerin war schwarzhaarig, wahrhaftig: "Mann, warum haben Sie mir das angetan, ich hab nen Termin, muss dringend zum Vorsprechen, und meine Karre springt nicht an." "Soll ich Sie hinbringen, ich bin auch in Zeitnot gewesen, dann können wir ja die Formalien klären, ich bekenne mich schuldig, unterschreibe ihnen das blanko, wenn sie die Polizei aus dem Spiel lassen, wegen der Zeitnot, ansonsten nicht, außerdem möchte ich nicht wieder in ne höhere Kfz-Steuerklasse, die höchste reicht, Scherz am Rande." "Fahren Sie denn in die Stadt?" "Ja, ich bring Sie hin, wohin Sie wollen, hätte auch gegen's Duzen nichts einzuwenden, -ich lad dich als Entschädigung erstmals zum Essen ein, wenn du nichts dagegen hast, ins Livree, der Laden ist zu schlecht nicht." "Ich weiß, ich kellner da, aber bin Schauspielerin; ich bin Schauspielerin, fahre jetzt zu nem Casting, das ist mir sehr wichtig, ich komme eh zu spät." "Okay, wo willst du hin?" "Burbank." "Okay, was wird denn da gedreht?" "Gedreht nichts, da gibts erstmal ein Vorsprechen zu einer Soap, 'Spiele der Liebe', vielleicht kennen Sie das?" "Wollten wir uns nicht duzen? -Jetzt aber los." "Ich weiß nicht, wegen der Kiste haben Sie, hast du noch nichts gemacht." "Soll ich nen Abschleppwagen holen lassen?" "Nein." "Ich heiße Josie, und du?" "José?" "Fast, egal, du bist sehr schön, ist das hier richtig?" "Ja, woher weißt du das?" "Ich darf auch vorsprechen, bei den Männern, vielleicht bekommen wir ja die Rollen, werden Stars, heiraten, oder ist da ein fester Mann im Spiel, bei mir keine Frauen." "Viel Glück." "Hier meine Telefonnummer, ich komme für den Schaden auf; wenn das jetzt ein Liebesroman wäre, wäre ich der Produzent, Regisseur oder so, zumindest aber für die Einstellung neuer Darstellerinnen verantwortlich, du hättest die Rolle sicher, aber dem ist nicht so, wen sollst du denn darstellen?" "Weiß ich noch nicht, ne Frau, meine Agentin kummelte die Sache aus, ganz gut, endlich mal was, 25 % kassiert sie, bei Erfolg, aber besser als Vorschüsse." "Darf ich dich begleiten; mein Termin ist erst in einer Stunde, dass wir beiden uns gegenseitig Glück bringen!?" "Lieber nicht." "Okay." "Tina, ich heiße Tina, hier meine Karte", immerhin, ich folg ihr einfach nach: "Tina Slaughter." "Sie sollten vor 20 Minuten hier sein, sind Sie immer so spät dran?" "Tut mir Leid, ich hatte nen Unfall." "Na gut, Sie sind gleich dran." "Ich bin nicht die, für die du mich hältst, schade, dass ich mit George schlief, wo ich doch ein Kind von dir bekomme." "Ich bring dich um!" "Wie soll ich dann Serienstar werden?" "Überhaupt nicht, wenn Sie so weitermachen, -ne Chance haben Sie noch verdient, lernen Sie diesen Text auswendig, am Montag sehen wir uns dann wieder, Punkt drei, Zeit ist Geld, denken Sie daran, oder wollen Sie ewig Kellnerin bleiben?" "Natürlich nicht, ich bin Schauspielerin." "Hallo, Tina." "Haben Sie auf mich gewartet?" "Wenn du mich jetzt nicht endlich duzt, bringe ich dich nicht zum Restaurant zurück, oder deinem Wagen?" "Und was ist mit deinem Vorsprechen?" "Es wurde vorgezogen, ich wurd nicht genommen, die wollten ne andere Art von Mann, nicht so zahm, moderat, einen der macht Männer platt, Frauen ebenso, so manch ein Herzchen, aber nicht dich, so glaub ich, -der Mist läuft ja schon lange, hätte nicht gedacht, dass sie unbekannte Schauspieler nehmen würden, dachte eher an Prominenz, Bekannte auf dem Abstellgleis." "Und wovon lebst du?" "Endlich duzt du mich, du bist echt niedlich, ich schreibe, bin Autor, jobbe im Roll-In." "Ich glaub es nicht." "Doch, doch." "Na ja, da ist ja echt Platz für ne Romanze." "Ich bin Single, würde es zu deinen Gunsten gerne ändern, sollen wir statt was essen gehen, lieber zu dir fahren, oder mir, ne Pizza kommen lassen?" "Also ich bin wirklich nicht so drauf, sich von jedem Mann ansprechen zu lassen, allerdings: unattraktiv finde ich dich nicht, beileibe nicht." "Da steht dein Wagen, danke."

"Was macht ein Blondie, um nen Vogel totzuschlagen?
Sie wirft ihn aus dem Fenster." Ohne gebrochene Flügel, denk ich (Tierquäler).

"The Specialist"
Sharon Stones schauspielerische Leistung ist, dass sie nicht zunimmt: Ich dusche auch, nur nicht mit Mann, werde dabei nicht gefilmt. Das ist der Unterschied.

Psychopathen in Amerika, den USA
Auch wenns nur 5 % sind, sind das immerhin 13 Millionen Menschen, die stark daneben sind, Amokläufer, Massenmörder, Sektierer jeder Culör.
Bei Reagan und so: George Bush.

"Labyrinth der Leidenschaften"
Der Film war zumindest gelegentlich witzig, schrill, von Almodovar: "Vati, warum hast du mich nur Sexilia genannt, obwohl ich nymphoman bin?"

Freitag, 22. April 2016

Sexilio/Fort Texas/Helge Schneider/Jennifers/Zuhause/Connelly

"Suche treues Nymphogirl"
"Quickie-Line": "Ruf an..." Ihre 2 Girls würden alles in 2 Minuten machen; so lange dauert die Ansage, dass man die sexuellen Leitungen erst ab 18 benutzen darf (so weit hörte ich aber nicht, kam vorher).

Helge Schneiders "Texas"
"Doc Snyder hält die Welt in Atem"; ich kann das "Texas" wie Helge aussprechen; ein paar Kritiken in der Bild-Werbung (insgesamt über ne Million Zuschauer): "Ein Traum wurde wahr!" "Schneider bringt das Publikum zum Kreischen", Stern. "Winnetou ist tot - es lebe Helge..." Bild. "Eine Zumutung." Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Ja, damit kann man werben: "Texas, ab nach Texas!" Texas, Sauerland.

Viel schlechter
Besser als gar kein Metzger ist ein Schlächter.

"Jennifer 8" is next
Uma Thurmans Erschütterung des Weltbildes durch die nahende Liebe zu John Berlin (Andy Garcia) wurde mir persönlich filmisch nicht gut genug umgesetzt, ich weiß nicht, ob das möglich ist; auch ihre Angst, als ein Voyeur sie im Bad nackt fotografierte, war mir nicht überzeugend genug: "Ist hier jemand im Zimmer, ich sehe nichts." "Das ist ja gut, ich bin der Mörder", mit verstellter Stimme, warum eigentlich, wenn er das Opfer eh umlegt!? Der Film ist dennoch gut, Psychothriller mit einigen Anfangsschwächen.

Zuhause (Ein Traum)
Und plötzlich waren die Wände des Wohnzimmers und der Küche voll von Insekten, in der Küche große Bremsen, Schnaken, vorher noch war Bibia weg, dann kam Winnie wieder; Thata fegte die Insekten von der Wohnzimmerwand, nachdem ich die Fenster verschloss, sie kamen vielleicht in 15 Minuten, ich guckte TV, Flecken blieben übrig, in nen Eimer hinein; ich dachte daran, sie von den restlichen Wänden abzusaugen, begann damit, an die Gardinen kam ich nicht, große Heiligenstadt artige Fensterfront in dem Esszimmer, holte ne Lampe von der Decke, da schellte der Wecker (bereits das zweite Mal; um halb 14 konnte ich mich nicht überwinden aufzustehen, stand kurz auf, trank nen Kaffee, ging zu Bette, las die Post, Betriebsrat und Meinungsforschungsinstitut, welches mich vorher nicht interviewte, angeblich sei dies geschehen, Gegenkontrolle, schreib ich zurück, Rückporto liegt bei, ein Trick?)...

Zwischen Jennys Beinen (Connelly)
"Fühlst du dich gut?" "Klar, so viel Schönheit, besonders deine Brüste, deine Nase, dein Lächeln haben es mir angetan, -ich möchte endlich deine Granaten pur sehen, nicht nur im BH, der hat was zu heben, denk ich, nicht nur Schaum, oder?" "Du verlierst dich, die Nummern waren fantastisch, du in mir, hier, lecke." Wow, echte Granaten. "Ja, mit dir kann ich mich schon identifizieren: schön, jung, reich, intelligent, groß, sexy. Ab ins Bett." "Okay, komm rein, aber definier dich bloß nicht über mich." "Nein, das mach ich nicht, es ist unsere Liebe, die glücklich macht." Lach, lach.

Quando John?/Kein Silvesterscherz/Koitus Interruptus/Herr Garcia/Trilogie-Power/Jennifer 8

Mehrere Johns
"Jennifer 8 ist die nächste": "Detective John Berlin jagt einen Serienkiller. Er hat keine Spur. Keinen Verdacht. Und kein Alibi." Das stimmt. Echt.

Wie ich mich fühle und wie ich aussehe
Da ist schon ein Unterschied: Gut plus zu ausreichend -.
Könnte auch auf heute zutreffen.

"Ist Herr Garcia da?"
"Meinen Sie Andy, der für seine Rolle in dem Paten III den Oscar gewann, die Hauptrolle in Jennifer Eight spielt; der arbeitet nicht hier, ist vermutlich in Hollywood." "Ein schöner Mann. Spielte er nicht neben Sharon Stone im Hochhaus?" "Nein, das war Alec Baldwin, Sliver, so hieß der Film." Gestern Latte Hausfrau gesehen, obwohl er drei Jahre jünger ist als ich, zwei, sah er älter aus, ist fetter (und ich bin ja derzeit auch nicht gerade mega schlank, gertenschlank).
Ein Ex-Schulkamerad (arbeitet bei der Sparkasse).

Kein Silvesterscherz
Meine Eltern übten den Koitus Interruptus im April.

Immer noch
Aussehen: Potenziell sehr gut, aber den Bierbauch muss ich abbauen.

Der vierte Teil der Trilogie
Und wann kommt der fünfte?

American Murder/Zeit der Unschuld/Hippies, Promis, Winonas Jugend/Ryder

"American Murder"-Kritik
FFA (Fischer Film Almanach), Frankfurt am Main 1990, Seite 23: "In der kalifornischen Wüste. Einsamkeit, Hitze, Aggressionen, Vater, der an einem Windmühlenenergieprojekt arbeitet, lässt Sohn aus erster Ehe, den er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, nachkommen. Sohn schläft mit der neuen Frau des Vaters. Diese tötet einen Tankstellenbesitzer, der ihren Mann als Mörder beschimpfte und sie umbringen wollte. Vater will dann Sohn umbringen, dafür tötet Sohn den Vater. Das alles stellt sich als Plan der Frau heraus. Sie tötet ihren Bruder, einen Polizisten, weil dieser ihr Spiel durchschaute. Doch dann ist der Tankstellenbesitzer wieder lebendig; auch der Vater ist nicht tot. Alle schießen auf- und umeinander und liegen dann am Boden. Tot? Wir wissen es nicht. Vater und Sohn sehen sich an und lachen. Worüber? Auch das wissen wir nicht. Wir vermuten aber: über die Zuschauer, die sich diesen unglaublichen Schwachsinn bis zum Ende angetan haben. Aus dem Wust an Dilettantismus, der sich vor allem hinter der Kamera anhäuft (Regie, Buch, Ausstattung, usw.), hebt sich nur die Musik von Hawk Wolinski angenehm ab." USA, 1988. Regie: Doug Campell. Ich vermute, dass die Frau mit dem Tankstellenbesitzer verbandelt war, der impotente Vater dahinter kam, deshalb seinen Sohn herbei holte, um die Untreue seiner Frau anzutesten; ihr Bruder war vermutlich schwul, hatte sie nicht bestiegen, was sollte sie also machen, als ihn umzubringen: Läuft er als Zombie rum? Und Vater und Sohn wollten die Frau bluffen, der Vater erlebte in Wahrheit sein Coming Out, war gar nicht impotent, sondern homosexuell geworden, und der Sohn war bi, das erfuhr der Vater in nem Homopuff, deshalb holte er ihn herbei. Ich frage mich nur, was sie mit den Leichen machen, in der Wüste verscharren, ob das Windmühlenprojekt erfolgreich war?
Ich sah den Film nicht, aber zu schwachsinnig muss er nicht sein (ist es aber wohl doch, denn die Kritiken der Filme, die ich sah, decken sich ca. mit denen der Autoren dieses Almanachs, -im Stil ganz anders als der von 1994, Buchstabe A bisher, 34 Seiten).
Herausgegeben wurde das Buch von Walter Schobert und Horst Schäfer; die Texte stammen auch noch von W. Schwarzer, R. Kleber, M. Zurhorst und P. Werner. Alles Männer. Der Schobert wollte nach so viel Videotie nur noch Herausgeber spielen, befürchtete ansonsten ne "Verblödung" (egal, was man sagt, Video wirkt, wenn man sich nur Machwerke anschaut; viele Machwerke, ja; nur solche Zeitgenossen gibts wohl nicht, vielleicht Psychopathen, die ansonsten morden gehen würden).

Winona-Schätzchen
Fast am Set von "Zeit der Unschuld": "Ich hab ne Taille, was? Alles nur geschnürt, mein Arsch etwas ausgepolstert, aber die Brüste, die sind echt, viel, nicht, bei dieser Figur, meiner Größe?" Später, ein Interview: "Ja klar fahren Starregisseure auf mich ab, ich bin ja niedlich, nicht; sehe sie als Väter, Vaterfiguren; nicht unbedingt alle wollen mich als Tochterfigur sehen, ich weiß, aber was soll ich denn machen, ich weiß, dass bestimmt 10 Millionen Männer mich als Freundin haben wollten, aber was soll ich denn machen, wenn alle mich gleichzeitig bestiegen, würde ich platzen oder in nem Samenmeer ertrinken, ich habe ja nen festen Freund, bin treu, lese immer noch etwas, springe aber auch in Computernetzen herum. Ein Freund von mir, der könnte höchstens 10 Jahre älter sein als ich, höchstens drei Jahre jünger, ich bin ja erst 22, ein Sechzehnjähriger wär mir dann doch zu jung, du zum Beispiel, wie alt bist du, 17, 18, vielleicht 24, du bist ganz nett, aber was hast du mir zu bieten, ich bin jung, habe aber viel mehr erlebt als viele, bin reich, in der Welt rum gekommen, verdiene 2 Millionen Dollar pro Film und mehr, sah all die anderen Promis, lebte mal unter Models, kannte von meinen Eltern her auch Hippies, Unwohlstand, was soll ich denn machen?" Das stimmt.

Donnerstag, 21. April 2016

Wienona-Schätzchen/Groschen/Mailbox/Literaturmafia

Winonan
"Du bist doch im Internet?" "Ja, den Codenamen darfst du raten." "Winona?" "Nein." "Ryder?" "Ja, immerhin, -aber ohne Interview wärst du nicht drauf gekommen, oder? Willst du mit mir kommunizieren?" "Klar, du bist sowas von niedlich, Mamma mia." "Ja, nicht wahr?" Echt, so schlank und rank, und das Gesicht in den Händen vergraben, "niedlich." "Ja, ich schäme mich nicht." Und dann suchte ich sie im Netz: "Ryder, bitte melde dich." "Was willst du denn von der schwulen Tunte, meinst du, es ist Winona, ha, ha, ha?" Ja, ich meine, hinterließ ne Mailboxnachricht, sie rief mich zurück (die Inhaberin der Mailbox): "Was willst du?" "Das möcht ich auch gerne wissen, vermutlich mit Winona Ryder ficken." "Das reicht jetzt." "Okay, okay, tschüs, du kennst ja meinen Code: Josie; wenn du willst, ruf mich, ich bin immer für dich da." "Jose?" "Nein, Josie, okay?" "Was bist du denn für ein Trampel, willst dir einen auf Winona pellen?" Funkstille (Datenstille, mein ich).

Literaturmafia
Videogestählt wanderte ich durch die Gegend, zwei Tage, nachdem ich bei nem Literaturagenten war, dem versicherte, dass niemand bisher meine Schriften las, sie zuhause deponiert seien. Etwas merkwürdig erschien mir die Frage schon, jedenfalls wurde ich etwas vorsichtig, als mir meines Erachtens nach ne Person folgte; als der Fremdling mich dann noch ansprach, bückte ich mich gerade rechtzeitig, dass sein Spritzenstich daneben ging, ich die in ihn ablenkte, ganz schön viel Kraft, immerhin; der Mann schrie auf, eher ein Boy, deshalb wohl auch so relativ unfähig; ich trat ihm in die Fresse, langsam strömten Leute herbei, jemand rief die Polizei, man hielt mich und ihn fest, der Boy versuchte ne Waffe zu ziehen, Pistole, vergeblich; und dann waren die Polizisten auch schon da, die Spritze wurde untersucht, eine leckere Heroinaidsmischung, aber der Boy war schon infiziert; meinem Literaturagenten hätte man nichts nachweisen können, wenn der gedungene Mörderanwärter nicht ausgepackt hätte, einen Anruf des Agenten auf dem Anrufbeantworter gehabt hätte. Der Boy sollte mich dann stoned in seinem Wagen irgendwo im Freien deponieren, eine Überdosis setzen, in meine Wohnung einbrechen (den Schlüssel benutzen; das wäre für Winfred ne Überraschung geworden).

Computerisierte Hochsprache
Mamma mia, ist das ne Scheiße, jetzt sitzt hier ein Genie, und ich muss mir den Kopf zerbrechen, wie ich es schaffe, mich im Dezember um die Sozialversicherungsbeiträge zu drücken, wohin sollte der Roll-In die auch überweisen, weil ich letzte Woche mehr als 20 Stunden arbeitete und diese Woche am Donnerstag den Schlussdienst übernahm, Lochsia sich dann abseilte (vor allem will ich die morgigen Nacht- bzw. montägigen Feiertagszuschläge kassieren; Frau Andorna sagte, ich solle morgen auf keinen Fall einstempeln, Lochsia solle was machen, ihr ne Notiz schreiben): Statt die Welt zu bewegen, feilsche ich um Centbeträge.

"Mein Vater, diese impotente Sau, hat es noch nie gemacht."
"Was?" "Gefickt!"

Herr Abgang/Pille für Deborah/Kondommli/Bergers Universum/Mamma mia

"Herr Abgang, bitte kommen!"
Das hätte ich dem Covakocic nicht zugetraut, -passt auch gar nicht zu ihr: "Meine Perle zieht auch öfters an ner Zigarre, immer wenn sie die Tage hat." Sowas zieht ihn also an der Humbolda an (ich find trotzdem, dass die Frau ne Blamage ist, ihn blamiert, er sich durch sie selbst diskreditiert).

Kafka ist ja nicht solch großer Verkäufer
70 Jahre nach seinem Tode machte er nur ca. 1 Prozent des Fischer-Verlagsumsatzes von 100 Millionen Mark aus! Eine ernsthafte Kritik; und natürlich wirklich nicht mit den Grisham-, King-Umsätzen vergleichbar.

Das ist fast ein guter Gag
"Iss dein Eis, sonst wird es noch kalt."

"1, zwei, siebzehn, siebzehn!"
Weiter kann ich leider nicht zählen.

Mamma mia
Das war aber ein überzeugender Quickie mit Tina Slaughter, so schnell, bis ich und sie kamen, aah, ahh, zwischen ihren Beinen, seitlich, über ihr, und ihre Augen rollten. Mamma mia. Das war wirklich ne überzeugende Nummer, ohne viele Worte, im Zusammenhang, dass sie die Hauptrolle in 12 Uhr 02 spielen sollte, in Österreich mit etwas mehr Sex, evtl. an ne Gewinnbeteiligung gekoppelt, wie ich auch; ich wäre mit 47 000 Euro Grundgehalt schon zufrieden.

Für Kondome!
Zwar kann man den Schwanz nicht bei jedem Lustschub rein stecken, normalerweise geht das eh nicht (Schule, Arbeit, Lehre, Uni), aber es ist ein Geschlechtskrankheiten-, Kinderschutz, und die Frau braucht die Pille nicht zu nehmen, kann sie mal ruhig vergessen (doppelt hält besser), es ist ne Allergievorbeugung (Dickia war leider Gummi allergisch, dann nahm sie die Pille, bekam Scheidenwarzen): Als Deborah dann die Pille für mich nahm, war alles vorbei (bei Terminah und Umgnatia B. klappte es mit dem Pillen usen): Doppelt hält besser (Gummiriss), ist das beste Argument, neben dem Aidsschutz u. Ä.

Bergers Universum
"Wie gehts auf dem Arbeiter, Rentnerin?"

Unbefleckte Empfängnis/Short Cuts/Porträt eines Querschnittgelähmten/Marguerite Duras: "Der Liebhaber"/Sie und er/Hässliche Fotografin

Unbefleckte Empfängnis
"Seit zwei Jahren stopfe ich mir Tempos aus der Peepshow in meine Löcher, doch ich werd nicht schwanger." "Vielleicht solltest du es mal anders als oral oder anal probieren!?" "Wie denn, vaginal?" Ja, ja.

Beinahe "Short Cuts"
Was habt ihr gemacht, als ihr die nackte Leiche im Wasser fandet? Natürlich onaniert.
Ein Robert Altman-Film.

Witziger Titel
Der Traum vom Fliegen: Porträt eines Querschnittsgelähmten.

Sie sagte, sie sei 17
Beide wussten, dass das nicht stimmte, diese weiche Haut, diese weiche Haut! Etwas Duras-Kopie, Selbstverleugnung dazu: "Ich schlief nur mit dir, des Geldes wegen." Weil er Chinese war (fast Lucilectric).
Überliterarisiert; die Sexszenen, die den Hauptteil des Filmes ausmachten, waren überästhetisiert, obwohl Jane March echt niedlich ist. Nach all den Kriegen und Scheidungen und dem Tode ihres jungen Bruders rief er sie mal in Paris an, er wusste über sie Bescheid, dass sie schreibe und so weiter, dass er sie immer lieben würde. Und zwar nicht nur so, wie sie früher war, ein Mädchen, das zur Frau wurde, ihre erste Liebe gar nicht bewusst erkannte; er war Chinese, sie Weiße, wenn auch nach dem Tode ihres Vaters verarmt, der ältere Bruder opiumabhängig, die Mutter Mathelehrerin, und wehleidig, was kommt da zusammen? Da schrieb sie dann die Geschichte ihrer ersten Liebe, mit 70, 80 oder so: War sie dann doch so puritanisch geworden, hier im Westen? Ja, ja, die Franzosen (die übermetaphorisierte Sprache der Duras missfällt mir nicht): "Der Liebhaber".

Beim Fotograf
"Warum lächelst du nicht, Bub?" "Weil die Fotografin so hässlich ist."

Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Bi-Sexualität/Krieg ohne Sex/Lyrisches Bumsen/Gewerkschaftsseminar/Irtrachta/Treue Nymphomanin

Kondome schützen
"Findest du mich überhaupt nicht attraktiv?" "Doch, ich finde dich süß." "Dann setz ich mich neben dich, Eckhard." "Ja, Irtrachta, mach an." Das Gewerkschaftsseminar wurde durch sie so uninteressant nicht, neben einem, neben mir. Ich dachte an die letzte Nummer, wie lange sie schon her sei, ein Jahr, zwei Jahre, da berührte mein Oberbein zufällig ihr Bein, schön; sie drückte meinen Oberschenkel mit ihrer Linken zur Seite, ganz schöner Griff. Die "Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Bi-Sexualität" plätscherten so vor sich hin, dann war Pause, Mittagsjause, noch ein Referat, ich war platt, Partytime. Irtrachta drängte neben mich, fragte, wie man mit einem stummen Fisch kommuniziere, man angelt ihn sich; wir palaverten und scherzten, tranken ein Bier, sie vertrage ja nichts; ich forderte sie zum Tanz, ganz nett, ein Klammerblues, Mamma mia. Irtrachta drängt sich an mich, ich streichele ihren Hintern, krieg ein leichtes Rohr, sie flüstert mir was ins Ohr, dass sie aufhören wolle zu tanzen, leider in Jeans, sich mein Rohr ziehen. "Wir gehen etwas an die frische Luft." Schamduft, Schamduft, am nächsten Baume, einer Platane, die gerade blühte, es war Winter, in Australien, nicht in Alaska, auch nicht in Nebraska, und ich war eh in Niederösterreich, wo Irtrachta meine Zunge in meinem Munde fand; ich knetete etwas ihre kleinen Titties, so klein auch nicht, ich bin da flexibel, hätte mir auch Candy Samples ziehen können, "Miss Big Tits". Da sprach sie, die Trachty, jetzt ist Ficken dran, nicht Onanie; sie holte ein Gummi raus, ich heiße nicht Klaus, sie stülpte es mir über, ich wollte über sie rüber, machte es dann aber an nen Baum gelehnt, zehn Sekunden, da wars vorüber, Fauxpas, Fauxpas, ich schaffte es aber doch, zu lecken, ihren Kitzler, vorher noch guckte sie, als ob ich sei ein Tier, pouh, erregt, verärgert, verzerrtes Gesicht; dann klärte ich sie darüber auf, nach dem Abspritz bums ich nicht, mit Gummi nicht weiter, wenn er platzt, dann leid' man; sie stöhnte leise, hätt ich auch so gedacht, Mann war platt, Frau, ich streifte das Kondom ab, lutschte etwas am Inhalt: "Sau, -jetzt gehen wir auf mein Zimmer." "Na klar, aber immer", doch, ich wollt again ins Loch, Abwasch, Abwasch, Billyboy again, aber nicht lasch, hart wie Eisen, ich stöhnte vor dem Kommen laut, nicht leise; Irtrachta schwitzte und wimmerte leise vor sich hin, das törnte an: "Bist du gekommen?" "Ja." "Dann mach weiter, -ich nehme auch die Pille." "Ich dachte eher an den Schutz vor gefährlichen Geschlechtskrankheiten, da hätte die Aktion bisher also keinen Sinn gehabt." Ich war schon aus ihr, legte ne Hand um ihren Mund, fingerte sie mit der anderen Hand, eher mein Finger: "Wie fingert man? Mit nem Finger." Eigentlich womit, egal; Irtrachta trinkt selten Sprit, wurde aber lauter; ich drückte mich fester an sie, sie stöhnte lauter als ich je gedacht hätt, bäumte sich auf, küsste mich, nett, Mamma mia, hoffentlich verlieb ich mich nicht; und nach dem Duschen war noch ne Nummer drin, ich nahm sie ohne Gummi, sei der erste, mit dem sie das täte, wirklich, neben ihrem Freunde; ich glaubte es ihr, schob dann noch etwas Schleim, bevor wir einschliefen.
Gott sei Dank hatte sie ein Einzelzimmer; ich kehrte vor dem Frühstück auch nicht auf meins zurück; nachdem wir geweckt wurden, machten wir noch nen Quickie, das Bett sah echt benutzt aus, ausgenutzt, okay, okay, bemerkt werden es andere wohl auch haben, mit dem Spaziergang, es sagte kaum einer wat; am Frühstückstisch gab mir Irtrachta allerdings ihre Hand, drückte meine; sie ist ja Nichtraucherin, wie ich, teilweise hielten wir also Händchen, beim Essen. Das Thema "Homosexualität und Kinderzeugung" fand ich schon spritziger, witziger, Irtrachta kuschelte sich gelegentlich an mich, süß, echt süß; wir verbrachten den Abend in Gemeinschaft, die Nacht zusammen, zweimal, Topkommungen, dann war Sonntag, das Wochenendseminar zu Ende, Irtrachta sagte tschüs, es war schön, ist nun beendet. Fazit: Quickies mit Präservativen sind nicht so leicht, wenn beide Partner nicht sehr tolerant sind. Tja, leider, das wars. Irtrachta ist meine Vorgesetzte, das vergaß ich noch zu erwähnen, sie fuhr zu ihrem Freund, ich zum Fernseher (Video); wir behandelten uns danach wie davor, manchmal witzig, manchmal waren wir es nicht.
Ja, aus Sex kann eine endlose Liebe entstehen, aber auch wenn nicht, dann doch zumindest positive Erinnerungen. Und Eifersucht, und Krieg? Die gibts schon ewiglich, besonders ohne Sex.

"Quickie-Line"
"Ruf an..." Ihre 2 Girls würden alles in 2 Minuten machen; so lange dauerte die Ansage, dass man die sexuellen Leitungen erst ab 18 benutzen darf (so weit hörte ich aber nicht, kam vorher).