"All
men are hungry"
"Es
war am frühen Abend, und die Sonne bohrte sich in meinen Kopf, vor
einem Stockholmer Café; an dem Flussufer saßen wir und lachten, wir
erzählten, wie reich wir wären und wie warm wir uns fühlten,
gewärmt durch die Cognac-Blume, sein Herz; wir sprachen in einer
einsamenden Stimme über Frauen, und wir begannen, Jive zu tanzen.
Alle
Männer sind hungrig, alle Männer suchen die Zeit.
Es
war immer die gleiche Szene vom 'Tod am Nachmittag', dass ich zu
weinen anfing, -ich erkannte, dass Vater mir sein aufregendes Leben
wünschte; und es machte mich hungrig auf Frieden und es machte mich
wild und es zerriss mir mein Herz; es hilft nicht, die Angst zu
verdrängen, wie er oft behauptete. Alle Männer sind hungrig, sind
auf der Suche nach der Zeit.
Es
war Wahnsinn, als ich um Mitternacht das Licht sah und erkannte, dass
nur Kinder zeitlos leben können, und das machte mich hungrig auf die
Jugend, und es macht mich traurig und es lässt mich lachen; ich
glaube, dass wir, wie wir auch leben, nur Gottes Pfaden folgen.
Alle
Männer sind hungrig, alle Männer sind auf der Suche nach Zeit."
"All
Men Are Hungry" by Steve Harley, © 1976; performed by Steve
Harley and Cockney Rebel; deutscher Text by A. Berger (so genannter
Advokato "Ado" B.), leicht geschönt, dennoch keine
werksgetreue Übersetzung.
Da
fällt nem doch "Das Blech" weg (beinahe Spliff)
An
der Ampel (Wahn): Lastwagen mit Blech, ein Band löst sich, Bein ab,
so scharf, so glatt, Bein ab.
Eigentlich
wollte ich es ja nicht machen
Dann
ging ich doch 10 Kästen Bier holen, es war noch früh, die Party im
Gange, ich krallte mir ne Palette, legte sie auf nen Hubwagen, zog
sie hinter mir her, ganz schön weit, der Weg, ich musste eh ins
Dorf, es war wohl Samstag Vormittag, paar Fußgänger überholten
mich, Radfahrer, dann ein Boy, er joggte, war langsam; ich holte ihn
dann vor den ersten Häusern der Stadt beinahe ein, ist das nicht der
Didi Manner, ja, ja, Pisspottschnitt, hat er drauf, wie früher,
beinahe wie ich, nein, doch nicht, und sieht ganz schön alt aus, und
ich? So jung ist er ja nicht, ich sah locker ein Jahrzehnt jünger
aus, das machte stolz, dann bog er ab, aber erst hinter mir, ich
überholte noch ein Ehepaar, ältere Leute, sah dann den Eingang des
Lederwarengeschäftes, wollte für Daddy ne Jacke kaufen, höchstens
200 Euro, hatten sie nicht mehr; erst fand ich den Eingang nicht,
dann wollt ich mir wenigstens ne Zeitung kaufen, dann zum Biershop
hin, den Palettenwagen zog ich die ganze Zeit hinter mir her,
touchierte wohl die Ehefrau, sie beklagte sich, dass sie sich schon
die ganze Zeit über mich beschwert hätte, den Weg zu blockieren,
dann solle sie gefälligst lauter sprechen; ich bemerkte das nicht,
beinahe aggressiv, meine Stimme, dann fuhr ich in die andere
Richtung, da ist ja der Shop, ne große Kreuzung davor, Rocker, na
ja, ich ging an ihnen vorbei, die Palette berührte wohl einen
Rocker, da drehten sie sich um, ich leider auch, hoffte, dass sie mir
nicht folgen, mich einmachen, ausrauben, Daddys 200 Euro: sie
quatschten über mich, am Eingang des Shops war noch einer, die
hinter mir schrien ihm was zu, er versuchte mich festzuhalten, ich
rammte ihm den Hubwagen vor die Brust, rannte los, die Boys hinter
mir her, es wurden immer mehr, wohl mit Naziemblemen, dann waren sie
aus meiner Sicht, ein Waldweg, vor mir wurde ein Mann gepeitscht,
umkehren konnte ich nicht, ich rannte weiter, wollte dem Hilflosen
nur vielleicht helfen, plötzlich begann hinter mir einer zu
schreien, dass man alle Kanaken, schwarzen Männer und Flittchen
ausrotten sollte, alle Juden, Österreicher, die die unterstützen
würden, ich geriet in einen Hinterhalt, ein Mann in
Landserverkleidung, mit Gewehr und Präsenzdienst-Helm, richtete das
Gewehr auf mich, ließ mich vor sich her marschieren, das andere
Opfer wurde abgeknallt; es waren insgesamt drei Bewaffnete, hinter
mir der Prediger erzählte was von umgebrachten Sozis, vergewaltigten
Frauen, dass er es uns schon zeigen würde, fragte den mich
Bewachenden, ob seiner vergewaltigten Frauen, der ermordeten
Schwulen, dass es schön sei; einer äußerte ebenfalls was über die
scheiß Fotzen, Homos, dass er alle abknallen wolle. "Was machst
du denn? Knall den Hund ab!" Sagte der Prediger zum mich
Bewachenden; der hatte seinen Schwanz raus geholt, spritzte gerade
ab; er hätte schon viele Frauen gefickt, umgebracht, ich stürzte
mich auf ihn, im Gerangel fiel ein Schuss, der Labberer war tot, ich
stürzte nach vorne, die anderen beiden schauten sich um, ballerten
los, von hinten der Boy erholte sich auch, ich fuhr zwischen die
beiden, rannte sie halb um, war kaputt, ein Schmerzfeld, kann ich
entkommen, Kugeln hinter mir her, ein Fluss, ich sprang, wachte dann
auf, ein Frachtboot, eine Perle pflegte mich, entkommen... Oder das
Paradies, Videoclipende?
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