Montag, 7. August 2017

Steve Harley & Cockney Rebel/10 Kästen Bier/Rocker

"All men are hungry"
"Es war am frühen Abend, und die Sonne bohrte sich in meinen Kopf, vor einem Stockholmer Café; an dem Flussufer saßen wir und lachten, wir erzählten, wie reich wir wären und wie warm wir uns fühlten, gewärmt durch die Cognac-Blume, sein Herz; wir sprachen in einer einsamenden Stimme über Frauen, und wir begannen, Jive zu tanzen.
Alle Männer sind hungrig, alle Männer suchen die Zeit.
Es war immer die gleiche Szene vom 'Tod am Nachmittag', dass ich zu weinen anfing, -ich erkannte, dass Vater mir sein aufregendes Leben wünschte; und es machte mich hungrig auf Frieden und es machte mich wild und es zerriss mir mein Herz; es hilft nicht, die Angst zu verdrängen, wie er oft behauptete. Alle Männer sind hungrig, sind auf der Suche nach der Zeit.
Es war Wahnsinn, als ich um Mitternacht das Licht sah und erkannte, dass nur Kinder zeitlos leben können, und das machte mich hungrig auf die Jugend, und es macht mich traurig und es lässt mich lachen; ich glaube, dass wir, wie wir auch leben, nur Gottes Pfaden folgen.
Alle Männer sind hungrig, alle Männer sind auf der Suche nach Zeit."
"All Men Are Hungry" by Steve Harley, © 1976; performed by Steve Harley and Cockney Rebel; deutscher Text by A. Berger (so genannter Advokato "Ado" B.), leicht geschönt, dennoch keine werksgetreue Übersetzung.

Da fällt nem doch "Das Blech" weg (beinahe Spliff)
An der Ampel (Wahn): Lastwagen mit Blech, ein Band löst sich, Bein ab, so scharf, so glatt, Bein ab.

Eigentlich wollte ich es ja nicht machen
Dann ging ich doch 10 Kästen Bier holen, es war noch früh, die Party im Gange, ich krallte mir ne Palette, legte sie auf nen Hubwagen, zog sie hinter mir her, ganz schön weit, der Weg, ich musste eh ins Dorf, es war wohl Samstag Vormittag, paar Fußgänger überholten mich, Radfahrer, dann ein Boy, er joggte, war langsam; ich holte ihn dann vor den ersten Häusern der Stadt beinahe ein, ist das nicht der Didi Manner, ja, ja, Pisspottschnitt, hat er drauf, wie früher, beinahe wie ich, nein, doch nicht, und sieht ganz schön alt aus, und ich? So jung ist er ja nicht, ich sah locker ein Jahrzehnt jünger aus, das machte stolz, dann bog er ab, aber erst hinter mir, ich überholte noch ein Ehepaar, ältere Leute, sah dann den Eingang des Lederwarengeschäftes, wollte für Daddy ne Jacke kaufen, höchstens 200 Euro, hatten sie nicht mehr; erst fand ich den Eingang nicht, dann wollt ich mir wenigstens ne Zeitung kaufen, dann zum Biershop hin, den Palettenwagen zog ich die ganze Zeit hinter mir her, touchierte wohl die Ehefrau, sie beklagte sich, dass sie sich schon die ganze Zeit über mich beschwert hätte, den Weg zu blockieren, dann solle sie gefälligst lauter sprechen; ich bemerkte das nicht, beinahe aggressiv, meine Stimme, dann fuhr ich in die andere Richtung, da ist ja der Shop, ne große Kreuzung davor, Rocker, na ja, ich ging an ihnen vorbei, die Palette berührte wohl einen Rocker, da drehten sie sich um, ich leider auch, hoffte, dass sie mir nicht folgen, mich einmachen, ausrauben, Daddys 200 Euro: sie quatschten über mich, am Eingang des Shops war noch einer, die hinter mir schrien ihm was zu, er versuchte mich festzuhalten, ich rammte ihm den Hubwagen vor die Brust, rannte los, die Boys hinter mir her, es wurden immer mehr, wohl mit Naziemblemen, dann waren sie aus meiner Sicht, ein Waldweg, vor mir wurde ein Mann gepeitscht, umkehren konnte ich nicht, ich rannte weiter, wollte dem Hilflosen nur vielleicht helfen, plötzlich begann hinter mir einer zu schreien, dass man alle Kanaken, schwarzen Männer und Flittchen ausrotten sollte, alle Juden, Österreicher, die die unterstützen würden, ich geriet in einen Hinterhalt, ein Mann in Landserverkleidung, mit Gewehr und Präsenzdienst-Helm, richtete das Gewehr auf mich, ließ mich vor sich her marschieren, das andere Opfer wurde abgeknallt; es waren insgesamt drei Bewaffnete, hinter mir der Prediger erzählte was von umgebrachten Sozis, vergewaltigten Frauen, dass er es uns schon zeigen würde, fragte den mich Bewachenden, ob seiner vergewaltigten Frauen, der ermordeten Schwulen, dass es schön sei; einer äußerte ebenfalls was über die scheiß Fotzen, Homos, dass er alle abknallen wolle. "Was machst du denn? Knall den Hund ab!" Sagte der Prediger zum mich Bewachenden; der hatte seinen Schwanz raus geholt, spritzte gerade ab; er hätte schon viele Frauen gefickt, umgebracht, ich stürzte mich auf ihn, im Gerangel fiel ein Schuss, der Labberer war tot, ich stürzte nach vorne, die anderen beiden schauten sich um, ballerten los, von hinten der Boy erholte sich auch, ich fuhr zwischen die beiden, rannte sie halb um, war kaputt, ein Schmerzfeld, kann ich entkommen, Kugeln hinter mir her, ein Fluss, ich sprang, wachte dann auf, ein Frachtboot, eine Perle pflegte mich, entkommen... Oder das Paradies, Videoclipende?

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