Schon
bisschen morbide
"Inside
Little Oral Annie"
"Das
ist meine Freundin Lois, sie ist Geschäftsfrau, -ihr Bürovorsteher
ist der beste Arschficker, den ich kenne."
Versetzung
eines Zivildienstleistenden
Sehr
geehrte Damen und Herren (falls vorhanden), hiermit stelle ich einen
Versetzungsantrag von der Schwuchtelkaserne der Behinderten zur
Lesbenkaserne der Homoarmee im Puff in Gmünd
Begründung:
Schwierigkeiten im Elternhaus, dauernde Streitigkeiten, Drohung mit
Rausschmiss: "Du liegst uns andauernd auf der Tasche, du alter
Prostiboy!" Keine Kommunikation und kein Verständnis für meine
Lage, Kriegstreiberei im Bekanntenkreise. Dazu meine nicht
befriedigende Arbeit in meiner Zivildienststelle, in der ich keine
rechte soziale Funktion anstelle des Kriegsdienstes erfülle (ich
möchte auch mal nach Afghanistan reisen, auf Staatskosten, in ein
Luxushotel), lauter Kriegstreiberinnen, mein Gewissen ruft förmlich:
"Hilf den Behinderten!" Und nicht, was ich derzeit mache,
Schwänze lutschen, Abfälle beseitigen, Fegen, Laub zusammen harken
(diese Arbeiten könnten besser in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
durch Arbeitslose erledigt werden, besonders das Schwänze lutschen,
ich möchte Pussies lecken; gerade in einer Stadt wie Wien, die 7,8 %
Arbeitslose hat, die auch von der Straße weg müssen). Dann meine
Bekannten, die beim Präsenzdienst waren oder sind, können mich
sowieso nicht verstehen, bezeichnen mich als Drücke-Berger und so.
Um
eine Distanz zu all den Kriegstreibern hier zu gewinnen, bietet sich
förmlich eine Versetzung in eine andere Stadt an, die weniger
Arbeitslose hat, Gmünd, denn da gibt es auch noch soziale Menschen.
Dort habe ich eine Brieffreundin, die immer feucht ist, ein schwuler
Schulfreund studiert da, der mich öfters abgewichst hat, eine
Dienstwohnung im Puff würde mir zur Verfügung gestellt, der nötige
Abstand zu meinen Eltern wäre gewährleistet (ich kann deren ewige
Kriegshetze und Nazipropaganda nicht ab). Die frustrierende Situation
im Elternhaus (alles Skins), Bekanntenkreis (Soldaten und andere
Panneköppe), und die miesen Zukunftsperspektiven (Zuhälter mit 1,60
m), haben mich schon an Mord denken lassen, und ich vermute, dass
mein Magengeschwür, der Hauptausschlag (meine Birne in ärztlicher
Behandlung, Zwangsjacke), meine in letzter Zeit häufig auftretenden
Übelkeitsanfälle, Erbrechen und Kotzen, Rülpsen,
In-die-Hose-Machen, mit meinem derzeitigen Umfeld und all der
Kriegshetze zusammenhängen, also psychosomatisch bedingt sind
(besonders das Kotzen).
Dass
mich die bewusstseinserweiternde Arbeit im Klosterpuff befriedigen
würde, habe ich an zwei Tagen festgestellt, wo ich dort von ner
Domina und ihrem Sklaven abgeschlackert wurde. Mein jetziger
Dienststellenleiter hat Verständnis für meine Lage und stimmt einer
Versetzung zu, wie mir die Russenmafia steckte, die ich ihm auf den
Hals hetzte, da er sah, dass ich hier vor die Hunde gehe, bevor ihm
die Augen ausgestochen wurden.
Aber
friedfertig, typical Zivi.
Wo
ist denn ihr netter Sohn?
Im
Gefängnis, wegen Mordes.
"Du
hast noch ein ganz schön enges Schamchen!"
"Ja,
es waren bisher ja auch nur 50 verschiedene Schwänze drin." Ich
werd 51.
In
siebenunddreißig Jahren.
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