Relationalität
Mein
Frauenpech, ich könnte verzweifeln.
Primär
war die Verzweifelung aber da, da ich nichts machte, nicht schrieb,
mir einen abhing, TV und so, kein Telefoncall, aber drei Versuche, wo
die Scheiße nur schellte, die Leitung aber unterbrochen war;
vielleicht funktioniert ja jetzt die Schelle nicht, und noch nicht
einmal da rief ich Nivea an.
Zwar
erfuhr ich heute, dass Daddy Hirnkrebs hat, no Rettung möglich, mich
mit meinem Bruder Advokato gut unterhalten; aber der Boy schellte
mich aus dem Bett, da funktionierte das Telefon noch, scheiß Bier!
Da ich gestern trank, war ich heute etwas unfit, fetzte mir
anderthalb Flaschen rein; also trink ich morgen auch nach der Arbeit
nichts, auch falls ich Böcke haben sollte, rufe Nivea an,
präsentiere mich so, wie ich bin, sein werde, und nur das, was ich
bereits machte, kommt aufs Tapet, Zukunftshoffnungen nicht; denn ich
bin attraktiv genug, vergaß aber vieles von gestern durch die vier
Bier nach einer langen Schicht, etc.
Ich
hätte gestern mehr machen sollen, auch und besonders vor der Arbeit,
obwohl ich echt gut drauf war, auch da.
Sogar
im Traum kam ich nicht zum Ficken
Aber
Nivea und ich machten lange Spaziergänge; sie hatte sogar Lust, ich
geilte sie auf, aber die Eltern kamen dazwischen, als wir bei uns
zuhause waren: Dad als wandelnde Leiche auf seiner letzten Party.
Nivea faselte was von 22 Millionen € Schulden, da kam ich über
sie, angezogen, rieb sie an, das törnte an, beide.
Öch,
öch!
Es
gibt Leute, die das nicht lustig finden: "Und wie alt ist deine
Tochter?" "Neunzehn." "Und, hast du sie
wenigstens schon richtig durchgerammelt?"
Stieftochter.
Etwas
Zynismus
Und
nun verreckt er an Krebs: "Heute ist der Tag nach dem Freitag,
an dem 'Is was, Doc?' im Fernsehen lief. Welchen Wochentag habe ich
heute?" "Mittwoch?" "Sei still, Vati, du bist
hier nicht zu Hause."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen