In
vielen Träumen unterwegs gewesen
Mit
U-Bahnen primär, in nem vergrößerten Wien, auch das U-Bahnsystem
war überreal, mehr Ebenen, größeres Zentrum, viele Geschäfte, um
manche fuhr ne Stadtbahn rum, dann landete ich in Vororten, wo die
Austria-A-Jugendspieler, zumindest zwei davon, besoffen mit Pokalen
feierten, ihre Österreichische Meisterschaft, dann ging ich in nen
Tunnel, ein Indianer beschoss mich mit nem Pfeil, ich kehrte um,
stieg ne Rampe hoch, da sah ich Naziembleme rum liegen, etwas unwohl
war mir, mit gefärbten blonden Haaren, immer mehr Skins und
Jugendliche in blauen, dunkelblauen Uniformen tauchten auf, einer
sagte "Heil, Hitler!" Er hob den Arm zum Hitlergruß, ich
imitierte das etwas, sagte "Heil", ging weiter; bei der
Masse hätten die Leute mich locker einmachen können, dann war ich
im Stephansplatz-U-Bahntunnel, eine Bahn raste mir vor der Nase weg,
viele Endstationen, einige durchgehende Gleise, ich eilte zu ner
Endstation, ner Insel; drei Bahnen hielten, standen da, fuhren aber
fast gleichzeitig los, ich sprang gerade noch auf die letzte drauf,
die Condornias waren ebenso drin, es ging nach Linz, ich kämpfte
mich durch die Menschenmassen, fand nen Sitzplatz, ein Hund beleckte
mich, Vorbereitung auf Leo, das dacht ich auch, dann stand ich auf,
wollte raus, zwischendurch geschahen noch viele Morde bei
Glücksspielgewinnern in der Bahn, ich führte ne Liste, jeder Vierte
musste sterben, dann war ich auf nem Boot, das bald ablegen sollte,
ner Fähre, flirtete mit nem Mädchen, das mit nem Boy zusammen war,
aber nicht ihr Freund, nur ein Begehrender, und so weiter und so
fort; es ging nie weiter als übers Händchen halten, sanfte Küsse
hinweg, immer wich es mir aus, machte dieses, jenes, nichts.
Süße
Jenny
Sie
erschien mir, ich legte meine rechte Hand um sie, führte ihren Mund
zum Kuss, sie lutschte, ich schnitt ihr die Kehle durch.
Der
Atem des Hundes
Unter
der Dusche hörte sich das fast unheimlich an: Unten ist ein Loch, in
der Tür, so dass es sich fast anhörte, als ob er bereits im
Duschraum sei, nur durch den Duschvorhang getrennt, und dann fällt
er über einen her; in Wahrheit ist Leo lieb, nervt am frühen Morgen
trotzdem etwas. Jedenfalls wachte er zuletzt sogar vor meiner Tür,
nicht Winnies, da muss man aufpassen, nicht über ihn zu stolpern:
Die Leute, die zuhause sind, leiden unter sowas teilweise mehr, als
die Ausgeher, die den Hund dann sich selbst überlassen.
Netter
Boxer.
All
meine guten Cover
Die
lassen mich immer an Roald Dahl denken, seine Story des Berbers, der
ein Gemälde auf seiner Haut hatte, eines bekannten Malers, dann
taucht das Bild plötzlich in Argentinien auf, nachdem der Obdachlose
mondän eingeladen wurde, zu einem Drink: "Ich werd so müde..."
Der Erzähler weiß nicht, wo der Arme ab geblieben war, aber
fürchtet doch etwas um dessen Gesundheit, von dem man nie wieder
hörte (vielleicht gabs ja noch ne zweite Hautzeichnung?).
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