Sonntag, 29. Juli 2018

Der Zauber entbrennt/Größenwahn/Perversion/Margaret Thatcher/Die eiserne Lady/Jungfrau/Strick für Maggie


FMT
Für Maggie Thatcher den Strick, ihr Mann geht mit.

Keine Freundin und kein Schreibvertrag
Wenn ich nichts mache, ist es denn ein Wunder, dass ich nichts schaffe?

Kolleg-Jungfrau
Mann! Während der Reifeprüfung-Nachholzeit mit keiner Frau geschlafen (vielleicht 5 angemacht).

No Meeting in letzter Zeit
Ich fände aber ein Date ganz nett.

Über solch eine Perversion komme ich einfach nicht hinweg
Kleinkindersexspiele mit meiner Kusine verbietet Dad mir, dafür entsorgt er einen unerwünschten Wurf niedlicher Hunde vor meinen Augen (er grub eine Grube, warf die Hündchen hinein...), vermutlich verurteilt er aber Schwangerschaftsabbrüche.
Und nun ist er auch tot; so ereilt es jeden einmal.

Größenwahn
Zur Jahreswende 1999/2000 war ich echt merkwürdig drauf, fühlte mich schon beinahe als inoffizieller Hotelmanager aller Abteilungen, war zwischen Stockkapitalismus und Sozialismus gefangen, zwischen einem Wohltäter der Menschheit und nem grenzenlosen Ausbeuter, zusätzlich begann mein Grüneninteresse zu entstehn, obwohl ich damals nicht gegen Atomkraft war, aber für Basisdemokratie. Ich wollte alle uneffektiven Mitarbeiter des "St. Pöltener Hofes" entfernen, von denen ich wusste, dass sie uneffektiv waren, der Chef aber nicht; wollte mich ihm beinahe andienen, als Spitzel? Teilweise hatte ich gute Ideen, die ich dem Chef hätte durchaus anbieten können, aber ich machte es nicht, war auch da in einem Zwiespalt gefangen; und die Härtefälle unter den Mitarbeitern, die ich entfernt hätte, wurden auch entfernt, und ein völliger Austausch der Mitarbeiter hätte nichts gebracht, denn woher hätten denn die fähigen Ersatzleute kommen sollen, abgesehen von den Schwierigkeiten mit den Gewerkschaften: Man kann nunmal nicht wahllos Mitarbeiter entlassen, nach dem Gutdünken des Chefs, in Österreich gottseidank nicht; man könnte durchaus sagen, dass ich 1999 teilweise mehr den Chef als die anderen Mitarbeiter bedauerte, obwohl ich fand, dass er ein ziemliches Arschloch ist. Die Regenbogenpresse hatte mich infiltriert, Stiefmutters Stockkirchlichkeit, das Pseudo-Psychogeschwafel meiner Kindheit auch, Daddys Planlosigkeit als Gärtner in Polen, bis er die Blumenkohl-Strategie entwickelte, Spezialisierung; er war erfolgreich, da brach er sich ab, ging als Hiwi nach Österreich, idiotisch! Nachdem er hier nach Jahren soweit war wie in Polen, hatte er gerade noch paar Jahre, bis er in Pension ging (immerhin war er zweimal in Amerika im Urlaub, ich nicht!). Ich hatte damals auch teilweise noch relative Zweifel, ob es Gott nicht doch geben kann, idiotisch! Paar Tage vorher regte ich mich noch über Neustadtos opportunistisches Verhalten auf, schrieb dann aber, dass ich ein schlimmerer Opportunist als Winnie sei, nicht Neustadto, der blieb da noch verschont, erst später werde ich mich rationell und kritisch mit dem Neustadto-Boy auseinandergesetzt haben, nachdem die Distanz zu unserer Freundschaft größer wurde; schließlich waren wir ca. von 1987 bis Anfang 1999 Freunde, ein Jahrzehnt lang, Gutteil meines mir 2000 bewussten Lebens, denn die 2011-Exseite 46 heißt "Neujahr", spielt aber wohl noch in den letzten Dezembertagen 1999 (nach NW, "Punk! Heute schon gekotzt?"); meine geistigen Auseinandersetzungen in Bezug auf das Restaurant gehören jedenfalls nicht in ein Buch (auch wenn es viel Persönliches beinhaltet), das defekte Toilettenlicht nicht, denn ich bemerkte in 2011 nicht, dass das Sparen am falschen Ort war, Imagedestruktion. Und vor allem waren das Suffthesen, denen ich mich nüchtern nicht stellte, aber hätte stellen können; ich hatte damals Angst vor Reichen: Reichtum erzeugte bei mir Angst, weil ich ihn in Österreich nie kannte (in Szczecin waren wir nicht reich, aber Großbürger).

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