"Zeit
für '2011'! Ein Episodenroman
Impotenz
und Schulden!
Und
der Auto: 'Richtig, kein Schreibfehler, ein Auto.'
Hallehuja,
hallehuja, hier ist doch kein Stuhl da
Josie
Lajr ist ne doofe Sau!
Einige
Stimmen zu 'Zeit für "2011"', dem Schrecken aller Lektoren
von Flensburg bis München, von Berlin bis nach Wien:
Jägerin
Taschenbuch Verlag: 'Sehr geehrter Herr Berger, haben Sie vielen Dank
für Ihren Brief'!
Schwanzwald:
'...Unser Verlagsprogramm ist durch bereits eingekaufte Rechte für
die nächsten Jahrtausende ausgelastet...'
Vergießmeinnicht:
'Wenn wir Ihnen daher heute mit einem Formbrief antworten, so
bedeutet das keineswegs, dass wir Ihr Manuskript nicht gelesen
haben...'
anderswo
verlag/Wien, USA: '...Ganz besonders möchte ich mich für das
beigefügte Rückporto bei Ihnen bedanken - leider ist diese faire
Geste durchaus nicht üblich... (Ich halte übrigens diesen Titel für
nicht sehr glücklich gewählt).'
Hirnlos
& Kumpel: keine Antwort.
Machwerk:
keine Antwort.
Ratten
schreiben fleisig/Rechtschreibkorrekturverlag: '... [Wier hahben kain
Lekthorat uhm] sich durch ihre Manuskriptberge zu fressen, um zu
sortieren, zu suchen, zu finden, dann wären Sie gut dran. Aber das
ist nicht so. Mir ist auch nicht recht klar geworden, was Sie
eigentlich von uns erwarten. Aber vielleicht wissen Sie das auch
nicht, und es macht auch nichts...' Bezieht sich auch auf das Lesen
von BmK, OT, IT, ich empfahl dazu auch noch, IA zu kaufen.
Pleitegeierverlag:
'...haben Sie nochmals Dank für die Einsendung Ihres Manuskriptes
"Zeit für '2011'", mit dem wir uns inzwischen eingehend
beschäftigt haben... Wir beeilen uns, Ihnen Ihr Manuskript in der
Anlage zurückzugeben...'"
Besonders
die letzte Zusendung finde ich lustig, da die Absage in einem
geschwollenen Ton vorgenommen wurde; der Briefkopf erschlug mich
beinahe, der Eintritt in die geweihten Hallen der Literatur suchte.
Der Machwerk-Verlag ging wohl pleite, ich bekam mein Manuskript vom
Nachfolger zurückgeschickt, der Hirnlos und Kumpel-Verlag heißt nur
noch Hirnlos-Verlag; dass die Autoren des
Rechtschreibkorrekturverlages nicht von eigenen Publikationen leben
können, kann ich mir gut vorstellen, wenn sie Literatur nicht
blicken, sie sortieren wollen: BmK, "Booß kein Mapola",
OT, "OT! Ohne Titel", IT, "Mach wat! Irische
Tagebücher", IA, "Machs mir nie! Irische Abenteuer".
Aber dass 2011 abgelehnt wurde, kann ich verstehen, es ist doch ein
ziemlich persönliches Werk...
"2011"
Ich
bot mein handgeschriebenes "Zeit für '2011'"-Manuskript
dem Jägerin-Verlag im Dezember 2000 an, dann entmistete ich es
etwas, bot es Schwanzwald an, bekam es im Februar 2001 zurück, das
nächste Manuskriptangebot unterbreitete ich Vergießmeinnicht
(Taschenbuchverlag) erst im März 2002, die Schreibmaschinenfassung,
dann dem anderswo verlag, dann erst wieder Ende September 2002 dem
Hirnlos & Kumpel- und dem Machwerkverlag ("Ein Machwerk für
Machwerk!"), gleichzeitig; dann kam Ende 2003 die
Rechtschreibkorrekturverlags-Action, und erst dann bot ich das Werk
mehreren Verlegern an, insgesamt vielleicht zehn, vor allem 2004.
Seitdem nicht mehr.
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