Mittwoch, 18. Juli 2018

Hot Child in the City/Tanz in den Tod/Gästezimmer der Herberge auf einem kleinen Berghügel/Lakelands


Von irgendetwas muss der Mensch ja leben
Ich schaute gestern ein gutes Machwerk, "Tanz in den Tod", der mich ganz schön antörnte, zu erotischem Traum inspirierte, ja, es werden nicht nur anspruchsvolle Filme gedreht, und ein Markt ist dafür vorhanden, und die Filmakteure müssen auch leben, über Durststrecken hinwegkommen, z.B. spielte Madonna früher in Pornofilmen mit, und der Hengst Sylvester Stallone auch, und Ruth-Maria Kubitschek spielte in "Madame und ihre Nichte" mit, und so weiter und so fort; einige Pornofilmdarstellerinnen könnten durchaus in normalen Filmen bestehen, und wenn nur durch die Schönheit, wie viele andere Schauspielerinnen.
Dann holte ich mir die Zeitung hoch, ging einkaufen, in meinen Billa, alle Leute kaufen teure Waren, nur ich nicht, beinahe; latente Scham; dann fing ich an zu schreiben, schrieb gut, wurde selbstbewusster, obwohl ich nach nem kleinen Finanzcheck beinahe nervös geworden wäre, mein Weltbild wäre beinahe eingestürzt; dann erinnerte ich mich, dass ich die meiste Knete ja in Schreibutensilien angelegt hatte, also gutes Investment, dass ich noch etwas Rollgeld habe und ein Sparbuch, dass mein Billa-Unselbstbewusstsein eine typische Verhaltensweise für mich war, typisches Morgenmuffelverhalten (die Personalselbstsicherheit kommt erst nach einer "guten" Tat; die meisten Einkäufer haben ja nur mehr Geld als ich, weiter nichts!).

Nicht nur geträumt
Ich war auf eine gut aussehende Blondine scharf, bekam sie rum, einmal nur, hätte wohl unendlich oft gewollt, zumindest für den Anfang; sie kümmerte sich lieber um 2 Freundinnen von ihr, und so erlosch der Kontakt. Einige Zeit später beerbte die Blondine eine andere Frau, die angeblich die Ehefrau der Blondine gewesen sein sollte, die schwarzhaarig als Mann verkleidet rum lief, mich aber dennoch anspitzte, als ich sie bei der Beerdigungsfeierlichkeit sah; ich hielt mich aus der Angelegenheit raus, las aber die Zeitungsberichte über die Liebesromanze von Schwarz- und Blondhaar, die Stories törnten mich an, ich mischte mich in ein Gespräch von zwei Frauen ein, die über die Liebe philosophierten: Mit einer kleinen Blonden kam ich in Kontakt, sie sah mittelmäßig aus, war auch so drauf, war Lehrerin, aber wir streichelten uns und begannen sogar mit leichtem Sex in ihrem Gästezimmer der Herberge auf einem kleinen Berghügel; die Frau stöhnte mittelprächtig, hatte aber ne weiche Haut, bestand nicht nur aus Mittelmaß, ich kam einmal, machte weiter, war in guter Lust, da wurden wir gestört, wir müssten die Hütte verlassen; ich blieb dann aber noch, als einziger blieb ich übrig, schlief aus; morgens spielte ich an meinem Glied, da kam ein Postwächter mit seiner Frau, der mich zur Bergbahn mitnahm, ich dürfe ja nicht oben bleiben; und dann kamen wir tatsächlich im Tal an, nachdem wir durch einen Tunnel gefahren waren.
Szenenwechsel, weiter Urlaub, Irland, in den Midlands, im Bus auf dem Weg nach Dublin: Und die Mittelmäßigkeit mit dabei, aber ich kam an sie nicht ran, ich wollte mit ihr reden, aber vor allem mit ihr schlafen, ich wusste ja, dass sie schöne Dessous besaß und trug, und die törnten mich auch an, auch die kremfarbene Wäsche, die unter ihrem Rock durch schien, aber sie wich mir aus, jedenfalls kamen wir zu keinem Kontakt, dann machte der Bus eine Rast, nicht zu weit von Dublin entfernt, aber auch nicht zu nahe dran, ich wollte jedenfalls zu Fuß dort hingehen, obwohl ich Skinheads mir entgegenkommen sah, wollte die Innenstadt erreichen, wie K. den Schlossberg; hatte ich aber nen Grund, in die Stadt zu gehen? Nein, meine Bekannten waren im Rasthaus, einem Hochhaus, und dann erschrak ich doch vor dem Wege in die Stadt, ging zum Rasthaus zurück, hatte ich mich verlaufen, wo war ich? In der Nähe von Dublin, aber Irland war fern, mein Heim am River Liffey nicht zu erreichen. Und viele Frauen kamen vor, alle in reizender Wäsche, eigentlich nur teurer Unterwäsche.
Bevor ich den Traum niederschrieb, war mir der Bezug zu Kafka nicht klar, ich war mir auch nicht sicher, wo und ob ich überhaupt den Traum aufschreiben sollte; aber die Beschäftigung mit Irland und dem Berufsschultest sprachen für diesen Ort, als Reflektion über den 2011-2-Anhang: "Fame, Success & Money! Zeit für '2011' in der Fassung der gestrafften Handschrift"; den 2011-2-Text-"Test" habe ich noch nicht redigiert.
Eigentlich war mir der Traum auch zu aktionslos, ich war am überlegen, welchen Sinn ein Schreiben brächte, dann war ich einkaufen, kam mir arm vor, alle kaufen so viele Sachen ein, und ich muss auf den Eurocent achten, das Frauen anmachen fällt mal wieder flach (ich werde noch als alter Jungmann enden, wenn ich immer darauf warte, bis ich Knete habe, um zuzuschlagen, und es gäbe in Österreich für mich sicherlich ne Kunstnische, von der ich ein Auskommen haben könnte), jedenfalls bin ich pleite; der Soziasi hat mir relativ doch einen mitgegeben, die 21,25 € monatlich Sozialhilfekürzung fehlen mir jetzt; und ne Mietbescheinigung der Vermieterin habe ich auch noch nicht, ebenfalls ein 22,50-€-Monatswert, der mir zu knabbern geben kann, aber ich bin ja Optimist, weiß aber echt nicht, wovon ich die 2011-2-Manuskript-Fotokopie bezahlen soll!? Wat solls? Eigentlich keine schwere Belastung für mich mehr, obwohl die meisten Österreicher mehr Knete haben als ich, Scheiße!

Traum, zwo
Kafka kam nur unterschwellig vor, "Das Schloss"; auch meine Lüsternheit war kaschiert, nicht so vordergründig, wie sie in meiner Geschichte zum Ausdruck kommt.

Nur der zweite Teil des gestrigen Traumes war schlossmäßig!
Der erste war "Tanz in den Tod"-beeinflusst, einem beinahe erotischen Kriminalfilm von 1987, bei dem eigentlich nur der Ausdruck D-Movie zutrifft (es gibt Major-A-Filme, B-Movies; C-Filme sind Machwerke à la japanischer Godzilla-Massenware), dennoch fand ich den Film besser als "Krieg der Sterne", einen Film, der 1978 sieben Film-Oscars bekam, Hunderte von Millionen Dollars einspielte, aber für mich 2007 zu kindisch war (R 2-D 2-Roboter und ähnlicher Schmu), die Tricks waren vor 30 Jahren möglicherweise super, heutzutage sind Computergames in Spielhöllen anspruchsvoller (und auf die fahre ich auch nicht ab), Anfang der 80er waren SF-Filme voll im Trend, heutzutage nicht, einen dominierenden Filmtrend gibts momentan nicht, früher gab es Heimatfilme, Western, Kriegsfilme, Katastrophenfilme, Eastern, heutzutage gibt es alles. Zurück zum "Tanz in den Tod", dort liefen die beiden anfänglichen Hauptdarstellerinnen in scharfer Unterwäsche rum, berührten sich teilweise schon beinahe schwesterlich-intim, dann wurde eine der Schwestern umgebracht, die Hollywood-Größe, ihre Schwester aus Kansas (angeblich rückständig) machte die Männer scharf, schlief dann auch mit dem Mörder unter der Dusche, entdeckte, dass er der Täter ist, dann kämpften sie, der Mörder kam um; ein Detektiv, der vermutlich von einer Tunte synchronisiert worden war, die der deutschen Sprache nicht hundertprozentig mächtig ist, kam hinzu, er hatte Übergewicht, aber er und Leah Ayres Hendrix trafen sich dann zum Essen, am Ende, obwohl die Frau vom Lande einen reichen Dauerfreund hatte. Ich würde mir den Film noch einmal anschauen, denn als ich ihn sah, war ich zwar etwas geladen, aber müde; durch den Film wurde ich fit, er verwandte Strukturen des Pornofilms, nur dass die Helden nicht zur Sache kamen, die Handlung war ähnlich dürftig, aber atmosphärisch dicht, die Darstellerinnen hübsch, pure Fassade, aber keine Schauspielerinnen (zumindest hätten sie das nicht sein müssen). Der Film lief spät abends, er war cheap-videoadäquat synchronisiert, der deutschsprachige Markt ist groß, ohne Synchronisation läuft fast gar nichts, aber sie war mies; was auch einen Reiz des Filmes ausmachte.

2 Träume
Der erste drehte sich um Frauen, er war erotisch, auch ganz schön feucht, beinahe pornographisch, baute wohl auf den "Tanz in den Tod"-Stoff auf, der seine Anziehungskraft auch durch zwei Billy Idol-Songs gewann, die passend waren, "Eyes without a face" und ein anderer guter Song, den ich kannte, aber vergessen habe, der aber gut zu den "Ground Zero" oder "Zero Ground"-Szenen passte (ich habe ein Gedächtnis wie ein Loch, jedenfalls eine Filmdisko); als einer der Wagner-Schwestern etwas in ihren Drink getan wurde, die andere tanzte (Vorstufe zum Tod). Scheiße!
Und der zweite Traum, der in der Phase zwischen Wachwerden um 8 Uhr 53 und Viertel nach 10 von mir geträumt wurde, drehte sich um einen Doppelkopf-Zock beim Griechen, meinem Nachbarn, wir sind uns unterschwellig unsympathisch, im Traum stellte sich dies als Irrtum raus, bis er uns begründet raus schmiss; meine Mitspieler waren meine normalen Mitzocker, aber auch androgyne Kolleg-"Zombies", Männer als Frauen, Frauen als Männer, teilweise wechselnd, bekannte Schulgesichter, aber ich bin ja noch arbeitslos, bis zum 31. März.

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