Videothek
"Ich
wollte nicht den Film 'Fickende Eunuchen' ausleihen, sondern: 'Komm,
Opa, nimm Viagra'", sagte ich der Videothekarin aber nicht.
Schwanzgeil
bin ich auch, aufs Tretboot fahren: Pretty Belinda.
"Auf
Wiedersehen"
"Geht
leider nicht, ich bin blind."
Der
Blinde
Fühl,
fühl: "Oh, das war ein super scharfes Messer..."
Blut,
blut.
Fast
ne Zeitschrift
Freundin,
schon bestiegen?
"Nimm
deine Faust, ich möchte was Handfestes spüren."
Beinahe
hätten wir in nem Bett rum gemacht, wenn ich eins hätte.
"Wen
spielst du denn im Zirkus?"
"Ich
bin der Mann ohne Verstand", der immerhin sprechen kann.
Ne
Form von Videosucht gekommen mir ist, mir kam
Mir
als produktiv Begabtem ist am freien Sonntage nichts eingefallen
(nach Schlussdienst davor, 8 Uhr 19 ins Bett), also stand ich
vorgestern nicht auf, guckte etwas TV, Tatort und so, eilte zur
Tanke, ner Flasche Bier, Gummibärchen und Chips (Weingummi), dann
erneutes Pennen, 10, gestern bis 10 geschlafen, aufgestanden, mich
nochmals hin gekeult, aufs Bett. No Duschen, Wichsen, Video,
Zeitungslesen, kein Brot geholt, bis 16 Uhr 16 gepennt, da war alles
zu spät, kein Einkauf, Kino, Uni, Video, Duschen mehr, Wäsche
waschen sowieso nicht, kein TV-Programm gekauft, dafür
Kopfschmerzen, Magenschmerz, nichts zu essen da, Winnie kam, war kurz
da, Pommes frites, primitiv, an Telefonsex dachte ich etwas, pennte
bis halb 10 abends, kurz Fernsehen, dann noch nochmaliges Pennen, an
echten Twen-Sex gedacht (21 – 24), Roll-In-Essensverkäufer, dass
ich zwei Tage verlor, im Herbst, alles klar, um 20 vor 1 stand ich
fit auf, erwachte fit, wollte mal wieder EL lesen, "Eine Liebe",
was bisher gelang. Und gegessen hab ich anderthalb Tage lang auch so
gut wie nichts, gut (für meine Figur).
Treudoof
Eigentlich
kann Debbie fast jeder immer rum kriegen: "Ich bin ein Schaf!"
Sie brauchte einfach nen Lover, that's all. Und dem ist sie dann treu
(altmodische Frau).
Wien-Uni-Spot
"Hallo,
bist du es etwa, Deborah, ja?" "Hallo, Eckhard." "Hast
du Zeit, dann können wir nen Kaffee trinken gehen?" "Wir
fahren doch zusammen Bahn?" "Recht hast du. Gut siehst du
aus, und so schlank, fantastisch!" "Sagt mein Freund auch."
"Recht hat er. Was machst du hier?" "Ich studier."
"Ich dachte, du wolltest wechseln?" "Es kam anders."
"Möchtest du Freikarten für eine Lesung von mir, ich schenk
zwei dir, eine Freikarte für dich und deinen Freund, die andere für
Paps und Ma. Ich fand deine Eltern sympathisch." "Daddy
dich auch. -Also, ich möchte sie nicht." "Die Karten sind
jeweils 10 Euro wert, bei meinen Lesungen kommen nur Pärchen rein,
beide Geschlechter je zur Hälfte, auch wenn sich vor der Kasse
welche finden; das finde ich gut. Okay, wenn du die Karte nicht haben
willst, -die für deine Eltern kannst du ja nehmen; deine Karte
verschenk ich, oder gebe sie deinem Freund; vielleicht kennt er mein
Buch?" Schweigen. "Deborah, hast du mich angelogen, hast du
wirklich einen Freund, wenn nicht, dann möchte ich dich baggern?"
"Das befürchte ich ja." "Das ist ja gut, dann
begleite ich dich in den Untergrund, flieh nicht, bitte." Doch
sie floh, ich die Rolltreppen hinterher, in den U-Bahnschacht runter:
"Deborah, bleib doch stehen." Sie rennt, ich hinterher, die
Bahn kommt, Deborah rempelt ne Frau an, fällt, fällt, oh, mein
Gott, nicht auf die Gleise, nicht, die Bremsen der Bahn quietschen,
sie steht, ich darf gar nicht hin sehn, Deborah steht auf, Schock,
aber sie ist gesund, lebt. Pfuah.
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