Dienstag, 11. Oktober 2016

Pfuah/Deborah/Videothek/Scharfes Messer/Mann ohne Verstand/Treudoof ist auch doof/Schaf/Eine Liebe

Videothek
"Ich wollte nicht den Film 'Fickende Eunuchen' ausleihen, sondern: 'Komm, Opa, nimm Viagra'", sagte ich der Videothekarin aber nicht.
Schwanzgeil bin ich auch, aufs Tretboot fahren: Pretty Belinda.

"Auf Wiedersehen"
"Geht leider nicht, ich bin blind."

Der Blinde
Fühl, fühl: "Oh, das war ein super scharfes Messer..."
Blut, blut.

Fast ne Zeitschrift
Freundin, schon bestiegen?

"Nimm deine Faust, ich möchte was Handfestes spüren."
Beinahe hätten wir in nem Bett rum gemacht, wenn ich eins hätte.

"Wen spielst du denn im Zirkus?"
"Ich bin der Mann ohne Verstand", der immerhin sprechen kann.

Ne Form von Videosucht gekommen mir ist, mir kam
Mir als produktiv Begabtem ist am freien Sonntage nichts eingefallen (nach Schlussdienst davor, 8 Uhr 19 ins Bett), also stand ich vorgestern nicht auf, guckte etwas TV, Tatort und so, eilte zur Tanke, ner Flasche Bier, Gummibärchen und Chips (Weingummi), dann erneutes Pennen, 10, gestern bis 10 geschlafen, aufgestanden, mich nochmals hin gekeult, aufs Bett. No Duschen, Wichsen, Video, Zeitungslesen, kein Brot geholt, bis 16 Uhr 16 gepennt, da war alles zu spät, kein Einkauf, Kino, Uni, Video, Duschen mehr, Wäsche waschen sowieso nicht, kein TV-Programm gekauft, dafür Kopfschmerzen, Magenschmerz, nichts zu essen da, Winnie kam, war kurz da, Pommes frites, primitiv, an Telefonsex dachte ich etwas, pennte bis halb 10 abends, kurz Fernsehen, dann noch nochmaliges Pennen, an echten Twen-Sex gedacht (21 – 24), Roll-In-Essensverkäufer, dass ich zwei Tage verlor, im Herbst, alles klar, um 20 vor 1 stand ich fit auf, erwachte fit, wollte mal wieder EL lesen, "Eine Liebe", was bisher gelang. Und gegessen hab ich anderthalb Tage lang auch so gut wie nichts, gut (für meine Figur).

Treudoof
Eigentlich kann Debbie fast jeder immer rum kriegen: "Ich bin ein Schaf!" Sie brauchte einfach nen Lover, that's all. Und dem ist sie dann treu (altmodische Frau).

Wien-Uni-Spot
"Hallo, bist du es etwa, Deborah, ja?" "Hallo, Eckhard." "Hast du Zeit, dann können wir nen Kaffee trinken gehen?" "Wir fahren doch zusammen Bahn?" "Recht hast du. Gut siehst du aus, und so schlank, fantastisch!" "Sagt mein Freund auch." "Recht hat er. Was machst du hier?" "Ich studier." "Ich dachte, du wolltest wechseln?" "Es kam anders." "Möchtest du Freikarten für eine Lesung von mir, ich schenk zwei dir, eine Freikarte für dich und deinen Freund, die andere für Paps und Ma. Ich fand deine Eltern sympathisch." "Daddy dich auch. -Also, ich möchte sie nicht." "Die Karten sind jeweils 10 Euro wert, bei meinen Lesungen kommen nur Pärchen rein, beide Geschlechter je zur Hälfte, auch wenn sich vor der Kasse welche finden; das finde ich gut. Okay, wenn du die Karte nicht haben willst, -die für deine Eltern kannst du ja nehmen; deine Karte verschenk ich, oder gebe sie deinem Freund; vielleicht kennt er mein Buch?" Schweigen. "Deborah, hast du mich angelogen, hast du wirklich einen Freund, wenn nicht, dann möchte ich dich baggern?" "Das befürchte ich ja." "Das ist ja gut, dann begleite ich dich in den Untergrund, flieh nicht, bitte." Doch sie floh, ich die Rolltreppen hinterher, in den U-Bahnschacht runter: "Deborah, bleib doch stehen." Sie rennt, ich hinterher, die Bahn kommt, Deborah rempelt ne Frau an, fällt, fällt, oh, mein Gott, nicht auf die Gleise, nicht, die Bremsen der Bahn quietschen, sie steht, ich darf gar nicht hin sehn, Deborah steht auf, Schock, aber sie ist gesund, lebt. Pfuah.

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