"Vater,
warum hast du mich nur Petra genannt?"
"Sei
still, Sohn, iss deinen Hirsebrei."
Traum
drei
Ich
war in Niveas Stube (Wohnung), ebenfalls mit Ado, er haute rasch ab,
ich musste noch wat holen, nicht das "Geht so"-Manuskript,
das gehört ihr; sie hatte so viele elektrische Geräte in der Hütte,
Waschmaschine, Staubsauger, nen neuen; Spülmaschine, die Wohnung
bestand auch zumindest aus 2 ½ Zimmern, Wohnraum extra, zu ihrer
tatsächlichen; Ado haute ab, Gundo holte ihn ab, kein Bild von Nivea
nirgendwo, die beiden kannten sie nicht, ich blieb noch etwas,
schaukelte etwas auf dem Bett, Erinnerungen kamen mir hoch, außerdem
dass ich die Wohnung nun langsam verlassen müsse; ich wollte Nivea
nicht begegnen, da ich nur kurz was abholen wollte; ein Durchstöbern
des Schrankes unterdrückte ich, wollte gehen, die Außentür ging
auf, große Feierlichkeiten schienen zu starten, heiratete da jemand,
Niveas Bruder war da, er grüßte mich, andere bekannte und
unbekannte Menschen kamen, keiner störte sich an mir, also blieb
ich, dachte daran, nen Blick auf Nivvi zu erhaschen, sie vielleicht
gar zu baggern? Niveas Mutter kam, übersah mich geflissentlich,
hätte ich gerade von der nicht gedacht, die Königin fehlte noch,
Traumhochzeiten schwebten irgendwie vor, aber nicht mit mir, denk
ich, und dann kam Nivea, agierte im Hintergrund, gut sieht sie aus,
besser als in der Erinnerung, aber doch zu füllig; ihre Mutter
beschwerte sich über jemanden, dem man den Schlüssel abnehmen
sollte, ich hatte gar keinen, lieferte ihn ab, Nivea kam zu mir, nahm
mich bei der Hand: "Du hier, Überraschung!?" "Und du,
glücklich?" "Ja, ich hab nen Boy aus ner überregionalen
deutschen Zeitung angerufen, aus Berlin, er verdient 5 000 Euro im
Monat, ich war am Weekend bei ihm, Mann, oh Mann, das war gut!"
"Berlin?" "Ja, und du?" "Ich find dich
schick, richtig für nen Kuss." "No, no." "Magst
du mich wenigstens etwas?" "Doch, doch!" Sie zeigte
mir ihre Wohnung, zu einer Begrüßung ihrer Mutter kam es nicht, die
war auch merkwürdig fett, das Bild eines großen, braunäugigen
Mannes schwebte im Raum, Nivea sah fast wie Marylina Bloß aus,
jedenfalls gut. Und ihr Handgriff gefiel mir; hoffentlich erlebt sie
keine Enttäuschung mit dem Boy, ob er sie dauerhaft ertragen kann,
aber sie ist zumindest potenziell lernfähig, denk ich. Und ich?
Fast
Thaiti
"Hallo,
Nivea. Bitte leg..." "Hier Lamski, wer spricht denn da?"
"Sorry, ich habe mich verwählt." "Lamelski."
"Hier Eckhard, bitte, lege nicht auf, Nivea, ich möchte..."
"Was willst du?" "Ich möchte dich zu einem
vierwöchigen Urlaub auf Thaiti einladen, sag Ja, innerhalb des
nächsten halben Jahres, du hast drei Tage Zeit, dir das zu
überlegen, Ende April wär die erste Möglichkeit, -ich verarsch
dich nicht." "Mal gucken." "Aber ohne deinen
Freund; du wohnst mit mir zusammen, in nem Hotel, ich werd versuchen,
dich zu baggern, aber ohne Belästigung, du kennst mich ja, wir
wohnen Zimmer an Zimmer; wenn du möchtest, auch in einer
Zweiersuite, mit Doppelbett oder zwei Einzelbetten." "Und
wer bezahlt das, -ich habe übrigens derzeit keinen Freund mehr, mit
wie vielen Frauen hurtest du denn rum?" "Bisher mit keiner,
soll ich vorbeikommen?" "Du bist wohl panne, aber ne Pizza
könntest du vorbeischicken." "Mach ich." "Sag,
hast du im Lotto gewonnen, wurd ein Buch von dir angenommen, mit
Vorschuss, nein; bist du krank?" "Das nicht, ich spiele in
nem Fernsehgame mit, und du dann ja wohl auch, kannst entdeckt
werden, von mir oder so, dem Produzenten, der passt altersmäßig eh
mehr zu dir als mir, keine Produzentin. -Hattest du den Freund denn
überhaupt?" "Klar, aber nur kurz, nur hatte ich auf dich
absolut keine Böcke, weißt du ja, -auch auf Thaiti brauchst du dir
keine Hoffnung machen, ne kleine vielleicht." "Okay, ich
ordere jetzt die Pizza." Ich rief ein Taxi, fuhr zum Pizzaladen,
schellte bei Nivea an, sagte, ich sei der Pizzamän, sie drückte
drauf, wartete an der Tür, sah mich, ließ mich dennoch ein, sah gut
aus, was sollte sie auch sonst machen? "Ich weiß nicht, ob ich
das Mami sagen darf, ob ich sie noch anrufen darf, kurz vor 11
abends, was meinst du, Josie?" "Jein." In Gedanken:
"Heute pennen wir zusammen, Nivea, das ist klar!" Sie macht
die Kiste an, labbert mit ihrer Mutter, die faselt wat von "Asi",
Nivea verteidigt mich sogar; ihre Mutter: "Ja, wenn du meinst,
mach doch, was du willst, und so schlecht sieht er nicht aus."
"Er hat auch noch neue Kronen, bis auf einen Zahn." "Der
ist doch nicht etwa da?" "Doch, möchtest du ihn sprechen?"
"N.-ja, willst du mal wieder zum Essen vorbeikommen, Ecki, so
heißt du doch?" "Man sollte sich mit seinen
Schwiegereltern nicht schlecht stellen." "Er labbert
Scheiße, ist bestimmt betrunken. Tschau, Mama." Ich streichelte
Nivea etwas, ihre Jeans, poh, ein Rohr, sie öffnete die Beine
leicht: "Jetzt ist aber Zeit für nen Quickie, ich muss morgen
früh arbeiten, das willst du doch?" "Und du natürlich
nicht, klar." "Pass auf, ich schmeiß dich noch raus,
komme."
Und
so kam ich, fuhr nach Hause, wollte dennoch den Werbeurlaub mit Nivea
machen, aber gelang er auch? Ich werde darüber berichten, später.
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