Montag, 3. Oktober 2016

Hirsebrei macht intelligent/Vater und Sohn/Traum drei/Tahiti

"Vater, warum hast du mich nur Petra genannt?"
"Sei still, Sohn, iss deinen Hirsebrei."

Traum drei
Ich war in Niveas Stube (Wohnung), ebenfalls mit Ado, er haute rasch ab, ich musste noch wat holen, nicht das "Geht so"-Manuskript, das gehört ihr; sie hatte so viele elektrische Geräte in der Hütte, Waschmaschine, Staubsauger, nen neuen; Spülmaschine, die Wohnung bestand auch zumindest aus 2 ½ Zimmern, Wohnraum extra, zu ihrer tatsächlichen; Ado haute ab, Gundo holte ihn ab, kein Bild von Nivea nirgendwo, die beiden kannten sie nicht, ich blieb noch etwas, schaukelte etwas auf dem Bett, Erinnerungen kamen mir hoch, außerdem dass ich die Wohnung nun langsam verlassen müsse; ich wollte Nivea nicht begegnen, da ich nur kurz was abholen wollte; ein Durchstöbern des Schrankes unterdrückte ich, wollte gehen, die Außentür ging auf, große Feierlichkeiten schienen zu starten, heiratete da jemand, Niveas Bruder war da, er grüßte mich, andere bekannte und unbekannte Menschen kamen, keiner störte sich an mir, also blieb ich, dachte daran, nen Blick auf Nivvi zu erhaschen, sie vielleicht gar zu baggern? Niveas Mutter kam, übersah mich geflissentlich, hätte ich gerade von der nicht gedacht, die Königin fehlte noch, Traumhochzeiten schwebten irgendwie vor, aber nicht mit mir, denk ich, und dann kam Nivea, agierte im Hintergrund, gut sieht sie aus, besser als in der Erinnerung, aber doch zu füllig; ihre Mutter beschwerte sich über jemanden, dem man den Schlüssel abnehmen sollte, ich hatte gar keinen, lieferte ihn ab, Nivea kam zu mir, nahm mich bei der Hand: "Du hier, Überraschung!?" "Und du, glücklich?" "Ja, ich hab nen Boy aus ner überregionalen deutschen Zeitung angerufen, aus Berlin, er verdient 5 000 Euro im Monat, ich war am Weekend bei ihm, Mann, oh Mann, das war gut!" "Berlin?" "Ja, und du?" "Ich find dich schick, richtig für nen Kuss." "No, no." "Magst du mich wenigstens etwas?" "Doch, doch!" Sie zeigte mir ihre Wohnung, zu einer Begrüßung ihrer Mutter kam es nicht, die war auch merkwürdig fett, das Bild eines großen, braunäugigen Mannes schwebte im Raum, Nivea sah fast wie Marylina Bloß aus, jedenfalls gut. Und ihr Handgriff gefiel mir; hoffentlich erlebt sie keine Enttäuschung mit dem Boy, ob er sie dauerhaft ertragen kann, aber sie ist zumindest potenziell lernfähig, denk ich. Und ich?

Fast Thaiti
"Hallo, Nivea. Bitte leg..." "Hier Lamski, wer spricht denn da?" "Sorry, ich habe mich verwählt." "Lamelski." "Hier Eckhard, bitte, lege nicht auf, Nivea, ich möchte..." "Was willst du?" "Ich möchte dich zu einem vierwöchigen Urlaub auf Thaiti einladen, sag Ja, innerhalb des nächsten halben Jahres, du hast drei Tage Zeit, dir das zu überlegen, Ende April wär die erste Möglichkeit, -ich verarsch dich nicht." "Mal gucken." "Aber ohne deinen Freund; du wohnst mit mir zusammen, in nem Hotel, ich werd versuchen, dich zu baggern, aber ohne Belästigung, du kennst mich ja, wir wohnen Zimmer an Zimmer; wenn du möchtest, auch in einer Zweiersuite, mit Doppelbett oder zwei Einzelbetten." "Und wer bezahlt das, -ich habe übrigens derzeit keinen Freund mehr, mit wie vielen Frauen hurtest du denn rum?" "Bisher mit keiner, soll ich vorbeikommen?" "Du bist wohl panne, aber ne Pizza könntest du vorbeischicken." "Mach ich." "Sag, hast du im Lotto gewonnen, wurd ein Buch von dir angenommen, mit Vorschuss, nein; bist du krank?" "Das nicht, ich spiele in nem Fernsehgame mit, und du dann ja wohl auch, kannst entdeckt werden, von mir oder so, dem Produzenten, der passt altersmäßig eh mehr zu dir als mir, keine Produzentin. -Hattest du den Freund denn überhaupt?" "Klar, aber nur kurz, nur hatte ich auf dich absolut keine Böcke, weißt du ja, -auch auf Thaiti brauchst du dir keine Hoffnung machen, ne kleine vielleicht." "Okay, ich ordere jetzt die Pizza." Ich rief ein Taxi, fuhr zum Pizzaladen, schellte bei Nivea an, sagte, ich sei der Pizzamän, sie drückte drauf, wartete an der Tür, sah mich, ließ mich dennoch ein, sah gut aus, was sollte sie auch sonst machen? "Ich weiß nicht, ob ich das Mami sagen darf, ob ich sie noch anrufen darf, kurz vor 11 abends, was meinst du, Josie?" "Jein." In Gedanken: "Heute pennen wir zusammen, Nivea, das ist klar!" Sie macht die Kiste an, labbert mit ihrer Mutter, die faselt wat von "Asi", Nivea verteidigt mich sogar; ihre Mutter: "Ja, wenn du meinst, mach doch, was du willst, und so schlecht sieht er nicht aus." "Er hat auch noch neue Kronen, bis auf einen Zahn." "Der ist doch nicht etwa da?" "Doch, möchtest du ihn sprechen?" "N.-ja, willst du mal wieder zum Essen vorbeikommen, Ecki, so heißt du doch?" "Man sollte sich mit seinen Schwiegereltern nicht schlecht stellen." "Er labbert Scheiße, ist bestimmt betrunken. Tschau, Mama." Ich streichelte Nivea etwas, ihre Jeans, poh, ein Rohr, sie öffnete die Beine leicht: "Jetzt ist aber Zeit für nen Quickie, ich muss morgen früh arbeiten, das willst du doch?" "Und du natürlich nicht, klar." "Pass auf, ich schmeiß dich noch raus, komme."
Und so kam ich, fuhr nach Hause, wollte dennoch den Werbeurlaub mit Nivea machen, aber gelang er auch? Ich werde darüber berichten, später.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen