Meine
österreichische Kindheit
Dass
ich da kein Unrechtsbewusstsein entwickelt hatte, die
Unrechtmäßigkeit mir angetaner körperlicher Gewalt nicht erkannte,
dass es nicht legal ist, dass einen Stärkere oder Größere
schlagen; meine Eltern ließen mich da im Stich (sie hatten bestimmt
noch indirekte Polizistenangst, da sie den nazistischen und
polnischen Staatsapparat fürchten gelernt hatten, teilweise nur
indirekt, mein Vater, Großeltern, in Ostpreußen, dann Polen); ich
wurde schon in Polen von einigen Boys bedroht und geschlagen: Damals
sagten meine Eltern, dass das nicht so schlimm sei; nach einer
gewissen Zeit belastete ich sie mit solchen Problemen nicht mehr,
litt alleine, später rächte ich mich dann an Schulkameraden, die
größtenteils jünger und schwächer waren, im 5. und 6. Schuljahr,
eher siebten, dann kam eine Phase der persönlichen Bereicherung,
dann die Vernunft, dann die 2. Unvernunft, Cliquen, Alk, Rauchen und
Frauen, Pornos, Sex und so, Schulabbruch etcetera.
Best
boy in town
"Ach,
Dynamit ist Sprengstoff!?" Buumm!
Beinahe
ein Brudermord
Als
ich die Geschichte 1994 schrieb, arbeitete ich im Kaufladen; davor
war ich allein, von Geld, Freunden und allem verlassen, nachdem ich
die Dorfschule abgebrochen hatte, im 11. Schuljahr, 1992 (nachdem ich
die drittbeste Mittlere Reife erzielte!), die Story gibt die Wahrheit
wieder und ist gut geschrieben, ereignete sich aber damals vor
Jahren, vielleicht 1985 bis 87, ca.: "Wir sind klein, mein
Bruder ist ca. 6! Da liegt das Küchenmesser, Vater hat es geschärft!
Ich halte es in der Hand, unterhalte mich mit meinem Bruder. Das
Messer erzeugt Lustgefühle, ihn jetzt blutüberströmt zu sehen,
verletzt, zustechen! Mir wird schlecht, ich ekel mich, ich lege das
Messer weg, warum wollte ich meinen Bruder töten, ich liebe ihn
(Kommunikationsbarrieren sind das Ein und Alles des Menschen)? Ich
gehe mit ihm unter Menschen, jetzt bring ich ihn nicht mehr um, wir
treffen unsere Eltern, ich vergesse es", verdrängte die
Problematik! Ich durfte auf meinen kleinen Bruder aufpassen, als
meine Eltern meine Tante besuchten; obwohl die große Liebe meiner
Stiefmutter ihrem leiblichen Sohn galt, sie mit meinen guten
Schulnoten angab, durfte ich auf ihn aufpassen, bekam aber von
"Mutti" nicht die gleiche Liebe entgegengebracht (ich
wollte meinem Bruder auch nichts tun, sonst hätte ich ihn nicht
überredet, mit mir unseren Eltern entgegen zu gehen). Und die
Kommunikationsbarrieren mit der Umwelt hatte ich primär 1993/94,
deshalb fiel mir die Begebenheit damals auch wieder ein, ich lebte
bis April 1994 zurückgezogen, meditierend, Fernseh guckend, Science
Fiction-Romane lesend in meinem Zimmer rum, ohne jeden Groschen,
schnorrte ab und zu mal einen Schilling für ne Zigarre von meiner
Schwester oder kassierte Groschen für das Abgeben von leeren
Bierflaschen, bildete mir auch das Erleben parapsychologischer
Phänomene ein, dass ich mit Jesus kommunizieren könne und so,
einmal, dass ich anhand geistiger Kräfte mich vom Bett abgehoben
hätte, am schweben war, schrieb damals aber noch nicht, die erste
Eintragung war vom April 1994, erst ab Mitte, Ende 94 schrieb ich
regelmäßig: Das erste originale Datum stammt vom 13. Dezember 1994,
der Beinahe-Brudermord entstand davor, steht in meiner ersten, ca. 7
Seiten langen Kurzgeschichte, die aber vermutlich an mehreren Tagen
geschrieben wurde, da ich zwischendurch mit Winnie über das
Schreiben kommuniziert habe, arbeitete auf jeden Fall schon im
Kaufladen auf dem Lager, also war es zumindest Ende April 1994,
möglicherweise auch nach dem Überfall auf mich, im August 1994,
danach litt ich unter Verfolgungszuständen, schrieb währenddessen
auch die (hier nicht) folgende Story, Frauenhass, vermutlich wegen
einer missglückten Anmache oder so, einer Session, vielleicht war
ich auch frustriert, denn generell schrieb ich nicht frauenfeindlich,
bezog mich im Laufe der Story auf den Marquis de Sade, den ich
bereits 1992 gelesen, aber 1995 noch besessen habe, "Justine"
und irgendwas mit Unschuld (Justine war unschuldig, wurde ausgebeutet
und missbraucht, andere Helden waren bigott, ihnen ging es aber gut,
zur Schreibzeit möglicherweise Kritik an Kirche und Gesellschaft,
trotzdem frauenfeindlich): "Gebrauchsanleitung für..."
Im
Kontext der "Kurzgeschichte der Befreiung" wirkt die Sache
nicht ganz so schlimm (ähnelt auch etwas der Hundewurfzerstückelung
auf dem Lande, von Daddy, hoffentlich kriegt er nicht noch einen
wegen Tierquälerei dran (nun tot), er war sich der Schweinerei nicht
bewusst, hantierte auch sorglos mit Kunstdünger, warf ihn ohne
Handschuhe "bewaffnet" auf die Felder), ich habe sie
dennoch 2011-2-indiziert, denn zu solchen Aussagen stehe ich nicht
mehr, werde sie auch im Rahmen der Manuskripteredigierung nicht
schreiben, genauso zweideutige Sachen mit Andolf-Schwein nicht,
obwohl es 1983 teilweise wirklich eine Diskussion um seinen Leichnam
gab, ob er sich nicht rechtzeitig nach Südamerika absetzte, wie
Bormann z.B. Die Zitatseiten schrieb ich ja als "Zeit für
'2011'"-Vorspann ("Statt eines Vorwortes"), als
kleiner Anreißer für das 2011-Manuskript, in dem ja nicht zu viel
passierte, aber auch um Neugier an meinen frühen Irlandabenteuern zu
wecken, dann pickte ich mir vor allem Zitate raus, die einen
relativen Bezug zum damaligen Heute hatten (September/Oktober 2000,
teilweise bis in den Januar 2001 hinein), z.B. gibt es ein
"Fehlfarben"-Stück, das "gottseidank nicht in
england" heißt, von 1980, auf der "Monarchie und
Alltag"-LP, die ich habe, die gut ist, "ich war
(gottseidank) noch nicht in England", aber dafür in Schweden
gewesen, 1991; was aber für die These spricht, dass sich all die
bisher geschilderten Abenteuer nach dem Überfall auf mich durch
britische Soldiers ereigneten, dass ich erst danach zu schreiben
begonnen habe (vor dem Überfall hatte ich nichts gegen Engländer,
fand deren Musik gut, wurde vorher mal in ner Disco von nem
Österreicher mit nem Stilett bedroht, die Gefahr geht mir eigentlich
erst jetzt auf, 2007, 13 Jahre nach der Begebenheit, wahnige Rocker
in Heiligenstadt, echt nicht mehr normal, damals gewesen). So Sachen
wie Stress mit Eltern, Sexualität und Homosexualität,
Geschlechtsverkehrsprobleme, Schulden, Liebe, Jugend, Kindheit waren
in den Kurzgeschichten nicht so dominant, wie es den
"Zitate"-Anschein hat; eher wurden von mir 2001er Probleme
(über die nicht gesprochen wurde: besonders Offenbarungseid,
Schulden, Impotenz) mit einem geschichtsträchtigen Mäntelchen
umhüllt, und indirekt doch zur Sprache gebracht; weil die
2011-Redigierung aber so lange dauerte, ich so oft soff, bekam ich
eine falsche Vorstellung meiner Vergangenheit, vor allem weil ich
früher öfters nur dann schrieb, wenn ich besoffen war, da gabs
schon einige Entgleisungen, erst die Präsenzdienstfahrschule brachte
mich dem konstanten Schreiben nahe, mit all den dort auftauchenden
Problemen. Die tote Vor-96er-Zeit war gar nicht mal so tot, sie ist
nur literarisch nicht erfasst und liegt verflucht lange zurück; es
ging teilweise ganz schön ab.
2011,
"Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", 2011-2, "Fame,
Success & Money! Zeit für '2011' in der Fassung der gestrafften
Handschrift".
Und
so geht es dann weiter
Normalerweise,
wenn man gesund und einigermaßen fit bleibt, dann gründet man nach
Schule, Berufsausbildung oder Uni ne Familie, konsolidiert diese,
dann arbeitet man bis zum Lebensende oder macht Karriere, baut sich
ein Hobby auf, wird alt, stirbt. Und die Leute, mit denen ich zu tun
habe, die schließen einen Teil ihres Lebens ab, legen ne Pause ein,
beginnen von Neuem, bleiben diesem auch nicht treu, haben dann schon
allerhand aufzuholen, werden langsam alt, sind mit 25 bis 35
Studenten oder in der Ausbildung, arbeitslos, Alkoholiker oder so,
Sozialhilfeempfänger.
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