Das
erste Lebensjahr von Ruthie
"Ein
Schicksalsjahr" im Leben der Groß-Familie Gardner; voller
Romantik, aber schöne, heile Welt, in der Regel, sogenannte Probleme
der gehobenen Mittelschicht: Großvater ist 65, besitzt eine Firma,
ein Sohn Manager oder sowas (dessen Frau Studentin und Hausfrau),
einer ist aber ein Beinaheversager (aber zuletzt doch
Elektrikerunternehmer), die Mutter von Ruth mit nem praktizierenden
Juden verheiratet, was er macht, ist mir nie so ganz klar geworden,
jedenfalls besitzen sie ein Haus und genügend Geld, die Frau ist
Hausfrau, aber auch Gelegenheitserfinderin; die zweite Tochter des
Clanbosses ist geschieden, verdient viel, ist aber unglücklich (ohne
Männer, Mann), deren Kinder gehen auf die Highschool, die süße
Sunny und ein Boy (der erste Liebeserlebnisse hat, noch
unglückliche), Sunnys erstes Mal war auch recht unbefriedigend; der
Boy arbeitete auch schon mal.
Zuletzt
hat sich dann der Firmenchef ne Frau erkämpft, ne Ärztin. Und
trotzdem finde ich die sechzehn-teilige Serie super, obwohl nur ein
Aspekt der amerikanischen Wirklichkeit dargestellt wird, immerhin mit
Scheidungs- und Rauchproblemen, und mit der Kindergruppe, der
Selbsthilfegruppe, der Sekretärin, den Freunden, dem Hund schon mal;
aber Geldmangel oder Schmutz oder sowas gibt es nicht.
Unheile
Jugend
Deshalb
auch solche Sehnsucht nach heiler Welt, nicht nur von mir...
Und
es wären noch Hunderte von Folgen möglich, dieser TV-Serie; auch
ich könnte sowas schreiben; allerdings weiß ich nicht, ob solch
eine gute Variante des Themas (als Austrian Daily Soap); denn es gibt
ja genügend schöne Menschen und Pseudo-Probleme...
Und
außerdem soll der jüngste Gard(i)ner um die Frau kämpfen, die ihn
in der heute gesehenen letzten Folge abwies, seine Schwester Sunny
wollte ihm einen "Liebesdienst" erweisen, arrangierte ein
Scheindate, er verliebte sich in die "Granate"; ich fand
sie auch niedlich, aber Sunny leidlich besser (die Hauptdarstellerin
von "Can't Buy Me Love", Petersson mit Nachnamen: ich
hoffe, mit Doppel-S), aber schon lange ohne Freund. Und in der Folge
gab es auch einen Alibischwarzen in der Serie, an der Schule;
immerhin.
Kriegsdienstverweigerung
12.10.2000,
Ergänzung zu Ados KDV-Versetzungsantrag: "Als weiterer Grund
für meinen Dienststellenwechsel kommt meine nicht voll befriedigende
Arbeit in meiner Zivildienststelle dazu, 'die anders ausfiel, als ich
erwartet habe, statt betreuerischer und pflegerischer Arbeiten mit
Behinderten und Gebrechlichen besteht meine Tätigkeit hauptsächlich
aus Abfallbeseitigung, Fegen, Laub zusammen harken, die ich zwar mit
Behinderten ausführe, die aber nicht auf meine Hilfe angewiesen
sind.'"
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