Mittwoch, 16. Mai 2018

Die Einmaligkeit eines Ereignisses/Pannekopf/Überfall auf mich


Britenkomplex und Überfall auf mich
Ich hatte Angst, den Tätern wieder zu begegnen, privat. An den Überfall konnte ich mich gut erinnern, an die Schläge nicht: Ich saß nachts auf einer Mauer, wartete, dass die erste Bahn fährt, dann kamen zwei Boys auf mich zu, sie waren angetrunken, fragten mich nach der Central Station, ich raffte die Sache nicht sofort ab, dann dämmerte es mir, dass es um einen Bahnhof ging, beugte mich etwas vor, dann wachte ich Blut überströmt auf, suchte meine Brille; Tabak und Zigaretten waren mir geklaut worden, mein Geld nicht, meine Brille war weg, mein J.-Ring auch, ich wollte nach Hause, ein Taxifahrer hielt neben mir, alarmierte die Polizei, die kam, brachte mich ins Hospital, ein Polizeibeamter wollte meine Brille suchen, tat es auch, ich bekam sie wieder, im Krankenhaus war nur ein Notarzt da, er verband mich, ich kam aufs Zimmer, erbrach auch, hatte Hunger, dann kam ich auf die Intensivstation, mein linker Arm wurde mir hoch gebunden, dort vegetierte ich zwei Tage, dann kam ich aufs normale Zimmer, hatte einen Splitterbruch am rechten Ringfinger, einer der Boys scheint seine Stiefel auf meinem Ring ausgedrückt zu haben, aus Wut, dass er kein Geld fand, dann hatte ich noch eine Gehirnerschütterung, der Bruch sei irreparabel, meinte der Arzt, stimmte; mir wurde die Schädeldecke nicht geröntgt, ob ich möglicherweise nen Schädelbruch erlitten habe oder so, jedenfalls hatte ich nichts am linken Arm, auch mein Kopf nahm keinen Schaden, bis auf ein paar Narben. Dennoch spielte sich die ganze Angelegenheit im Kunstfehlermilieu ab, da mir später auch noch Alkoholisierungsgrade vom psychiatrischen Assistenten angedichtet wurden, aus der Krankengeschichte; dabei trank ich damals nicht, im Höchstfalle 2 Glas Bier à 0,2 l, selten. Ich muss auch sagen, dass ich vermute, dass es britische Soldaten waren, die mich überfielen, weiße Briten auf jeden Fall, möglicherweise aber auch Amerikaner, Englisch sprechende Menschen (ich bilde mir da eine Urteilskraft ein, weil ich 1991/92 einen Englisch-Leistungskurs besuchte; mittlerweile ja auch noch einen zweiten, und dennoch kann ich kein Englisch, wenig). Als ich da so vor dem Stephansdom auf ner Mauer saß, beobachtete ich die Menschen, die gegen halb 4 Uhr morgens über die Einkaufsstraßen gingen, und dann waren die Boys plötzlich da. Es war alles so still und leise gewesen, und die Sache mit dem Bahnhof bannte mich so, weil ich einmal in Luxemburg-Stadt nicht raffte, dass Gare Bahnhof heißt, ich stand vor einem Wegweiser zum Bahnhof, fragte, wo der Bahnhof sei, und das französische Wort habe ich dann ja auch behalten. Die Tat geschah an einem Donnerstag, der stellvertretende Chef von mir sagte dann, dass ich wohl im Puff gewesen wäre, dann einen auf die Maske gekriegt hätte; dabei war ich am Mittwoch im Calypso gewesen, weil ich am Donnerstag laut Rollplan arbeitsfrei gehabt hätte, das Calypso mir gefallen hat, der Laden angeblich mittwochs bis 4 aufhaben sollte, bis zur ersten Bahn, dann machten sie aber um 3 dicht, ich wollte kein Geld für ein Taxi opfern, die eine Stunde auf die Bahn warten, es war warm, die Zigarettenmarke war wohl Marlboro Lights, die mir gezockt wurde, jedenfalls eine Lights-Zigarette von Philip Morris.
Und ein Päckchen Zwaar Tabak, schwarz und überreif.

Der PD-Boy mit der Panzerfaust
Er raffte nicht viel ab, schaffte es aber, ne Panzerfaust aus der Kaserne zu schmuggeln. Als die Panzerfaust verschwunden war, gab es riesigen Zoff, dann wurde sie zufällig in einem Wagen gefunden, den der Boy ohne Führerschein fuhr. Er hatte es auch schon vollbracht, bei ner Wache in die Decke zu schießen, war auch vorbestraft, und überhaupt ein Pannekopf.
Präsenzdienst.

1 Kommentar:

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