No
Swatch
Wenn
ich heute bei Lagtzt gepennt hätte, hätte ich auch bei ihm
gegessen, so aber küssten wir uns noch nicht einmal.
Wie
Wie
kommuniziert eigentlich eine nepalesische Griechin, die taubstumm
ist, mit ihrem Englischlehrer, der blind ist?
Mach
hinne
Schwanzuta
sah gut aus, aber Lassuta machte mich willig; sie hätte mich
beschimpfen können, auch das hätte ihren Body nur noch mehr betont
(sogar ohne Berührungen, mit Luftzwischenräumen knisterte es):
"Lassuta, ich möchte mit dir gehen!"
Hans-Erich
Nossack und so ("Unmögliche Beweisaufnahme")
"Ich
vertrete nicht die Auffassung, dass es bei dem Gerichtsverfahren um
die Anklage der Lieblosigkeit geht, zumindest nicht alleine, das ist
ein Aspekt vielleicht des ersten Teiles der Erzählung, aber nicht im
Ganzen gesehen, nur ein Teilaspekt, was ich auch am Text belegen
könnte." "Dann machs." "Okay, na, hab ich recht?
Außerdem ging es mir gar nicht darum, sondern dass viele Optionen
der Weltdarstellung da möglich sind, dann möchte ich mich vor dem
Vorwurf verwahren, dass ich etwas gegen Nossack hätte, das stimmt
doch gar nicht, dann hätte ich das Seminar nicht bis zum Ende
besucht, bis auf einmal immer belesen, die 'Beweisaufnahme' sogar
zweimal, der Text ist auch viel zu lang für eine Stunde, das
Mutterbild speziell und allgemein beim Hans Erich haben wir noch
nicht explizit geklärt; dass Kommunikation nicht so leicht ist,
sieht man auch, da hat der Angeklagte des Stückes recht, der
Erzählung, die Absurdität des Aneinandervorbeiredens kommt schon
rüber, und es ist auch nicht leicht, man ist nun einmal nicht so
flexibel, alles zu verstehen, insbesondere ich nicht, ich meinte die
Kritik auch nicht allgemein, sondern besonders, dass deine Weltsicht
nicht unbedingt alleine stimmt, besonders in dem oben genannten
Punkte nicht, auch was meine Vorbehalte anbelangt, und
selbstverständlich ist deine Rezeption anhand deines Wissens
vielleicht genauer, aber Literatur hätte dann ihren Zweck erfüllt,
wenn sie endgültig erklärt wäre, wie ein Rezept oder eine
Gebrauchsanweisung, und gerade die sind ja oftmals fehlerbehaftet;
sie sollen ja auch nicht interpretiert werden. Und sehe dich doch an,
du bist jung, schön, erfolgreich, gebildet, da hat man auch gerne
Unterricht bei dir." "Ja, du hast Recht,
Gebrauchsanweisungen werden auch meistens in Billiglohnländern
geschrieben, da auch übersetzt, ein Fehler! Schläfst du mit mir?"
"Ja, wo?" "Bei mir im Büro." Hoch,
abgeschlossen, Kondom übergestreift, hatte Leonie bei, wow, rein:
"Das war meine genialste Nummer, alles klappte, mit Pariser ist
das ja nicht so einfach, ich hatte auch keinen bei? -Hast du noch
einen?" "Nein; steck ihn rinne?" "Nimmst du die
Pille, -Tripper hast du doch nicht?" Leonie biss sich mir am
Hals fest, stöhnte, hoffentlich hört das keiner; ich zog meinen
Kleinen dann raus, bevor ich ging. Und jetzt: "Ich bin
nymphoman, das wars!"
Es
war ein Scherz.
Ein
Kindergedicht
"Bitte,
lese mir vor, bitte, lese mir vor, ein Berger-Buch, ich bin schon
fast blind!"
Das
Kind war 70 Jahre alt, fand keinen Vorleser mehr. Wozu gibtz
Hörbücher, bitte sehr.
"OT!
Ohne Titel"
In
OT hat sich meine Schwester verewigt (ich hab ihr die Hornhaut des
kleinen Daumens abgezogen).
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