Neues
Gebet
Ob
er mir wohl heute steht, ob er mir wohl heute steht? Das waren ja
zwei Fragen, also, jetzt kommt das Gebot der Stunde: "Herr, ich
bin eine schwule Ratte, bitte tret mir in die Fresse." Bitte.
Schade
Denn
da war da noch der Sattelpunkt, den ich in der ersten Ableitung statt
als Tiefpunkt als Nullstelle eingezeichnet habe.
"Booß
kein Mapola"
"Sehr
geehrter Herr Berger, besten Dank für Ihr Schreiben ... und die
Zusendung Ihres Manuskriptes. Da wir beim besten Willen keinen
Sinnzusammenhang in dem Ganzen finden konnten, senden wir Ihnen ihr
Manuskript anliegend wieder zu. Mit freundlichem Gruß,
RAINREGEN-VERLAG".
Erdkunde-Klausur
El
Salvador liegt innerhalb des nördlichen Wendekreises, subtropisch,
an den Grenzlinien der Großplatten (Plattentektonik), die den ganzen
zirkumpazifischen Raum umschließen; Auswirkungen haben auch die
Cocos Platte und die Karibische Platte. El Salvador liegt dazwischen.
Im
zentralamerikanischen Raum, Gebirgszug der mittelamerikanischen
Kordillere, gibt es viele tätige Vulkane (in El Salvador z.B. den
San Salvador, Santa Aña), aber auch viele submarine (untermeerische)
Vulkane, die bei Seebeben El Salvador auch vom Meer bedrohen. Im
Pazifik vor El Salvador und damit überhaupt Mittelamerika (Costa
Rica, Honduras, Guatemala, Panama) gibt es eine ozeanische Rücken-
und Grabenzone mit Tiefseegräben. Die schweren ozeanischen Platten
schieben sich unter die leichten kontinentalen Platten, reiben sich
aneinander. Es sind Verschiebungen der Pazifischen mit der
Amerikanischen Platte, den Randzonen davon. Die Verschiebungen der
Amerikanischen Platte und der Ostpazifischen Platte haben
möglicherweise die jungen Faltengebirge, wie die Anden (Kordilleren)
es sind, entstehen lassen (in Südamerika).
Die
mittelamerikanische Kordillere ist ein Faltengebirge, welches bis zu
2300 m wird, und vulkanischen Ursprungs. Es handelt sich um das
erdbebenreichste Gebiet der Erde. Der Küstenstreifen, der in
Ost-West-Richtung verläuft, ist auch von Seebeben und Hurricanes
gefährdet.
Wenn
dicht besiedelte Räume von Naturkatastrophen heimgesucht werden, ist
der Schaden besonders groß, an Menschenleben und Zerstörung
überhaupt. Naturkatastrophen ruinieren kleine Staaten.
El
Salvador ist eine Republik an der pazifischen Seite Zentralamerikas.
Es wird von Guatemala und von Honduras begrenzt. Die südöstliche
Grenze wird vom Pazifik gebildet, das Land wird von den
mittelamerikanischen Kordilleren durchstoßen. Das Bergland ist bis
2000 m hoch, und vulkanischen Ursprungs, Vulkane wie z.B. der Santa
Ana, San Salvador.
Vor
der Küstenebene befindet sich ein Tiefseegraben, der einen Teil der
Grenzlinie der Großplatten bildet. Parallel dazu verlaufen tertiäre
Gebirge mit einer Reihe von Vulkanen.
El
Salvador ist eine präsidiale Republik, die in 14 Departementos
unterteilt ist, und 1987 von dem Christdemokraten Duarte regiert
wurde. Das Land liegt in der zirkumpazifischen Schwächezone der
Erde, die die meisten Erdbeben und Vulkanausbrüche zu verzeichnen
hat, additiv dazu gibt es auch noch viele Flutwellen durch Seebeben
im Pazifik.
Zonen
der Erdschwäche entstehen dadurch, dass die schwereren ozeanischen
Platten sich unter die leichteren kontinentalen schieben. Dadurch
entstehen Faltungen und Verwerfungen. Erdbeben sind Erschütterungen,
die stoßweise auftreten, sie breiten sich vom unterirdischen
Erdbebenherd (Hypozentrum) wellenförmig nach allen Seiten aus; 90 %
der Erdbeben sind tektonisch (Plattenverschiebungen und so),
Einsturzbeben (Hohlräume in der Erdkruste stürzen ein) und
vulkanische Beben. Erdbeben können bis zu 1 Million Tote fordern
(China).
Naturkatastrophen
wirken verheerend, auch auf hoch entwickelte Staaten, wie z.B. die
Hurricanes auf die USA, einhergehend mit Flutwellen. Eine
Hurricane-Frühwarnung ist allerdings relativ einfach möglich, da
die Flutwellen sich langsam bewegen.
El
Salvador hat 5 Millionen Einwohner, etwas über 20 000 qkm Fläche,
Einwohnerdichte: 240/qkm. Die Hauptstadt San Salvador wurde schon
elfmal durch Vulkanausbrüche zerstört (zuletzt 1917). Der
Hauptexportfaktor ist die Landwirtschaft, vor allem Kaffee.
El
Salvador ist ein relativ armes Land, deshalb wird es doppelt hart von
den Naturkatastrophen betroffen, es liegt tropisch. Im Falle einer
Katastrophe ist es auf ausländische Hilfe angewiesen.
Vulkanischer
Boden ist fruchtbar, aber andererseits sind die Vulkanausbrüche
besonders tragisch.
Für
ein Land, das auf seine Landwirtschaft angewiesen ist, ist eine
Erdbebenkatastrophe wie im März 1987 ein besonders hartes Los. Auch
die Bevölkerung leidet natürlich an diesen Folgen, die durch
Zerstörung bzw. Verschüttung ganzer Städte (mindestens 890 Tote)
hervorgerufen werden. Dennoch zeugen die El Salvadorianer Kinder, was
dafür spricht, dass sie optimistisch in die Zukunft schauen. Wenn
man allerdings die Langzeitfolgen berücksichtigt, die besonders hart
sind, weil das Land arm ist und die Armut damit auf Jahre
festgeschrieben wird (wenig Bodenschätze, fast keine Industrie)...
Aber
bei Katastrophen improvisieren die El Salvadorianer gekonnt
(Behelfshospitäler, etc.).
Eine
weitere Gefährdung sind die schlechten hygienischen Verhältnisse.
Für
den Wiederaufbau benötigte El Salvador ca. 400 Millionen Dollar,
ohne fremde Hilfe nicht zu schaffen (NSA).
Noch
etwas zur Wirtschaft: In El Salvador wird auch noch Baumwolle
angepflanzt, es gibt eine Textilindustrie, die ausgebaut werden soll,
auch die chemische Industrie ist am entstehen. Tabak wird auch
angebaut. Das wichtigste Gebiet ist die gemäßigte Zone des
Zentralen Hochlandes. El Salvador hat dort die größten
Kaffeefelder, der Export ist aber rückläufig.
Eigentlich
sehen sich die Staaten Mittelamerikas als eine Einheit, allerdings
gibt es viele kleine Staaten, die teilweise zerstritten sind (es gab
sogar schon einmal einen Fußballkrieg zwischen Honduras und El
Salvador, weil El Salvador die Qualifikation zur WM 1970 in Mexiko
schaffte; Honduras scheiterte durch ein 1 : 1), daneben gibt es einen
weiteren Krisenherd: Nicaragua.
Die
große Problematik bei Erdbeben ist die schwere Vorhersehbarkeit
(auch durch Satelliten), und die fürchterlichen Zerstörungen. Ich
persönlich wüsste echt nicht, was ich machen sollte, wenn ich einer
von den Opfern des Erdbebens geworden wäre: 150 000 - 200 000
Wohnungen zerstört, 10 (eigentlich 10 000!) Menschen verletzt, 890
Tote, und Medikamente fehlten. Einfach furchtbar.
Und
die Erdbeben von 2001 waren noch heftiger.
Die
vorgeschriebene Klausur ist wirklich ein Beweis, dass ich nicht
betrügen konnte (trotzdem allerhand für 45 Minuten).
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