Dienstag, 23. Mai 2017

Gebot der Stunde/Erdbeben von 1987 in El Salvador/14 Departementos/Heiland und Erretter

Neues Gebet
Ob er mir wohl heute steht, ob er mir wohl heute steht? Das waren ja zwei Fragen, also, jetzt kommt das Gebot der Stunde: "Herr, ich bin eine schwule Ratte, bitte tret mir in die Fresse." Bitte.

Schade
Denn da war da noch der Sattelpunkt, den ich in der ersten Ableitung statt als Tiefpunkt als Nullstelle eingezeichnet habe.

"Booß kein Mapola"
"Sehr geehrter Herr Berger, besten Dank für Ihr Schreiben ... und die Zusendung Ihres Manuskriptes. Da wir beim besten Willen keinen Sinnzusammenhang in dem Ganzen finden konnten, senden wir Ihnen ihr Manuskript anliegend wieder zu. Mit freundlichem Gruß, RAINREGEN-VERLAG".

Erdkunde-Klausur
El Salvador liegt innerhalb des nördlichen Wendekreises, subtropisch, an den Grenzlinien der Großplatten (Plattentektonik), die den ganzen zirkumpazifischen Raum umschließen; Auswirkungen haben auch die Cocos Platte und die Karibische Platte. El Salvador liegt dazwischen.
Im zentralamerikanischen Raum, Gebirgszug der mittelamerikanischen Kordillere, gibt es viele tätige Vulkane (in El Salvador z.B. den San Salvador, Santa Aña), aber auch viele submarine (untermeerische) Vulkane, die bei Seebeben El Salvador auch vom Meer bedrohen. Im Pazifik vor El Salvador und damit überhaupt Mittelamerika (Costa Rica, Honduras, Guatemala, Panama) gibt es eine ozeanische Rücken- und Grabenzone mit Tiefseegräben. Die schweren ozeanischen Platten schieben sich unter die leichten kontinentalen Platten, reiben sich aneinander. Es sind Verschiebungen der Pazifischen mit der Amerikanischen Platte, den Randzonen davon. Die Verschiebungen der Amerikanischen Platte und der Ostpazifischen Platte haben möglicherweise die jungen Faltengebirge, wie die Anden (Kordilleren) es sind, entstehen lassen (in Südamerika).
Die mittelamerikanische Kordillere ist ein Faltengebirge, welches bis zu 2300 m wird, und vulkanischen Ursprungs. Es handelt sich um das erdbebenreichste Gebiet der Erde. Der Küstenstreifen, der in Ost-West-Richtung verläuft, ist auch von Seebeben und Hurricanes gefährdet.
Wenn dicht besiedelte Räume von Naturkatastrophen heimgesucht werden, ist der Schaden besonders groß, an Menschenleben und Zerstörung überhaupt. Naturkatastrophen ruinieren kleine Staaten.
El Salvador ist eine Republik an der pazifischen Seite Zentralamerikas. Es wird von Guatemala und von Honduras begrenzt. Die südöstliche Grenze wird vom Pazifik gebildet, das Land wird von den mittelamerikanischen Kordilleren durchstoßen. Das Bergland ist bis 2000 m hoch, und vulkanischen Ursprungs, Vulkane wie z.B. der Santa Ana, San Salvador.
Vor der Küstenebene befindet sich ein Tiefseegraben, der einen Teil der Grenzlinie der Großplatten bildet. Parallel dazu verlaufen tertiäre Gebirge mit einer Reihe von Vulkanen.
El Salvador ist eine präsidiale Republik, die in 14 Departementos unterteilt ist, und 1987 von dem Christdemokraten Duarte regiert wurde. Das Land liegt in der zirkumpazifischen Schwächezone der Erde, die die meisten Erdbeben und Vulkanausbrüche zu verzeichnen hat, additiv dazu gibt es auch noch viele Flutwellen durch Seebeben im Pazifik.
Zonen der Erdschwäche entstehen dadurch, dass die schwereren ozeanischen Platten sich unter die leichteren kontinentalen schieben. Dadurch entstehen Faltungen und Verwerfungen. Erdbeben sind Erschütterungen, die stoßweise auftreten, sie breiten sich vom unterirdischen Erdbebenherd (Hypozentrum) wellenförmig nach allen Seiten aus; 90 % der Erdbeben sind tektonisch (Plattenverschiebungen und so), Einsturzbeben (Hohlräume in der Erdkruste stürzen ein) und vulkanische Beben. Erdbeben können bis zu 1 Million Tote fordern (China).
Naturkatastrophen wirken verheerend, auch auf hoch entwickelte Staaten, wie z.B. die Hurricanes auf die USA, einhergehend mit Flutwellen. Eine Hurricane-Frühwarnung ist allerdings relativ einfach möglich, da die Flutwellen sich langsam bewegen.
El Salvador hat 5 Millionen Einwohner, etwas über 20 000 qkm Fläche, Einwohnerdichte: 240/qkm. Die Hauptstadt San Salvador wurde schon elfmal durch Vulkanausbrüche zerstört (zuletzt 1917). Der Hauptexportfaktor ist die Landwirtschaft, vor allem Kaffee.
El Salvador ist ein relativ armes Land, deshalb wird es doppelt hart von den Naturkatastrophen betroffen, es liegt tropisch. Im Falle einer Katastrophe ist es auf ausländische Hilfe angewiesen.
Vulkanischer Boden ist fruchtbar, aber andererseits sind die Vulkanausbrüche besonders tragisch.
Für ein Land, das auf seine Landwirtschaft angewiesen ist, ist eine Erdbebenkatastrophe wie im März 1987 ein besonders hartes Los. Auch die Bevölkerung leidet natürlich an diesen Folgen, die durch Zerstörung bzw. Verschüttung ganzer Städte (mindestens 890 Tote) hervorgerufen werden. Dennoch zeugen die El Salvadorianer Kinder, was dafür spricht, dass sie optimistisch in die Zukunft schauen. Wenn man allerdings die Langzeitfolgen berücksichtigt, die besonders hart sind, weil das Land arm ist und die Armut damit auf Jahre festgeschrieben wird (wenig Bodenschätze, fast keine Industrie)...
Aber bei Katastrophen improvisieren die El Salvadorianer gekonnt (Behelfshospitäler, etc.).
Eine weitere Gefährdung sind die schlechten hygienischen Verhältnisse.
Für den Wiederaufbau benötigte El Salvador ca. 400 Millionen Dollar, ohne fremde Hilfe nicht zu schaffen (NSA).
Noch etwas zur Wirtschaft: In El Salvador wird auch noch Baumwolle angepflanzt, es gibt eine Textilindustrie, die ausgebaut werden soll, auch die chemische Industrie ist am entstehen. Tabak wird auch angebaut. Das wichtigste Gebiet ist die gemäßigte Zone des Zentralen Hochlandes. El Salvador hat dort die größten Kaffeefelder, der Export ist aber rückläufig.
Eigentlich sehen sich die Staaten Mittelamerikas als eine Einheit, allerdings gibt es viele kleine Staaten, die teilweise zerstritten sind (es gab sogar schon einmal einen Fußballkrieg zwischen Honduras und El Salvador, weil El Salvador die Qualifikation zur WM 1970 in Mexiko schaffte; Honduras scheiterte durch ein 1 : 1), daneben gibt es einen weiteren Krisenherd: Nicaragua.
Die große Problematik bei Erdbeben ist die schwere Vorhersehbarkeit (auch durch Satelliten), und die fürchterlichen Zerstörungen. Ich persönlich wüsste echt nicht, was ich machen sollte, wenn ich einer von den Opfern des Erdbebens geworden wäre: 150 000 - 200 000 Wohnungen zerstört, 10 (eigentlich 10 000!) Menschen verletzt, 890 Tote, und Medikamente fehlten. Einfach furchtbar.
Und die Erdbeben von 2001 waren noch heftiger.
Die vorgeschriebene Klausur ist wirklich ein Beweis, dass ich nicht betrügen konnte (trotzdem allerhand für 45 Minuten).

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