Fast
Jamaika
"Hallo,
Nivea. Bitte leg..." "Hier Lamski, wer spricht denn da?"
"Sorry, ich habe mich verwählt." "Lamelski."
"Hier Lajr, bitte, lege nicht auf, Nivea, ich möchte..."
"Was willst du?" "Ich möchte dich zu einem
vierwöchigen Urlaub auf Jamaika einladen, sag ja, innerhalb des
nächsten, halben Jahres, du hast drei Tage Zeit, dir das zu
überlegen, Ende April wäre die erste Möglichkeit, -ich verarsch
dich nicht." "Mal gucken." "Aber ohne deinen
Freund; du wohnst mit mir zusammen, in nem Hotel, ich werd versuchen,
dich zu baggern, aber ohne Belästigung, du kennst mich ja, wir
wohnen Zimmer an Zimmer; wenn du möchtest, auch in einer
Zweiersuite, mit Doppelbett oder zwei Einzelbetten." "Und
wer bezahlt das, -ich habe übrigens derzeit keinen Freund mehr, mit
wie vielen Frauen hurtest du denn rum?" "Bisher mit keiner,
soll ich vorbeikommen?" "Du bist wohl panne, aber ne Pizza
könntest du vorbeischicken." "Mach ich." "Sag,
hast du im Lotto gewonnen, wurd ein Buch von dir angenommen, mit
Vorschuss, nein; bist du krank?" "Das nicht, ich spiele in
nem Fernsehgame mit und du dann ja wohl auch, kannst entdeckt werden,
von mir oder so, dem Produzenten, der passt altersmäßig eh mehr zu
dir als mir, keine Produzentin.
-Hattest
du den Freund denn überhaupt?" "Klar, aber nur kurz, nur
hatte ich auf dich absolut keine Böcke, weißt du ja, -auch auf
Jamaika brauchst du dir keine Hoffnung machen, ne kleine vielleicht."
"Okay, ich ordere die Pizza." Ich rief ein Taxi, fuhr zum
Pizzaladen, schellte bei Nivea an, sagte, ich sei der Pizzamän, sie
drückte drauf, wartete an der Tür, sah mich, ließ mich dennoch
ein, sah gut aus, was sollte sie auch sonst machen? "Ich weiß
nicht, ob ich das Mami sagen darf, ob ich sie noch anrufen darf, kurz
vor 11 abends, was meinst du, Josie?" "Jein." In
Gedanken: "Heute pennen wir zusammen, Nivea, das ist klar!"
Sie macht die Kiste an, labbert mit ihrer Mutter, die faselt wat von
"Asi", Nivea verteidigt mich sogar; ihre Mutter: "Ja,
wenn du meinst, mach doch, was du willst, und so schlecht sieht er
nicht aus." "Er hat auch noch neue Kronen, bis auf einen
Zahn." "Der ist doch nicht etwa da?" "Doch,
möchtest du ihn sprechen?" "N.-ja, willst du mal wieder
zum Essen vorbeikommen, Josie, so heißt du doch?" "Man
sollte sich mit seinen Schwiegereltern nicht schlecht stellen."
"Er labbert Scheiße, ist bestimmt betrunken. Tschau, Mama."
Ich streichelte Nivea etwas, ihre Jeans, poh, ein Rohr, Nivea öffnete
die Beine leicht: "Jetzt ist aber Zeit für nen Quickie, ich
muss morgen früh arbeiten, das willst du doch?" "Und du
natürlich nicht, klar." "Pass auf, ich schmeiß dich noch
raus, komme." Und so kam ich, fuhr nach Hause, wollte dennoch
den Werbeurlaub mit Nivea machen, aber gelang er auch? Ich werde
darüber berichten, später.
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