Titties
als Kapital
Zwei
an der Zahl...
Eine
Liebe wie Fernah
Ich
denke und denke und komme nicht auf den Punkt. Doch jetzt habe ich
ihn gefunden: Um Fernahs Liebe zu bekommen, muss sie behindert sein;
sie sieht zwar gut aus, aber sie sieht auch (Scheiße!), das muss
geändert werden, damit sie mich nur fühlt (wäre Fernah ein Boy,
könnte er mich ausfüllen, mit seinem Spunke in meinem Arsche, so
geht das aber nicht, leider!), nachdem ich sie im Krankenhaus besucht
und beschwafelt haben werde. Mal gucken.
Also
schmiedete ich einen Plan, wie ich Fernah mal ganz nah kommen könnte
(gekommen bin ich schon öfters auf sie, als ich an sie dachte,
scharfe Frau, mit zwei Augen), dann habe ich ihn ausgeführt: Zuerst
fragte ich Fernah, ob sie mit mir ausgehen würde, sie sagte Nein,
allerdings ergab sich eine andere Gelegenheit für mich, ihr mein
Betäubungsmittel in ein Getränk zu geben, gottseidank (ich danke
dir vielmals, geliebter Gott, Danke für deine Hilfe, du mein Herr),
echt, Gott sei Dank; jedenfalls trank sie das Getränk kurz bevor sie
alleine in ihren Wagen stieg, und ich hinter ihr her, da fiel sie um;
es war dunkel, ich folgte ihr, nahm sie in meine Arme, nahm ihr den
Autoschlüssel aus der Hand, befrachtete sie ins Auto, setzte mich
ans Steuer, fuhr in den Wald hinein, nahm nen Teppichschneider in die
Hand und donnerte ihn ihr ins Auge; leider war der Schnitt zu breit,
nicht nur dass das Auge ausfloss, nein, ich fügte ihr auch noch eine
Narbe auf der rechten Backe zu, bevor ich mich mit größerer
Sorgfalt an das linke Auge machte; hier klappte der Schnitt besser,
ich war mit meinem Tun zufrieden, Fernah begann sich schon zu rühren,
also machte ich mich aus dem Staube, zur nächsten Telefonzelle hin,
rief einen Krankenwagen aus einer Kneipe an (welch ein Risiko, aber
auch was für ein Mut!), dann habe ich mir ein paar Guinness rein
gefetzt, obwohl ich normalerweise gar keinen Alkohol trinke, es erst
dann wieder machen wollte, trinken, wenn ich Millionär sein würde;
aber heute hatte ich ja auch so mein besonderes Vergnügen gehabt...
Jedenfalls
bin ich dann nach Hause, habe zwei Tage später Fernah im Krankenhaus
besucht und bedauert, aber immerhin doch eine gewisse Nähe zu ihr
gefunden (wir haben uns berührt, ich habe onaniert), fast zwei
Wochen wird sie noch den Verband tragen müssen, schlecht, was soll
ich machen, eine Frau vergewaltigen? Ne, sowas mache ich nicht, aber
ich habe ja noch etwas von dem Betäubungsmittel über, das darf ich
nicht behalten, die Bullen suchen nach dem Augenausstecher,
hoffentlich finden sie ihn nicht, Bild beteiligt sich auch an der
Suche, man sollte denen direkt (über nen Strohmann, sehr direkt!) ne
Exklusivstory anbieten, wären ein paar Euro zu verdienen, dabei,
vermute ich; na ja, was solls, d.h. ich sollte mich mal wieder um
Frauen kümmern, wenn das mit Fernah noch so lange dauern wird:
"Hallo, Sylbia!" "Ich heiße Sylvia."
"Entschuldige, Sylbia, schaffst du immer noch an, ich habe heute
wieder auf dich Lust, fahren wir zu dir, ich habe nen Fuffi über,
okay, bist du einverstanden?" "Na klar, dennoch nenne mich
nicht Sylbia, ich heiße Sylbia." "Ich weiß, Sylvia; hast
du ein Auto da, oder müssen wir zu Fuß gehen?" "Fahren
wir mit nem Taxi?" "Wenns denn sein muss..."
"Scheiße", dachte ich mir, "so wird es mir nicht
gelingen, ihr die Augen zu zerstören, ne, nicht zerstören, ich
werde versuchen, sie unversehrt aus ihr zu entfernen, fast schon eine
Augenoperation..." Na ja, also fuhren wir zu Sylvia, ich zog mir
auch noch einen Joint durch, vögelte sie kurz, ich hatte echt keine
Lust, aber das Betäubungsmittel verabreichte ich ihr nicht, das war
mir zu gefährlich, ich wollte nicht in den Knast, will ich immer
noch nicht, ich vermute, es wird mir gelingen, denn das
Betäubungsmittel wirkt schon. Aber ich will nicht vorgreifen... So,
nach dem little Fun with Sylvia bin ich in ne Disco, sah Sylvia
wieder, am Morgen zogen wir getrennt zusammen ab (sie wollte ihrem
Zuhälter meine Existenz nicht unbedingt auf die Nase binden), na ja,
was soll ich noch sagen: Ich gab Sylvia das Betäubungsmittel, sie
schlief ein, ich schlitzte sie von der Scheide bis zum Herzen auf,
riss ihr das Herz raus, briet es in einer Pfanne, aß es, trennte
fein säuberlich ihre Augen aus den Augenhöhlen, badete mich bei
ihr, ging nach Hause, duschte mich, ging pennen, wachte auf, schaute
mir meine beiden Augen an, kein schlechter Anfang für ne Sammlung,
ich sammele so gern, vielleicht fange ich auch noch ne Herzensammlung
an, mir hat das Herz von Sylvia nicht richtig geschmeckt; vielleicht
habe ich es nicht lange genug gebraten?
Jedenfalls
habe ich nach drei Wochen Fernah rum gekriegt, meine Sammlung
mittlerweile auf 22 Augen erweitert, anscheinend bin ich aber nun
einem Konkurrenten in die Falle gegangen, der Schwänze sammelt (ich
werd so müde)...
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