Wie
im Märchen
Eines
schönen Morgens, so gegen 11 Uhr 25, stand ich am Fenster meiner
Wohnung und schaute in Nachbars Garten: Dort bewegten sich vier
suspekte Gestalten umher, sahen aus wie Landvermesser, jedenfalls
hatten sie Messlatten und ähnliches Zeugs bei sich; nun ist der
Garten so groß nicht, das fand ich also etwas verwunderlich, da mir
auch einer der Arbeiter bekannt vorkam, ein nicht gerade
vertrauenerweckender Mensch. Nachdem das Ausmessen fast beendet
schien, ich wartete bis mein Kaffee, den ich mir zum Frühstück
braute, durch die Kaffeemaschine durchlief, sah ich wie einer der
Arbeiter, ein junger Mann, vielleicht 23, vermutlich eine ABM-Kraft
(oder doch ein Verbrecher, Entführer?), über den Zaun von Nachbars
Garten klettern wollte, sich zu dösig anstellte, auf den Rat eines
Mitarbeiters hin beim Nachbarn schellte, dass die Tochter aufmachte,
schöne, schlanke Beine, und nur n Slip, ganz eng, und T-Shirt an
hatte, und vielleicht zehn bis 11 Jahre alt ist, da erinnerte ich
mich an Christina Platen in "Mord im Spiel", im Krimi mit
Gerd Baltus; Gerd war gut, der Krimi nicht, Christina sah scharf aus,
spielte die Tochter einer bekannten Schauspielerin, die im Verdacht
stand, ihren Mann erschossen zu haben, dabei war es der Regisseur,
ein verdächtiger "Milan", womöglich ein Ausländer
(heißen Slowaken nicht so?), jedenfalls fuhr ich auf Christina doch
ab, verstand auf einmal auch, warum sie so einen Erfolg als
Assistentin in der "Praxis Bülowbogen" mit Günther
Pfitzmann hatte, echt, schon vor Jahren sah die Platen scharf aus,
schärfer noch als heutzutage, und schön plastic, keep cool, Man!
Jedenfalls schaute ich aus dem Fenster und die Arbeiter waren nicht
mehr da; die werden die Kurze doch nicht etwa entführt haben (meine
Nachbarn scheinen reich zu sein)? Niemand zu sehen, keine Bewegung
und kein Licht, soll ich mal anschellen, vielleicht kassiere ich ja
ne Belohnung für die Hilfe bei der Aufklärung der Entführung; der
holländische Wichser Homobald Eunuchje wurde ja auch entführt und
umgebracht, die Nachbarstochter könnte man wenigstens noch zigmal
vergewaltigen, bevor man sie killt... Also schellte ich bei den
Nachbarn an, um abzuchecken, ob die Sache mit den Messlatten ein
Trick der Entführer war, um die Tochter und die etwaig zuschauenden
Nachbarn abzulenken, von ihrem Aussehen, dem Gehabe, halt von ihrer
Spur: Keine Entführung, die Tochter macht auf! Und immer noch in
diesem reizvollen Slip, die langen Beine, die Jugend, ja, noch fast
Kindlichkeit, da habe ich sie vergewaltigt und umgebracht, allerdings
einen Pariser benutzt, als Schutz vor Aids (bei der Vergewaltigung,
nicht als ich sie mit nem Messer traktierte).
Ich
muss sagen, so viele kriminelle Energie und Brachialgewalt hätte ich
mir gar nicht zugetraut, aber schön wars doch.
Trimmena
und ihr Freund Gehirnamputierto
"Wie
heißt du, Trimmena?" "Ich bin am trimmen und du bist
Gehirnamputierto." "Nein, ich bin gehirnamputiert!"
Die erste Gehirnamputation, die von einem Menschen ohne Schaden
überstanden wurde...
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