"Quo
Vadis"
1951
sah Deborah Kerr ganz gut aus, dass man sie hätte gerne Arsch
gefickt, ich zumindest, jetzt (mit netter Taille).
Fast
neu verliebt
Ich
habe mich fast in Rosanna Arquette verliebt, scharfe, blonde Frau
(ich vermute fast, dass die Haarfarbe auch nicht natürlich ist),
jedenfalls war sie doch gottverflucht niedlich, in "Johnny
Belinda"; ich habe fast Tränen geweint, ob ihres traurigen
Schicksals als Taubstumme, die zwangsrangenommen wird und dann ein
Kind kriegt, vom Notzüchter, einem Schwein namens Kyle... Am
relativen Ende erschießt sie den, als er versucht, das Kind
abzuzocken, und dann kriegt sie auch noch ihren John-Boy Walton
(vermute ich, dass es der Schauspieler war), Richard Thomas, der sie
an das normale Leben herangeführt hat, ein Sozialarbeiter im Film
(ich habe seinen Filmnamen verschlafen, weil ich am Anfang des Filmes
noch die British Top Forty hörte, die britische Hitparade). Rosanna
ist einfach super niedlich, der zweite Film, den ich mit ihr sah, das
zweite Mal bin ich total begeistert, das erste Mal geschah es auf
Video (heute war TV angesagt), in "Susan... Verzweifelt
gesucht", als die Arquette Madonna problemlos an die Wand
spielte. Ich bin echt begeistert!
"Johnny
Belinda", der Film, war total Banane, sanft die Liebesaffäre,
total paranoid Kyle und seine "Jugendclique", eigentlich
alle, die da rum liefen, Belindas Vater, der seine Tochter seelisch
verkrüppeln lässt, die Boys, die sinnlos in der Gegend rum knallen,
der betrunkene Vergewaltiger: sinnlose Gewalt, Gewalt pur, und
Schnulze! Ich kann mittlerweile immer mehr verstehen, warum einige
Amis Amok laufen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist und sich
andauernd so einen Schwachsinn in der Kiste anschauen muss und dann
auch noch ne Knarre in der Wohnung hat, paar Bierchen zu viel
gezwitschert, Frust bei ner Frau, Abfuhr oder keine Freundin, die
Ehefrau wollte nicht, oder andere Dramen, dann kann es losgehen: Vor
allem die sexuelle Verklemmtheit der Amerikaner ist merkwürdig,
total ambivalent, widersprüchlich, gefährlich; wenn man Sex und
Liebe nicht kriegen kann, dann nimmt Mann sie sich einfach, Macho ist
man sowieso. Aber ganz anders der positive Held, hier speziell in
"Johnny Belinda", ein Jahr kümmert er sich
aufopferungsvoll um Bella, kriegt nie ein Röhrchen und so,
anscheinend höchstens verdrängtes Verlangen; am Ende erfährt er
die Liebe doch noch, die Öde beginnt da gerade, die Schönheit der
Liebe auf dem Lande wurde verpasst: Also ich bin der Meinung, wer so
der Rosanna-Belinda Bella die ganze Zeit auf der Pelle wäre, der
würde sich der Frau ergeben, sich total verlieben; die
Entsexualisierung dieses Stückes ist ein Drama, aber eine so schöne
Frau machte mit, da vergisst man wirklich allen Schmu!
"Can't
buy me love" II
In
einem österreichischen Gymnasium, Oberstufe, 12. Klasse, gibt es
einen Boy, der gedanklich positiv bezogen auf ein Girl ist, so etwas
soll ja manchmal vorkommen, jedenfalls hat der Boy Knete, d.h. seine
Eltern sponsern ihn ganz gut, seine Eltern und die drei Großmütter,
die er noch hat, denn seine jetzige Mutter ist seine Stiefmutter,
sein Vater hat sich scheiden lassen, hat aber das Sorgerecht
zugesprochen bekommen, weil er auch ne Freundin hat; der Boy besucht
seine leibliche Mutter, nennen wir ihn einmal Lajr ("Josie hasse
ich", O-Ton Lajr B.), in der psychiatrischen Abteilung eines
Krankenhauses, wo sie stationär behandelt wird; da sieht er die
Krankenpflegerin, jung und blond und groß, vollbusig... "Oh,
ist die schön", denkt er, "wie spreche ich sie bloß an?"
"Herr B?" "Ja, der bin ich, -Sie sind schön! Ich steh
auf blond..." "Ich aber nicht auf kleine Bubis, -ich soll
Sie zu ihrer Mutter bringen." "Danke, was machst du heute
Abend, Lust, mit mir ins Kino zu gehen, in 'Can't buy me love-Sex',
nach einem Beatles-Song, ich bin übrigens der Meinung, dass man
Liebe kaufen kann, alles ist käuflich. -Hallo, Ma." "Hallo,
Josie, bist du es, Josie?" "Ne, ich bin Lajr, dein Sohn,
wie du vielleicht wissen könntest, vielleicht? Tschüs, Ma, ich
wollte nur mal kurz vorbei schauen, ich muss noch mal zur Oma, okay?
Tschüs! -Kannst du mich raus begleiten, schönes Blondie, wie heißt
denn du, na, gehst du mit mir aus, nach dem Kino noch ein Bierchen!?"
"Ich habe nen Freund, was denkst du denn von mir, du Spast?"
"Bitte keine Beleidigungen! Und wo wohnst du, -hier hast du
meine Telefonnummer, rufe mich an, wenn du lustvoll sein solltest,
noch lustvoller als jetzt, wenn das möglich ist." "So lass
ich mich bestimmt nicht mehr angraben, du willst doch nur dein
kleines, dreckiges Vergnügen." Sie zerreißt den Zettel mit der
Telefonnummer. Aus und vorbei, was so schön begann. Beinahe, denn es
gibt ja auch noch das Gymnasium, ich will endlich eine Freundin, und
zwar total, Lola, so heißt meine Auserwählte, die ich kaufen werde,
um der blonden Krankenschwester zu imponieren, denn ich bin zwar kein
Impo, esse aber gerne Nieren, außerdem habe ich zu viel Geld, um nur
regelmäßig zur Selbstbefriedigung zu schreiten, immer Nieren zu
essen, wieder die Nieren, vielleicht sollte ich Vegetarier werden,
Bananen speisen, d.h. essen: "Hallo, Lola, hast du Lust aufs
Lutschen, -ich möchte dich zu einem Lolly einladen." "Ich
stehe aber nicht auf Lollies, obwohl ich gerne kaue." "Dann
kaufe dir ein Eis, du machst mich überhaupt nicht an, wenn du mir so
ordinär kommst, ich komme aus gebildetem Hause, musst du wissen,
mein Vater ist ein berühmter Autor, der B., der J.-E." "Echt,
dat finde ich scharf, ich habe fast alles von ihm gelesen..."
"Wie, du kannst lesen? Glaub ich einfach nicht!" "So
kriegst du mich aber nicht, Boy." "Was solls, ich stehe
sowieso auf Schwarze, besonders die blonden Schwarzinnen haben es mir
angetan, die naturblonden! Hi, Conny." "High, woher weißt
du?" "Ne, darauf fahre ich auch nicht ab, auf Dope und so
ein Zeugs, auf Aids auch nicht, mach dich vom Hocker!" "Berger,
du bist eine alte Sau!" "Ich weiß, aber ich kenne kein
netteres, männliches Schwein, obwohl ich sagen muss, dass ich nicht
allzu männlich bin, aber ein Mann, zumindest nach einem Teil von mir
zu schließen, ich habe gehört, dass Männer Glieder haben, ich habe
zwar nur eins, aber dafür gehört es mir, es ist meins; -ich habs
mir überlegt, Conny, Lust auf ne Coca-Cola?" "Ne, ich
stehe mehr auf Pepsi-Light." "Schmeckt zwar nicht schlecht,
aber der Film wird von der Konkurrenz gesponsert, also wird es doch
nichts mit uns. Tschau, Conny." "Tschü, du alte Sau."
"Hey, hey, Babe, sei bitte etwas vorsichtiger mit deinen
Äußerungen, vor allem unter Zeugen, -Lola, würdest du für mich
zeugen, für nen Zehner?" "Mein Unterricht beginnt."
"Auch gut, ich werde mal nen Stadtbummel machen." "Hi,
Blondie." "Hi, hi, hi, fast wie von den Wings, Paul Mc
Cartney und so, hi, schönes, rothaariges Mädchen, ich wusste gar
nicht, dass du auf mich scharf bist, gehst du denn in 'Can't buy me
love' with me, mit mir?" "Wie kommst du denn auf diesen
Klops?" "Mehr als auf einen Klops stehe ich auf deine
beiden Klöpse, es gibt Boys, die sagen Möpse, also, kommst du mit
oder nicht? Die letzte Chance ist das, mit Ja zu antworten!?"
"Du erpresst mich ja, da sage ich doch glatt Nein, obwohl ich
dich heute antörnend fand, fand, da gibt es kein Vertun! Alles
klar?" "Bei mir nie, ich blick's mal wieder nicht; -na,
wenn nicht, dann eben nicht, dann gehe ich eben alleine ins Kino, da
weiß ich wenigstens sicher, dass ich auch hinkomme, auf die Frauen
ist ja heutzutage kein Verlass mehr, früher, ja, früher, da war
alles noch anders, ganz anders, bye, Reddie, nun bin ich mit dir aber
wirklich fertig. Alles ready?" "Na klar." Ab ins
Cinema, Kino. "Can't buy me love", ach, wie romantisch,
aber man kann sie doch kaufen! "Hey, du, Girl, soll ich dich
kaufen, verkaufst du dich an mich?" "Verfax dich, du
Onanist, geh in den Puff, lass dir dort nen abschlackern, wenn du
selbst es nicht kannst." "Schade." Back to school,
Schule stinkt mir, aber die scharfen Girls nicht, mal lauschen, was
die so sagen, sprechen, flüstern, was sie für süße, heiße
Geheimnisse haben. "Frank sieht so toll aus, er hat mich auf ne
Cola zu sich eingeladen, Bacardi-Cola, Cola mit Rum; er hat
sturmfreie Bude, doch ich muss arbeiten." "Dann lass mich
doch mit ihm gehen, morgen kriegst du ihn, unter Freundinnen, wie wir
es sind, müsste es doch eigentlich gehen, ich finde Frankie-Boy
nämlich auch total scharf, echt spitze, ich werde schon fast feucht
in meiner Ritze." "Anita, schäm dich, ich bin schon
richtig errötet, ich bin noch Jungfrau, musst du wissen, weißt du
ja, das weißt du ja, dass ich mein Sternzeichen einfach nicht
ablegen kann." "Hey, Babys! Ich habe euch zugehört, geh
nicht arbeiten, gehe mit mir, -überlass Anita ruhig diesem
Aufreißertyp, ich finde zwar den Song 'Frankie, do you remember me'
gut, ein guter Song von den Sisters Sledge, aber unseren Frankie
einfach zu schmierig, schleimig, schweinisch, außerdem sieht er ja
beileibe nicht gut aus, nicht so gut wie du, aber das dürfte wohl
jedem Menschen schwer fallen; wie heißt du überhaupt?" "Ich
muss zur Arbeit, tschau, Annie." "Und mich verabschiedest
du nicht, von mir verabschiedest du dich nicht, find ich schade."
"Echt, Type, du gehst mir doch mächtig auf den Zwirn,
verschwinde endlich, lasse mich in Ruhe, bitte!" "Wer Bitte
sagt, muss auch Danke sagen können: Ich heiße Lajr, was machst du
denn für einen Job, wo arbeitest du, wie viel verdienst du, -ich
bezahle dir nen Zehner mehr die Stunde, wenn du bis zu den
Weihnachtsferien meine Freundin spielst." "Ich überlege es
mir." "Ich zahle dir nen Zwanni die Stunde mehr, ach was,
du kriegst 57,50 € für jede Stunde, die du mit mir verbringst, na,
ist das ein Angebot?" "Das stimmt, du bist zwar nicht der
Schönste, aber wer ist das schon, kannst du denn blechen, oder
verarschst du mich, lieber Jocelyn?" "Komm, schmiere mir
keinen Honig um meinen Bart, denn ich habe ja keinen, wie du siehst,
aber mit der Knete, das geht klar, ich bezahle mit meinem guten Namen
und mit Euroschecks, für vier Arbeitsstunden gibts jeweils einen,
und ich nen Zehner back, oder du lädst mich zu irgendetwas Heißem
ein, Sex oder so, Sechsen habe ich ja schon während meiner Schulzeit
genug gekriegt, -gehen wir spazieren?" "Klar, mach aber
erst den ersten Scheck fertig." "Logo, no Problem, na,
jetzt wirst du mir bestimmt auch deinen Namen verraten." "Tina."
"Schöner Name, wie meine erste Mutter, sie ist jetzt
abgewandert, in die Klapsmühle, was solls? Jedenfalls können wir
sie mal besuchen, ich will ne scharfe Pflegerinnen-Braut eifersüchtig
machen, mit dir, sie hat mich versetzt!" "Na sowas."
"Wir sind hier doch nicht bei Wilhelm Tell, Gottes Schalk,
allerdings doch ziemlich kümmerlich, der Witz, nicht der Willy, der
ist groß und kräftig." "Wir müssen einen Arbeitsvertrag
fertig machen, bevor ich kündige, ich muss beim Büro Kotzbrocken
anrufen, damit die wissen, dass ich nie mehr komme." "Das
wollen wir ja nicht hoffen, ich möchte schon, dass du oft kommst, so
mit mir in dir, a big fun." "Schwein!" "Na,
bitte, wie redest du mit deinem Brötchengeber, hast du so auch mit
dem Kotzbrocken geredet?" "Der Kotzbrocken, Krokodilia
Kotzbrocken hieß meine Chefin, d.h. sie heißt wohl noch immer so,
allerdings ist sie nicht mehr meine Chefin, ein echter Kotzbrocken,
die Alte, wollte mich mit nem Vibrator entjungfern, als ich sie
darüber aufklärte, dass mein Sternzeichen Jungfrau sei, ich aber
einfach so auch noch Jungfrau bin, noch mit keinem Jungen geschlafen
habe, aber auch noch mit keiner Frau, was die Kotzbrocken wollte; sie
wollte mir sogar einen Sonderbonus zahlen, außerdem meinte sie, dass
ich durch sie bestimmt auf den Geschmack der lesbischen Liebe kommen
würde, was ich wiederum nicht glaube." "Führst du
eigentlich immer solche Opern auf, wenn man dich was fragt?"
"Josie, du musst wissen, ich bin eine Frau, aber ich lasse mich
nicht diskriminieren, das geht nicht ab, auch nicht für Knete, ich
bin kein billiges Flittchen." "Okay, okay, küss mich, für
all mein Geld musst du schon etwas machen." "Kleiner
Unsichernick." "Auch ne gute Idee, wie wärs denn mit einem
kleinen Geschlechtsverkehr, es darf allerdings auch ein großer sein,
für zwei Schecks oder so, ich kenne in der Nähe ein Stundenhotel."
"Okay, ab geht die Post, ich habe schon immer davon geträumt,
am 13. November entjungfert zu werden." "Tatsächlich?"
"Ja, bitte, glaube mir, Josie, du bist einfach ein Schatz."
"Meinst du nicht, dass du deine Rolle etwas übertreibst,
verliebe dich ja bloß nicht in mich, auf so etwas stehe ich nicht,
ich möchte der Master deiner Gefühle bleiben, ich bezahle ja auch
gut, oder etwa nicht? Mehr gibts aber nicht, ich bin ja nicht Krösus
oder wie das kleine Monster auch immer hieß?" "Ich finde
dich scharf, Typ." "Gut, gut, dann nehm mein Glied in den
Mund."
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