Montag, 27. November 2017

Versetzungsgesuch eines Zivildieners

Erster Entwurf
"Sehr geehrte Herren,
hiermit stelle ich Antrag auf Versetzung von meiner Wiener Dienststelle zur Zivil-Dienst-Stelle in Linz e.V.
Begründung: Schwierigkeiten im Elternhaus (ich wohne z.Z. noch bei meinen Eltern), dauernde Streitigkeiten, Drohung mit Rausschmiss ('Du liegst uns dauernd auf der Tasche, du ungewolltes Kind!'), keine Kommunikation, kein Verständnis für meine Lage; dazu die nicht befriedigende Lage in meiner ZDS, in der ich keine rechte soziale Funktion anstelle des Kriegsdienstes erfülle, mein Gewissen ruft förmlich: 'Gehe Behinderte betreuen!' Und nicht, was ich derzeit mache, Papier von Spielplätzen aufsammeln, das können auch Arbeitslose als Eineurojobber machen, gerade in einer Stadt wie Wien, die 7,8 % Arbeitslose hat, die auch von der Straße weg müssen. Dann mein Bekanntenkreis, alle beim Präsenzdienst, die Jungs und Mädels können mich sowieso nicht verstehen... Um eine Distanz zu bekommen, neue, soziale Freunde kennen zu lernen, bietet sich förmlich eine andere Stadt an, Linz.
Dort habe ich eine Brieffreundin, ein Schulfreund studiert da, Dienstwohnung würde mir zur Verfügung stehen, endlich weg von den arbeitsscheuen Eltern, und die bewusstseinserweiternde Arbeit mit den Behinderten, die mir sehr liegt, wie ich an zwei Tagen, die ich mit den Behinderten hospitierte, sie aktiv mitbetreute, und wie die ZDS-Betreuerin, die Heimleiterin, und Betreuer feststellten.
Die Arbeitsplatzaussichten als Elektroinstallateur sind in Linz eindeutig besser als in Wien, wie ich vom dortigen AMS erfuhr...
Die frustrierende Situation im Elternhaus, Bekanntenkreis und meine Zukunftsperspektiven, ich habe keine Arbeitsstelle, haben mich schon an Selbstmord denken lassen. Und ich vermute, dass der Hautausschlag, derzeit in ärztlicher Behandlung, meine in letzter Zeit häufiger auftretenden Übelkeitsanfälle, Erbrechen, mit meinem derzeitigen Umfeld und der unbefriedigenden Gesamt-Situation zusammenhängen, also psychosomatisch bedingt sind (ich erwäge eine psychiatrische Behandlung).
Mein Dienststellenleiter (DSL) ist mit meiner Versetzung einverstanden, da er sieht, dass ich hier vor die Hunde gehe."
Arbeitsmarktservice.

Veränderung bzw. Ergänzung des Versetzungsantrages
"...Dazu meine nicht voll befriedigende Arbeit in meiner ZDS, die anders ausfiel, als ich erwartet habe, statt betreuerischer und pflegerischer Arbeiten mit Behinderten und Gebrechlichen besteht meine Tätigkeit hauptsächlich aus Abfallbeseitigung, Fegen, Laub zusammen harken, die ich zwar sehr, sehr, sehr sehr gerne ausführe, mit Behinderten ausführe, die aber nicht auf meine Hilfe angewiesen sind..."
Advokato eine Zoff-CD für 21,- Schillinge abgekauft (die er mir schuldete), zum Abendessen habe ich mir einen ganzen 400 Gramm-Mohnkuchen, den ich im Zielpunkt für 10,49 ÖS gekauft habe, rein gefetzt, rin gefegt, ich hatte Kohlenhydrate nötig.

Das Original-Versetzungsgesuch des Advokato B.
"Sehr geehrte Herren,
hiermit stelle ich Antrag auf Versetzung von der Dienststelle" in Wien "zur ZDS" in Linz, "zum nächst möglichen Termin.
Begründung: Schwierigkeiten im Elternhaus, dauernde Streitigkeiten, Drohung mit Rausschmiss, keine Kommunikation und kein Verständnis für meine Lage. Dazu meine nicht befriedigende Arbeit in meiner ZDS, in der ich keine rechte soziale Funktion erfülle: Abfälle beseitigen, Fegen, Laub zusammen harken. Dann meine Bekannten, die beim Pd sind bzw. waren, können mich sowieso nicht verstehen, bezeichnen mich als Drückeberger u.a.
Um eine Distanz, neue, soziale Freunde kennen zu lernen, bot sich förmlich eine Versetzung in eine andere Stadt an, Linz. Dort habe ich eine Brieffreundin, ein Schulfreund studiert da, eine Dienstwohnung würde mir zur Verfügung gestellt, der nötige Abstand zu meinen Eltern wäre gewährleistet.
Die frustrierende Situation im Elternhaus, Bekanntenkreis und meine Zukunftsperspektiven, ich habe keine Arbeitsstelle (mein Arbeitsvertrag lief mit Beginn des Zivildienstes aus), haben mich schon an einen Amoklauf denken lassen, und ich vermute, dass der Hautausschlag, ich bin in ärztlicher Behandlung, meine in letzter Zeit häufig auftretenden Übelkeitsanfälle und Erbrechen mit meinem derzeitigen Umfeld und der unbefriedigenden Situation zusammenhängen, also psychosomatisch bedingt sind.
Dass mich die Arbeit in der neuen Dienststelle befriedigen würde, habe ich an zwei Tagen, in denen ich die behinderten Kinder aktiv mit betreute, festgestellt (die Heimleiterin und die Betreuer teilten meine Auffassung, beim Gangbang). Die Arbeitsplatzaussichten als Elektro-Installateur sind in Linz besser als in Wien, wie ich vom dortigen Arbeitsamt erfuhr.
Mit freundlichen Grüßen"...

Und jetzt wieder zu meinem Liebling!
Ich bin in allem gut, außer Logik, da drin bin ich manchmal über sehr gut, manchmal verschließt sie sich! Schwimmen, Auto fahren und Werfen (Schlagball, Steine) kann ich nicht...

S.
Supermarksdwo ist Winnies "Problem", jedenfalls faselt er andauernd von ihm.

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