Kein
Glück
Money,
Money, über alles, das Glück ist hin, sogar die Relativität bei
diesem wunderbaren, aber nicht fassbaren Wert, denn mehr ist es
nicht. Wie glücklich wären wir ohne Wörter wie Glück, Pech,
Fügung, Astrologie und sogar den Glauben an irgendwelche Götter
schlechthin (ob es sie gibt oder nicht). Es lässt sich einiges
arrangieren, vor allem Angelurlaub und andere Fischzüge, Süge
wollte ich schreiben, merkwürdig. Die Belletristik ist eine schwere
Kunst, ich beherrsche sie ja auch nicht, aber 43/44 an der Front, da
war noch alles anders, eigentlich ja auch nicht, aber immerhin. Wie
viel Prozent hat Bier? Streik in der Steiermark, Niederösterreich?
Nee, jetzt bestimmt nicht. Die ÖVP gefiel mir in meiner Jugend
besser, jetzt als Mann, zumindest dem Alter nach, erkenne ich
Schwächen. Ist die SPÖ besser? Der Schröder fiel mir bisher noch
nicht unangenehm auf. Sie werden fragen, welcher Schröder? Natürlich
der Willy, wie, den Willy kennen Sie nicht? Pech, ich auch nicht,
sonst hätte ich ja nicht seinen Namen ausgeschrieben. Aber was muss,
muss sein. Wirklich. Die FPÖ wird auch erwähnt, sagen wir besser,
wurde, eben, haben Sie es gemerkt? Ich bemerkte es; erinnern Sie sich
eigentlich noch an den Martin, welchen, werden Sie fragen, na den, na
den, den, den Globushersteller? Später taucht er noch einmal auf, in
Nürnberg, ja, er war Kaufmann in Nürnberg, zu der Zeit, als
Kolumbus seine liebe Not mit den Eiern hatte, 1492, 1493, 1492, ja,
1492; der gute Kaufmann, war er wirklich Kaufmann, wen interessiert
das? Mich nicht. Ich hätte jetzt ja auch meine persönliche Meinung
über dich, meinen Leser, schreiben können, aber außer
familienintern und von der Atlantidesclique u.ä. Subjekten wird
sowieso keiner diesen Schund lesen, Sie meinen nicht: "Sie
ähnliches Subjekt, Sie!" Spaß beiseite, Ernst muss raus, ist
auch nicht meine Meinung, aber Chris' oder Christinas, wer weiß das
schon, Sie wissen schon, eine der Chrissies ihre. Die der ersten oder
letzten oder beider, man weiß ja nie, aber ich. Fiction, Fiction
muss her. Woher, wohin, verschwunden, ohne Sinn, nein, mit. Ich
vergaß Chrissie, Chris über alles, über alles, ach, Sie kennen das
schon, sehen Sie, Wiederholungen tun immer Not. Und wenn ich bedenke,
wie viele Bücher und Tb's jährlich als so genannte Ratgeber zu ein
und demselben Thema mit wie vielen tausend Lebenshilfen erscheinen
und die Menschheit trotz allem noch nicht total krank ist und das
Durchschnittsalter sogar weiter steigt, tut diese Wiederholung keinem
Leid bei, trägt zu, wäre besser, aber no Bock, wieder zu streichen.
Wer hat den schon? Miniformat, das Schreibheft, es wird Zeit, dass
ich wieder auf Schreibmaschine umsteige, statt DIN-A5 und
Handbetrieb. Ich kann immer noch keine Schreibmaschinenschrift, aber
kommt Zeit, kommt Tat. Bei mir nicht. Ausrufungszeichen.
Ich
schreibe mal wieder deutlich, kann immer noch nicht tanzen, -habe ich
auch noch nicht erzählt. Aber dass ich nicht tanzen kann, das habe
ich erzählt, nur dass ich immer noch nicht tanzen kann, das habe ich
erst im letzten Satz niedergeschrieben. Doch ich wollte ja von Frauen
anfangen, leidvolles Thema, aber nicht zu verhindern: Parles-tu
français? Non, ich liebe diese Sprache, vornemmlisch, weil ich mal
in meine Französischlehrerin leicht verknallt war, Hörigkeit und
Fleiß, meine Noten stiegen ins Unermessliche, für französische
Verhältnisse, nur dafür, aber ne 9 auf ner 10er-Notenskala habe ich
nicht gekriegt, allerdings nur deshalb, weil ich mir am Anfang des
Schuljahres eine 2 eingefangen habe, als die Lehrerin gerade den
Französischkurs übernommen hatte, ich die Sprache also noch nicht
gerade liebte, keine Ahnung von nichts hatte, mit New gerade aus Melk
wiederkehrte; wir wollten dort zwei Urlaubsbekanntschaften von ihm
anmachen und beschlafen, was misslang; wir sind mit dem Fahrrad nach
Melk und auch zurück gefahren, auf der Rückreise verirrten wir uns,
waren schon fast in Wr. Neustadt, da fing es fürchterlich an zu
regnen, ich sah nichts, hatte ne beschlagene Brille auf, blickte auch
so nicht viel (das kennt man ja), jedenfalls waren wir plötzlich in
St. Pölten, es war schon spät, meine Eltern haben in St. Pölten
Bekannte, die ich auch kenne, die rief ich an, ob wir bei ihnen
pennen könnten, was wir dann auch machten, -am nächsten Tag brachte
uns der Bekannte mit dem Auto nach Wien, er besuchte gleichzeitig
meine Eltern, seine Frau war auch dabei; jedenfalls war das ganz
schöner Stress, und ich machte den Tag, an dem ich in St. Pölten
war, blau; wer in St. Pölten isst, kann nicht gleichzeitig in Wien
zur Schule gehen, jedenfalls habe ich vergessen, dass ein
Französisch-Vokabeltest anstand, habe mir also ein "mangelhaft"
eingefangen und deshalb, nun endgültig, keine Neun auf dem Zeugnis
gekriegt! War für mich dennoch ein Schock, damals.
Sie
sehen, so hält man sich jung, kleine Abweichung, Vertändelung, gut,
gut. Frauen, Frauen über alle meine Probleme. Komplexe hin, Frauen
her. Nur was macht man mit einer Frau? Ist sie intelligent, sieht sie
nicht meinem Geschmack entsprechend aus, usw. usf. Und so fort sollte
das letzte Kürzel bedeuten. Immerhin ist es schon Donnerstag und ich
muss noch den Mittwoch einholen, das, was am Mittwoch nicht geschah,
berichten, also viel schreiben, mir vor allem aber ausdenken;
Tagebuchtragödie soll das ja nun auch nicht werden, und meine
letzten Frauenerlebnisse langweilten sie auch, nicht Sie, verehrter
Leser, sie, die Leserinnen, Schablonen, aber harte Realität. Später
werde ich das Lebenserfahrung nennen und meine Enkel zu verkaufen
wissen. Kinder müssen her, ach, die Frau, die fehlende Frau, das
spezielle Problem dabei. Wie war das noch: Schablonen, so kriegt man
aber kein Kind. Habe ich mir zumindest sagen lassen, wer weiß, ob es
stimmt? Gottes Wege sind wunderbar. Ich hoffe, das stammt nicht aus
der Bibel und ist auch kein Zitatenklau. Bekannt kommt es mir ja vor,
aber das Gedächtnis ist kurz; ich weiß also nicht mehr genau, was
in der letzten Augsburger Puppenkiste so alles gesagt wurde? Wem
wollten wir gedenken? Den Frauen, den Frauen ein Denkmal, nein, nicht
den Frauen, mir, den Frauen auch, den Mädchen, jawohl, den Mädchen
ein Denkmal, kehren wir zu den Ursprüngen zurück. Ja. Notyst-Maly
wurde schon lange von mir vernachlässigt, gibt es das Örtchen
überhaupt noch? Action muss her, wer, Sound, nein, was'n dat, Watt?
Ach, James Watt, also irgendwie kommt mir der Mensch bekannt vor, ach
ja, der Entdecker des Wattenmeeres, aber James klingt ausländisch.
Nein, jetzt weiß ichs, der Erfinder der Pferdestärke, PS, diese
Einheit heißt doch jetzt 1000 Watt, und nicht nur Watt, auch noch
Stunden, kWh, jawohl, Bildung über alles!
Wenn
die Bildung nicht wäre, wäre ich ganz schön ungebildet. Ach ja,
zurück zum Kerngespräch, den Mädchen, Pardon, meine Damen, Frauen.
Was ist mit den Mädchen, ach nein, Damen, verflucht, verdammt, wie
denn nun? Frauen, die Erleuchtung, und das so kurz vor Urlaubsende,
noch eine rauchen, dann schlafen gehen, ich habe für heute die
Schnauze von den Frauen voll. So, hiermit gesagt. Peng, ach ja,
schönen Abend noch, mit ihrer Frau, Hand oder Schlangengurke. Viel
Lust. Good-bye. Bis bald. Gute Nacht, meine liebste Frau, meine
Prinzessin, befrei mich aus dem Aschenputerdasein.
TB
heißt Taschenbuch, und ich bin grün (Parteimember der GRÜNEN
[gewesen]).
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