Dienstag, 6. Juni 2017

Die Einführung des Euro/So alt/Fertig/Traumjob

Sie gesehen!
Und Karmamita sieht wieder alt aus, so alt, furchtbar, aber ihre "einzige" Jeans ist heiß, von hinten, so eng!? So eng, dass sie kaum drin laufen kann; und ein neuer Haarschnitt und Schminke würden sie retten und Abnehmen wäre auch nicht verkehrt (K. hätte in meinem Deutschkurs bleiben sollen, der heute ausfiel)...
Ende.

Freitag
Dass der letzte Mittwoch so desaströs endete (und auch schon begann), hängt damit zusammen, dass ich Dienstag so viel machte, vier Bewerbungen initiierte, den ganzen Tag unterwegs war, aber keinen Euro verdiente; ich sah größtenteils des Tages gut aus, hatte aber nur eine Seite geschrieben gehabt, dann fiel die Arbeitsscheiße bei der Transportfirma aus, Nachtschicht, ich fuhr zurück, aß, statt in die Kneipe zu gehen, hoffte auf den "Blood Simple"-Spielfilm, der Scheiße war; ich guckte insgesamt noch nicht einmal ne halbe Stunde, wollte aber vor Jahren ins Kino gehen, den Film sehen, da die Kritiken gut und mörderisch waren, der Film ist von 1984; dann beendete ich doch noch die drei gewöhnlichen Tages-Seiten, machte danach sofort Schreibschluss (beendete das Schreiben), stellte den Wecker, dann kam mir die Nonorgasmen-Idee, dass ich echt nur 3 - 4 Orgasmen in meinem Leben erlebte, dass die Vögelei bzw. das Wichsen also weitaus schwachsinniger als z.B. Saufen sei, zumindest mir aber weniger brachte, und also onanierte ich nicht, stand am Mittwoch, als der Wecker schellte, auch nicht auf, dann klingelte mich die Postbotin aus dem Bett, ich stand auf, holte die Post und die Tageszeitung hoch, las die, legte mich nochmal hin, stand um 14 Uhr 44 auf, nach dem Karmamita-Traum; auch vorher träumte ich einiges mit mir bekannten Menschen aus Uni und anderswo, verstellte den Wecker zweimal um ne Stunde, und dann stand ich auf, nachdem mein Geist leer war; Mc Donald's um diese Uhrzeit anzurufen traute ich mich nicht mehr, da ja die zuständige Frau ab 10 da sein sollte, ich mir dienstags beim Typen schon einen abstotterte; er fragte mich, warum ich so schnell arbeiten wolle, ob ich in Urlaub will, ich sagte Nein, dabei war die Fragestellung ja hirnig, außerdem hatte ich ja mein Donnerstag-Bewerbungsgespräch im B-Hotel in petto, besser da als bei Mc Donald's knechten; das Gastgewerbe-Niveau dürfte im Hotel einfach größer sein, und also machte ich nichts (Austrian Parcel wollte mich anrufen, falls ich die dortige Knechte kriegen würde, aber ich bekam sie nicht, wirkte auf den Einstellenden wohl nicht strong genug; ich hätte ihm wat von der Transportfirma-Arbeit erzählen sollen, stand hinter der Bewerbung ja auch nicht voll, toll!), jedenfalls guckte ich TV, war froh, wieder gesund zu sein, hing mir einen ab, auf die Schreibidee kam ich gar nicht, irgendwie überhaupt nicht, hätte fast totales Schreibfrei gemacht, aber das durfte wiederum nicht sein; dann war ich zu doof, um mir zwei Flaschen Bier zu besorgen, bevor die Bude dicht machte; ich startete rechtzeitig, vergaß meine Patte, kehrte um, da wars zu spät, auf Disko am Mittwoch hatte ich keine Böcke, schlief dann vielleicht gegen halb 2 ein, so früh, stand um 13 Uhr auf, duschte mich, brach zum B-Hotel auf, kam ne Viertelstunde zu früh; aber die Chancen, angenommen zu werden, sind hoch, am Montag entscheidets sich; ich sprach mit der Direktorin offen, auch was meine
Nachausbildungszeitarbeitsunlust anbelangte, zerknickte ihre Visitenkarte; sie erzählte mir, dass dies psychologisch gedeutet wohl bedeuten würde, dass ich sie nicht mag, nicht wahr; darauf sagte sie nichts; mir ist nicht eingefallen, ihr zu sagen, dass ich es einfach nicht gewohnt bin, Visitenkarten zu erhalten. Und danach hing ich mir mehr oder weniger vor der Kiste einen ab, aß viel, mal wieder nicht zu viel, managte es auch, mir zwei Flaschen Bier zu besorgen, aber nicht, heute Morgen das Gesundheitsamt wegen eines Termins anzurufen, von wegen Gesundheitszeugnisses für das Arbeiten im Gastgewerbe (am Dienstag hatte ich noch Angst, dass ich krank sei, doppelt bestraft würde, für den letzten Pornokinogang).
Die Direktorin des B-Hotels ist mir sympathisch, die Hotelwelt echt ne andere zum Transportfirma-Proletariertum, obwohl die Vorarbeiter auf dem Lager teilweise echt nicht schlecht verdienen; nur die Teilzeitkräfte werden ausgebeutet: Asylanten ohne Arbeitserlaubnis, Arbeitslose und Notstandshilfeempfänger, die sich so etwas unerlaubt dazu verdienen, ohne es den Ämtern zu melden, 366,- €. Ich glaube, dass ich mich mit der 6,50-€-Entlohnung etwas verarschen ließ, die Stunde, aber dadurch die Chancen erhöhte, den Hoteljob zu bekommen (obwohl ich echt nicht weiß, ob ich 19 Stunden neben dem Studium schaffe, zu knechten; ein Einstieg ist gemacht, aber praktisch, wo die Ferien zu Ende sind). Die Hotelwelt liegt mir mehr, aber es liefen keine anständigen Frauen dort herum.
Heute wäre ich fast Kuchen kaufen gegangen, nachdem ich aufstand, hatte Schreibanfangstippschwierigkeiten, -auch Deborah beherrscht bestimmt schon das X-Fingersystem; ich werde mich vielleicht bei ner Versicherung bewerben, denn meine anstandardisierte Hochsprache ist was wert, hat Überzeugungskraft, nur die fehlende Patte stört.
Winnie wird als ausgelernter Lehrer kaum mehr verdienen, als der Knecht bei der Transportfirma, der mit mir begann, aber nen Festvertrag bekommt (nur die Arbeitszeit und die Arbeitskonditionen als Lehrer sind klar besser, für mich dann aber auch? Ich glaub nicht daran, habe aber noch anderthalb Jahre Zeit, etwas anderes zu reißen, bevor meine Studienbeihilfe ausläuft, mein Grundstudium beendet sein wird, so oder so)... Und dann rief der Restaurantchef an, ich darf Dienstag um 17 Uhr im B-Hotel anfangen; also nicht nur negative Neuanfänge; Dienstag sprach ich noch von Traumjob... Wir werden sehen, gehe mit, Leserin!

Ambitionen, reich zu werden!
Und total im Zusammenhang zu lesen: Was mir nicht einleuchtet, muss nicht falsch sein, man sollte es dabei belassen... Aber auch Frau soll 2011, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman", kaufen, auch du, ob Männlein oder Weiblein, das ist egal, alle schreien Hurra, auch du, schrei Hurra, "Zeit für '2011'! Ein Episodenroman" ist endlich da, kauf, solange dein Geld reicht, damit ich reich werde.
Und dabei ist nur das Manuskript fertig, wie ich auch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen