Im
Traum gefickt
In
Frankreich, Ticketreisen, langsam wurde mir alles langweilig, in
deutschsprachige Länder wollte ich nicht, nach England, Irland, wenn
nichts passiert, dann wollte ich mir wenigstens paar Klamotten
kaufen, ohne Kommunikation ist alles Scheiße; das Kaufhaus war kalt,
sagte ich der Verkäuferin auch, wie man es da aushalten könnte; sie
sei nicht so empfindlich, war mir eigentlich zu dick, ne Freundin
kam, die die Kälte auch nicht ab konnte, meinte, ich hätte wohl
Chancen, Kiddies kamen zum Einkauf, kauften drei Jeans, ich lehnte
mich an die Verkäuferin an, sie ließ es sich gefallen, etwas Weißes
blitzte von unter dem Rock vor, ich streichelte sie, noch beim
Kassieren, dann waren die Kunden weg, ich machte sie auf dem Tisch
platt, kam, machte weiter, sie streichelte sich, stöhnte, erinnerte
etwas an das "You Don't Fool Me"-Video von Queen, die
Nummer, dann wollt ich sie noch ablecken, zog weiter: New und noch
ein weiterer Bekannter waren dabei, sie wollten zum Pferde wetten,
eigentlich ich, ich zog sie mit, dann verlor ich die Böcke, die Boys
blieben noch, wollten sich engagieren, notfalls wäre ich doch wieder
eingestiegen, dachte an Einsatzteilung, New baggerte ne Perle, ich
packte meine Sachen zusammen, machte mich nach einem
Überlegungsmoment auf den Weg, wollte zum Bahnhof, abfahren,
irgendwie erreichte ich die richtige Bahn nicht, es wurde dunkel, ich
latschte weit, verpasste dann noch nen Bus, eine Straßenbahn fuhr zu
einem Vorort nur, nach 21 Uhr; es war kurz vor 10 abends, als ich an
der Endstelle ankam, hoffentlich krieg ich überhaupt noch nen Zug,
es schien Melk zu sein, hier war ich schon mal, lag am Meer, der Weg
zum Bahnhof war dann doch nicht so weit, zum Fährenablegeplatz.
Mir
ist schlecht!
Kein
Wunder, wenn man so viel Süßes frisst; echt, ich hasse mich, dass
ich mich nicht einen Tag zusammenreißen kann; am Mittwoch erscheinen
zwei Kleinanzeigenmarkt-Kontaktanzeigen von mir, am Donnerstag
vermutlich die Loser-Anzeige; wenn ich arbeite, wird mein
Essensrhythmus eh umgestellt, entweder automatisch oder ich werde was
machen müssen, und dann lasse ich mich so hängen, obwohl ich so
viel machen könnte, das Pädreferat z.B. schreiben muss; heute war
ich sogar zu doof zum Wichsen. Und dabei will ich Optimist sein, so
ein Mist; na ja, sogar dass ich mich zitiere, finde ich widerlich,
allerdings möchte ich jetzt doch noch die vierte Seite schaffen, in
ner praktischen Nullzeit, echt, normalerweise müsste ich tagtäglich
20 Seiten schreiben oder mindestens 100 Seiten Englisch lesen können,
und was mache ich, ich vegetiere vor mich hin, bin zu doof, einen
Schnipsel über Nina zu schreiben oder Anha oder Deborah, entweder ne
Fantasie oder ne Manie, jedenfalls puren Wahnsinn.
Ich
schaute sogar Peter Strohm
Eine
schwachsinnige Krimiserie der ARD, der Privatdetektiv verkehrt in
reichen Kreisen, die Oberbanditen sind doof, aber die Bankleute, die
von den Bandidos gelinkt wurden, linken den Peter nach Strich und
Faden (Klaus Löwitsch übertrieben maskulin, unglaubwürdig macho);
bei ihm gehts ja ab, aber die Tochter eines armen Entführers, der
sich nen Staranwalt leisten kann, ist gerade von der Nadel weg, ihre
Mutter besitzt nen Imbissladen; sie war ein Junkie, aber fährt so
einfach nach Zürich mit, und dann fliegt sie auch locker nach Hause,
ist klar, als Normalbürger kann man sich so etwas leisten, wenn man
Lust hat, und wenn man Lust hat, dann drückt man eben, hört auf,
wie es einem passt, es ist ja alles so einfach.
Ein
neuer Anfang, 2
Jetzt
knechte ich sogar, nun fehlt echt nur noch Deborah, und ne
Publikation; ich möchte aber auch ner anderen Frau einen weg
stecken, sie lecken.
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