Mittwoch, 14. Juni 2017

Voll schlecht/Verirrt/Supermarché/Peter Strohm/Ein neuer Anfang

Im Traum gefickt
In Frankreich, Ticketreisen, langsam wurde mir alles langweilig, in deutschsprachige Länder wollte ich nicht, nach England, Irland, wenn nichts passiert, dann wollte ich mir wenigstens paar Klamotten kaufen, ohne Kommunikation ist alles Scheiße; das Kaufhaus war kalt, sagte ich der Verkäuferin auch, wie man es da aushalten könnte; sie sei nicht so empfindlich, war mir eigentlich zu dick, ne Freundin kam, die die Kälte auch nicht ab konnte, meinte, ich hätte wohl Chancen, Kiddies kamen zum Einkauf, kauften drei Jeans, ich lehnte mich an die Verkäuferin an, sie ließ es sich gefallen, etwas Weißes blitzte von unter dem Rock vor, ich streichelte sie, noch beim Kassieren, dann waren die Kunden weg, ich machte sie auf dem Tisch platt, kam, machte weiter, sie streichelte sich, stöhnte, erinnerte etwas an das "You Don't Fool Me"-Video von Queen, die Nummer, dann wollt ich sie noch ablecken, zog weiter: New und noch ein weiterer Bekannter waren dabei, sie wollten zum Pferde wetten, eigentlich ich, ich zog sie mit, dann verlor ich die Böcke, die Boys blieben noch, wollten sich engagieren, notfalls wäre ich doch wieder eingestiegen, dachte an Einsatzteilung, New baggerte ne Perle, ich packte meine Sachen zusammen, machte mich nach einem Überlegungsmoment auf den Weg, wollte zum Bahnhof, abfahren, irgendwie erreichte ich die richtige Bahn nicht, es wurde dunkel, ich latschte weit, verpasste dann noch nen Bus, eine Straßenbahn fuhr zu einem Vorort nur, nach 21 Uhr; es war kurz vor 10 abends, als ich an der Endstelle ankam, hoffentlich krieg ich überhaupt noch nen Zug, es schien Melk zu sein, hier war ich schon mal, lag am Meer, der Weg zum Bahnhof war dann doch nicht so weit, zum Fährenablegeplatz.

Mir ist schlecht!
Kein Wunder, wenn man so viel Süßes frisst; echt, ich hasse mich, dass ich mich nicht einen Tag zusammenreißen kann; am Mittwoch erscheinen zwei Kleinanzeigenmarkt-Kontaktanzeigen von mir, am Donnerstag vermutlich die Loser-Anzeige; wenn ich arbeite, wird mein Essensrhythmus eh umgestellt, entweder automatisch oder ich werde was machen müssen, und dann lasse ich mich so hängen, obwohl ich so viel machen könnte, das Pädreferat z.B. schreiben muss; heute war ich sogar zu doof zum Wichsen. Und dabei will ich Optimist sein, so ein Mist; na ja, sogar dass ich mich zitiere, finde ich widerlich, allerdings möchte ich jetzt doch noch die vierte Seite schaffen, in ner praktischen Nullzeit, echt, normalerweise müsste ich tagtäglich 20 Seiten schreiben oder mindestens 100 Seiten Englisch lesen können, und was mache ich, ich vegetiere vor mich hin, bin zu doof, einen Schnipsel über Nina zu schreiben oder Anha oder Deborah, entweder ne Fantasie oder ne Manie, jedenfalls puren Wahnsinn.

Ich schaute sogar Peter Strohm
Eine schwachsinnige Krimiserie der ARD, der Privatdetektiv verkehrt in reichen Kreisen, die Oberbanditen sind doof, aber die Bankleute, die von den Bandidos gelinkt wurden, linken den Peter nach Strich und Faden (Klaus Löwitsch übertrieben maskulin, unglaubwürdig macho); bei ihm gehts ja ab, aber die Tochter eines armen Entführers, der sich nen Staranwalt leisten kann, ist gerade von der Nadel weg, ihre Mutter besitzt nen Imbissladen; sie war ein Junkie, aber fährt so einfach nach Zürich mit, und dann fliegt sie auch locker nach Hause, ist klar, als Normalbürger kann man sich so etwas leisten, wenn man Lust hat, und wenn man Lust hat, dann drückt man eben, hört auf, wie es einem passt, es ist ja alles so einfach.

Ein neuer Anfang, 2
Jetzt knechte ich sogar, nun fehlt echt nur noch Deborah, und ne Publikation; ich möchte aber auch ner anderen Frau einen weg stecken, sie lecken.

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