Wichsgriffel
Heute
ist mir bewusst geworden, wie der Begriff "Wichsgriffel"
entstanden sein könnte, nach dem Wichsen bin ich einkaufen gewesen,
ohne mir vorher die Hände zu waschen.
Die
Entschuldigung, für Frauen kein Geld über zu haben, gilt also nicht
mehr, vor allem verbrate ich indirekt ja Knete, z.B. wenn ich in ner
Disko wat reißen will (keine Boys). Jedenfalls könnte ich es
notfalls managen, erst im März mit ner etwaigen, neuen Arbeit zu
beginnen, ohne in finanzielle Schwulitäten zu gelangen, aber schwul
sein sollte schon sein, ein strammer Arschficker; nicht Ernestobad,
denn der ist ein Syphbolzen und Chaot, der mich bisher noch nicht
einmal abgewichst hat (körperlich und was die Kleidung anbelangt,
stößt mich der Boy sogar ab), also habe ich auch keine sonderlichen
Kontaktambitionen; ich habe dazu noch bei fast jeder Frau Chancen,
die keinen Meck hat, außer bei Lesben, Schönlingen, Depressiven
(bei einigen dieser Genannten schon), auch z.B. bei Amlita-Umarra,
bevor sie ihren neuen Stecher hatte (aber meine Chance kommt wieder,
hoffentlich ergreif ich sie dann auch). Bei Inspiratia Rattenschwanz,
ein paar Girls aus dem Hotelcafé, diversen Schulkameradinnen,
anderen Frauen, auf die ich nicht gerade abstoßend wirke (die ich
aber stoßen will), habe ich Chancen: Besser ein müder Knochen wie
ich, als gar kein Stoßer, lieber ein müder Knochen wie ich, als
niemand! Ich kann also optimistisch sein, dass ich dies Jahr viele
Frauen stoßen werde. Mein Wille zum Eröffnen des Stoßreigens ist
da, ja: "Hey, Girl, hast du Böcke zum Tanzen, auf nen Drink,
willst du von mir besprungen werden?" Jeder Typ und jede Frau,
die ausgehen, wollen aufreißen bzw. aufgerissen werden. Das Ficken
steht bei mir absolut im Vordergrund, ich will cutten, Frauen
begatten und noch mehr, ficken, ficken, ficken; wenn sich mehr
entwickeln sollte, eine Fickbeziehung, auch okay, obwohl ich damit
immer Schwierigkeiten hatte, lieber onanierte. Und auch mit
Beziehungsversuchen an und für sich hatte ich so einige Probleme,
z.B. mit Marina Tinniefrau (Marina, Marina, ich bin so blau, jau!).
Bi-Life
(In der Ghosttown-Disko)
Die
Musik in ihrer ganzen Lautstärke dringt teilweise unfiltriert ins
Gehirn, Erschütterung bis in die Zehenspitzen, alles will sich
drehen, schafft es aber nicht, grobe Behämmerung und
Lichterisierung, auch ohne Brille auf, langweilig und dröhnig,
rhythmisch dröhnend; Dope würde das Empfinden verteilen, leider
nicht drin. Amlita-Umarra hat den flotten Vierer mit Winnie und
Banana abgelehnt, war zu erwarten; ich verstand wenig, das Denken
fällt mir schwer, sogar das Handeln wird zäh. Amlita-Umarra fasst
mich an, Absicht? Reizvoll. Meine Sprache gleich Null, ein paar
bestimmte Girls gesehen, das Ansprechen fehlte, Mangel an
Ausdrucksfähigkeit; Kraftlosigkeit, irgendwie verloren, andererseits
nur uneffektiv genutzte, teure Zeit. Ich bin bildschirmisiert, dachte
nach dem TV nicht nach, bevor ich ausging; eine Frau angemacht: "Ich
finde dich reizvoll", trotz der fleischigen Finger, ich bin kein
Schwein, so etwas zu sagen, bin vom Schlagzeug erschlagen. Langsam
komm ich besser drauf, Optimisten müssen gut drauf sein, ich bin ein
Optimist, Mist!
Weil
die Getränke teuer sind, ist dafür die Musik lauter, so laut, dass
ich bei mir eine Sensibilität vermute, Lärmempfindlichkeit. Aber
schnell im leserlichen Schreiben, immerhin etwas, -ich in meiner
kleinen Mittelpunktwelt.
Was
macht man in einer Disko, außer sich nicht zu verstehen?
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