Freitag, 8. Dezember 2017

Kulturvermittlungsbüro/Geliebter Berger/Liebesbrief 2/Die Vorteile des Analphabetismus

"'Hallo,
ich bin ein Autor, anbei zwei Manuskripte, nicht unbedingt repräsentativ für mein Schaffen, aber dafür auch nicht ungewöhnlich; kurzes Lesevergnügen ist mir wichtig; größtenteils sind es Teenyspäße mit durchwachsenem Sex, für Oberschüler und Studenten, junge Erwachsene, die nicht lesen können oder so, Frauenromane, um mal gelyncht zu werden, von Feministinnen oder so, femininen Männern, oder sind das andere Tiere? Mit anderen Worten, Berger hasst man oder liebt Frau, haha. Und meine Schriften haben nur drei Feinde, Lektoren, Leser und mich, na ja; ich bin ein guter Vorleser, manchmal sehr gut und spontan, wenns mich mal überkommt, ich komme; Sexismus mag ich, auch positives Leben (ohne Aids!), kann malen (mach ich aber momentan nicht), kreiere Cover, potenzielle Postkarten mit Sprüchen oder "Cover"-Kreationen, ebenfalls mit zwei Beispielen belegt; suche eigentlich n Management auf Beteiligungsbasis (Provision), welches Verleger auftut oder halt anderweitig "Kultur" vermittelt, denn meine Mannis sind fürwahr Wegwerfbücher für Analphabeten und alle, die es werden wollen; allerdings habe ich auch Beziehungsromane parat, Kurzgeschichten, Erotisches, elektronische Tagebücher und so. Okay, tschau, und falls die Chose nicht ankommt, ihr auch keine Rückfragen habt, dann schickt mir doch bitte meine Sachen zurück, dafür ist das Rückporto da.'
Ein Brief an ein Kulturvermittlungsbüro."

Etwas zu viele Wiederholungen
Analphabet und Beziehungsroman; ich las den Brief nicht Korrektur, habe den Mist nicht wieder gekriegt.
Hoffentlich ist das Kulturvermittlungsbüro Pleite gegangen.
Bestimmt.

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