Samstag, 2. Dezember 2017

Sweety Winona/Zwei Winnies/Winfred/Wirklichkeit schmerzt/Generation X

"Voll das Leben"
Winona ist schon die richtige Besetzung für den Film gewesen, sie spielte teilweise sich als Mädchen (Dinky) wieder: "Warum musst du eigentlich Schauspielerin sein, Winona, nicht Model?" Die Ryder, nicht Vivian.
Vor dem Einschlafen dachte ich an ein Interview mit umgekehrten Vorzeichen, und dass Winnie Bilder von mir aufnahm, bevor sie mich raus schmiss, -es ging um ein ehrliches Interview, nicht um Werbung für ihren neuesten Film.
Wir trennten uns, ich war unzufrieden mit mir, denn ihre Wirkung hatte Winona nicht verfehlt, befürchtete ich schon vorher, bereits, riet vom Filmbesuch ab, dass man sich lieber paar andere Sachen anschauen sollte, auf DVD kaufen, Blueray: "1969", "Heathers", "Great Balls on Fire", "Dinky", vielleicht? Oder Sachen von Helen Slater, "City Slickers", "12 Uhr 01", "Der Schrei der Taube", "House in the Hills", das seien gute Filme, oder den "Candyman" 1, mit Virginia Madsen; ja, in Horror-, Science Fiction-Filme würde Winnie rein passen, als Planetenprinzessin, verfolgte Amazone, da käme auch ihre Zerbrechlichkeit rüber...
Und dann ging sie vereinsamt unter, klaute im Supermarkt-Store, spielte in Alien IV mit: Resurrection.

Immer noch zerbrechlich?
Ich weiß nicht (nicht zerbrochen).

Na ja
Aber immerhin wog ich beim Aufstehen 73 kg, in Unterwäsche, errechnete, dass ich in den letzten 6 Wochen jeweils ein Kilo pro Woche abnahm; in 6, wenn ich das weiterhin durch hielte, ca. mein Idealgewicht erneut hätte, wär das dann zu viel oder bereits zu wenig; nun trennen Winnie und mich nur noch 7 kg, keine 10, 11, und dürr sieht er eigentlich nicht aus.
Ich kann wenig wiegen, dennoch gut aussehen, das können viele nicht, bei mir fangen die Schwierigkeiten eigentlich in der anderen Richtung an.

"Reality Bites"
Die Camcorder-Aufnahmen der Leilana/Winona, denn die sind Filmwirklichkeit, sollten einem Dokumentarfilm angehören, aber das hätte mit Professionalismus wenig zu tun, liefe im Endeffekt doch auf Videoclips hinaus, oder Öde, wenn die Lebensumstände ihrer Freunde zu lange gezeigt würden, von Handwerk verstehen konnte keine Rede sein, auch wenn Leilana am College die Abschlussrede hielt, ihr Dad Unternehmer ist, der ihr auch in der Krise nicht beistand, Krise, was ist das, arbeite, Kind, verdiene Geld, du bist ja ganz nett, lass mich bloß in Ruhe; alles Kinder Geschiedener, und auch bei Burgerrama versagt Leilana fast, 5 Dollar die Stunde, Ausbeuter! Die Hälfte, was man hier verdient, dann wundern die Amerikaner sich über Ghettos und sowas, Amokläufer, viele "Irre in der Republik", Extrabreit ("Der Präsident ist tot", gehört fast mit zur Gesellschaft); die Polarisation zwischen Arm und Reich ist groß, der American Dream nur noch für wenige träumbar, aber er ist immer noch real, und wenn man nicht irgendwas mega kann, dann träumt man ihn nicht, findet sich größtenteils ohne großes Drama in sein Leben ab, ich bin nun einmal leider nur ich, nichts Besonderes, und dann wird man auch älter, hat Kinder, einen Mann, die Scheidung, usw., heiratet, wird vielleicht befördert, noch allerhand zu machen.

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