Sonntag, 28. Januar 2018

Eat the Rich/"Das Piano"/Daphne du Maurier

Advokata Ameisenbreitbär
Über die Entstehung ihres Namens: Ihr Vater hieß von Geburt Ameisenbreitbär, er war Advokat, sie hatte einen breiten Bären (den ich hier aufbinde): sexy Lady (my own history)! 22.

"Now that was the 70's"
"128 classics from the sensational 70's": 8 CD Box...

CD 1
Ziemlich übler Sound...
Don Mc Lean: "American Pie": Ob der auch vom Apfelstrudelficken sang?
Wohl eher von Revolution und so, auch von Madonna gecovert worden, enteignet die Reichen, sang sie. Scherz.

"Das Piano" ist ein Kinderfilm
Ab 12 freigegeben, für ca. Leute diesen Alters, schöne Bilder, Einführung der Nacktheit, dass Sprachlosigkeit nicht nur bei Stummen vorherrscht, und Ada lernt am Ende durch zwei Schocks die ersten Worte; mit Red (?) durchwanderte sie die eisige Nacht, hatte Eheringe, verlor ihr Sprachvermögen; erinnert an ne Daphne du Maurier-Shortstory ("The Lordly Ones"); kriegt ein Kind, der Ehemann verlässt sie wegen der Stummheit, vorher liebten sie sich, nicht nur sexuell, sie fährt heiratsversprochen nach Neuseeland, zu nem Rabauken, der sie nicht versteht, sie allerdings auch nicht betatscht; seine Mannesehre wird verletzt, die Maoris tuscheln über verschwendeten Eierkokos, und auch da erst beginnt seine Wut, die sich dann in ne versuchte Vergewaltigung steigert, als er auch noch mitkriegt, dass Ada in Baines verliebt ist, es mit ihm treibt. Das Piano wurde am Strand zurückgelassen, es war wohl Regenfrühjahreszeit (Weihnachtsfest am anderen Ende der Welt), schlammiger Boden; Sam Neill als Ehemann checkt die Bedeutung des Pianos nicht, vertickt es gegen ein Stück Land an Baines, der wolle Klavier spielen lernen, in Wahrheit ist er wohl auf die Stumme scharf, die meiner Meinung nach hässlich ist, aber damenhaft; Baines war schon mal in Hull verheiratet, dann berührt er Ada, sie zuckt zurück, da sagt er, dass er ihr die einzelnen Tasten des Pianos für Berührungen zurückgebe; sie einigen sich auf die schwarzen. Nach sechzehn Tasten erkennt er die Prostitution, der sich beide hingeben (moralische Botschaft, auch ich dachte, nur weil man stumm ist, muss man sich ob der Herrschaftsverhältnisse nicht gleich hingeben, oder ist es verzeihbar?), es machte Baines (!) unglücklich. Da hatten sie schon nackt nebeneinander gelegen (10 Tasten); er schenkt ihr das Piano, sie verliebt sich so in ihn, sie treiben es, Holly Hunters Scham ist von hinten zu sehen, der Haarbusch vorne zu erahnen, ist sie blond, Harvey Keitel (ein unterschätzter Star) ist nackt mit Penis zu sehen; sein Körper passt einfach in die Wildnis, verbraucht, aber Muskeln noch zu sehen. Kleines Glied. Die weißen Männer sind die agierenden, allerdings sexuell verklemmt, Ada streift das erst ab, als sie am Ende das Klavier im Meer versenken lässt, dabei herunter gezogen wird, sich befreit: Ist sowas möglich, dass man den Schuh los wird, der in dem Seil steckt, vom Klavier hinab gezogen wird? Was aus ihrem Ehemann wurde, ist mir nicht ganz klar, bringt er sich um, gibt er Ada freiwillig ab, nachdem er ihre Liebe zu Baines erkannte, die den Abschlag eines Fingers überstand (die Tochter hatte sich längst zu ihm als Vater hin gewandt, am Anfang sagte sie mal, dass sie ihn nie Vater nennen werde); der Finger war viel zu groß, da nur das oberste Mittelglied aufwärts abgeschlagen wurde, sie trug am Ende ne Manschette, spielte wieder Klavier (nur das alte brachte Unglück). Ich kenne den Unterschied zwischen nem Klavier und Piano nicht, bitte darüber hinwegzusehen, nur Kinder und die Maoris sind naiv, lernen schnell.
Neuseeland 1993, Regie: Jane Campion.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen