Mittwoch, 24. Januar 2018

Macht eines Untertanen/Partylöwe/Meine Mütter/Heinrich Mann

"Der Untertan"
Ich finde den Roman von Heinrich Mann auch nicht gut geschrieben, es waren andere Zeiten, aber dadurch, dass "Der Untertan" nach oben buckelte und nach unten trat, die Tritte nach unten in der Regel aber härter waren, so doch eine Schwarzweißzeichnung entstand (nix von den Opfern konkret erfasst wurde; wie die Selbstmorde bei France Télécom, Selbst-Kündigungen langjähriger Mitarbeiter oder doch [Selbst-] Verleugnung, Hoffnung auf Besserung)...
Fehler mögen mir verziehen werden, das Anlesen ist Jahre her, den Spielfilm nicht ertrug, aber der brachte das beispielhaft durchaus zur Geltung (auch die Macht des Untertanen).

"Eigentlich haben mich Parties immer genervt
Davon mal ab, aber bei der großen Sommerzeitendparty 02 gings ab, ich bekam nen Lauf, Cokala Wander gebaggert, mit Umgnatia B. gefickt, am darauf folgenden Sonn-Tag bei Cokala gewesen, nachdem ich ein Date mit Ahaia Rotz ausmachte, die törnte mich an, ich sie weniger; Ahaia und Suzy kamen zwischen Cokala und mich, dann rief ich vom grünen Laden auch noch Cokala Motz an, hatte dann noch die Omnipotenta-Sache im November 02 (frigide Frau): Ich war ein erfolgreicher Partymän (zu Hause immer gewesen)."
Ahaia fuhr nicht auf mich ab, bekam meine Postkarte mit der Partyeinladung zu spät, rief auf meine Kontaktanzeige hin an, erst Brief; Suzy ("don't hang aroung, sie machte es wohl) war eine Freundin, gute Bekannte von Cokala II Wander; ich fand Suzy immer sexy, obwohl sie dann wohl im Numb3rs-Sumpf versank, Alkohol und leichte Drogen, statt erfolgreichem Studium (muss gerade ich sagen); Laden dicht, aus den Augen, aus dem Sinn; Ado sie auch kannte, mein Bruder Advokato, der sich für meine Geburtstagssims nicht bedankte, machte er schon bei meinem letzten Geburtstag nicht, mir zu gratulieren, wie ich letztes Jahr, hoffentlich geht es ihm gut, normal.
Seit über nem halben Jahr liegt seine Leiche in seiner Wohnung, niemand kümmert sich, noch nicht einmal Mutter, sehr unwahrscheinlich also (vielleicht ist die ja auch tot?).
Da seine Mutter, meine Stiefmutter, Gebärmutterkrebs (Gebärmutterhalskrebs?) hatte, früh entdeckt, voll geheilt, und deren Mutter an Krebs starb, und unser Vater auch, dürfte sein Gefährdungspotenzial dafür groß sein, erbbedingt, während väterlicherseits alle uralt wurden, bis auf einen Großvater, der im Krieg fiel (für das deutsche Vaterland), Urgroßvater von mir.
Eine Oma mütterlicherseits wurd 99, die Mutter des Mannes der Mutter meiner Stiefmutter.
So verwirrend.
Wenn meine Stiefma mal von den Verwandten begann, da stellte ich meine Ohren auf Durchzug, so viele, so viele, die ich nicht kenne, nie, kaum kannte: Großfamilien vom Lande (Stettin und das ehemalige Ostpreußen, die meisten nach Deutschland, Österreich ausgewandert, ein Onkel in Kanada, paar wohl noch in Polen, echte Familienverhältnisse).

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