"Der
Untertan"
Ich
finde den Roman von Heinrich Mann auch nicht gut geschrieben, es
waren andere Zeiten, aber dadurch, dass "Der Untertan" nach
oben buckelte und nach unten trat, die Tritte nach unten in der Regel
aber härter waren, so doch eine Schwarzweißzeichnung entstand (nix
von den Opfern konkret erfasst wurde; wie die Selbstmorde bei France
Télécom, Selbst-Kündigungen langjähriger Mitarbeiter oder doch
[Selbst-] Verleugnung, Hoffnung auf Besserung)...
Fehler
mögen mir verziehen werden, das Anlesen ist Jahre her, den Spielfilm
nicht ertrug, aber der brachte das beispielhaft durchaus zur Geltung
(auch die Macht des Untertanen).
"Eigentlich
haben mich Parties immer genervt
Davon
mal ab, aber bei der großen Sommerzeitendparty 02 gings ab, ich
bekam nen Lauf, Cokala Wander gebaggert, mit Umgnatia B. gefickt, am
darauf folgenden Sonn-Tag bei Cokala gewesen, nachdem ich ein Date
mit Ahaia Rotz ausmachte, die törnte mich an, ich sie weniger; Ahaia
und Suzy kamen zwischen Cokala und mich, dann rief ich vom grünen
Laden auch noch Cokala Motz an, hatte dann noch die Omnipotenta-Sache
im November 02 (frigide Frau): Ich war ein erfolgreicher Partymän
(zu Hause immer gewesen)."
Ahaia
fuhr nicht auf mich ab, bekam meine Postkarte mit der Partyeinladung
zu spät, rief auf meine Kontaktanzeige hin an, erst Brief; Suzy
("don't hang aroung, sie machte es wohl) war eine Freundin, gute
Bekannte von Cokala II Wander; ich fand Suzy immer sexy, obwohl sie
dann wohl im Numb3rs-Sumpf versank, Alkohol und leichte Drogen, statt
erfolgreichem Studium (muss gerade ich sagen); Laden dicht, aus den
Augen, aus dem Sinn; Ado sie auch kannte, mein Bruder Advokato, der
sich für meine Geburtstagssims nicht bedankte, machte er schon bei
meinem letzten Geburtstag nicht, mir zu gratulieren, wie ich letztes
Jahr, hoffentlich geht es ihm gut, normal.
Seit
über nem halben Jahr liegt seine Leiche in seiner Wohnung, niemand
kümmert sich, noch nicht einmal Mutter, sehr unwahrscheinlich also
(vielleicht ist die ja auch tot?).
Da
seine Mutter, meine Stiefmutter, Gebärmutterkrebs
(Gebärmutterhalskrebs?) hatte, früh entdeckt, voll geheilt, und
deren Mutter an Krebs starb, und unser Vater auch, dürfte sein
Gefährdungspotenzial dafür groß sein, erbbedingt, während
väterlicherseits alle uralt wurden, bis auf einen Großvater, der
im Krieg fiel (für das deutsche Vaterland), Urgroßvater von mir.
Eine
Oma mütterlicherseits wurd 99, die Mutter des Mannes der Mutter
meiner Stiefmutter.
So
verwirrend.
Wenn
meine Stiefma mal von den Verwandten begann, da stellte ich meine
Ohren auf Durchzug, so viele, so viele, die ich nicht kenne, nie,
kaum kannte: Großfamilien vom Lande (Stettin und das ehemalige
Ostpreußen, die meisten nach Deutschland, Österreich ausgewandert,
ein Onkel in Kanada, paar wohl noch in Polen, echte
Familienverhältnisse).
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