Freitag, 12. Januar 2018

Hot Helen/Es stimmt/Cindy Crawford As A Young One/New Challenge/"American Murder"/Fischer Film Almanach

"Wir sind seit 27 Jahren verheiratet!
Wann schnallst du endlich, dass ich Helene heiße, nicht Wilfried."

"Wie war dein Wochenende, Josie?"
"Gut, ich habe viel onaniert, mein Zimmer umgestellt!" "Findest du das eigentlich lustig?" "Nein, aber es stimmt."

"Da kam ich aber nur einmal!"
Bei Cindy Crawfords "next challenge workout", sehr witzig (ich begeier mich gleich).

"American Murder"-Kritik
FFA, Frankfurt am Main 1990 (Fischer Film Almanach), Seite 23: "In der kalifornischen Wüste. Einsamkeit, Hitze, Aggressionen, Vater, der an einem Windmühlenenergieprojekt arbeitet, lässt Sohn aus erster Ehe, den er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, nachkommen. Sohn schläft mit der neuen Frau des Vaters. Diese tötet einen Tankstellenbesitzer, der ihren Mann als Mörder beschimpfte und sie umbringen wollte. Vater will dann Sohn umbringen, dafür tötet Sohn den Vater. Das alles stellt sich als Plan der Frau heraus. Sie tötet ihren Bruder, einen Polizisten, weil dieser ihr Spiel durchschaute. Doch dann ist der Tankstellenbesitzer wieder lebendig; auch der Vater ist nicht tot. Alle schießen auf- und umeinander und liegen dann am Boden. Tot? Wir wissen es nicht. Vater und Sohn sehen sich an und lachen. Worüber? Auch das wissen wir nicht. Wir vermuten aber: über die Zuschauer, die sich diesen unglaublichen Schwachsinn bis zum Ende angetan haben. Aus dem Wust an Dilettantismus, der sich vor allem hinter der Kamera anhäuft (Regie, Buch, Ausstattung, usw.), hebt sich nur die Musik von Hawk Wolinski angenehm ab." USA 1988. Regie: Doug Campell. Ich vermute, dass die Frau mit dem Tankstellenbesitzer verbandelt war, der impotente Vater dahinterkam, deshalb seinen Sohn herbeiholte, um die Untreue seiner Frau anzutesten, ihr Bruder war vermutlich schwul, hätte sie nicht bestiegen, was sollte sie also machen, als ihn umzubringen: Läuft er als Zombie rum? Und Vater und Sohn wollten die Frau bluffen, der Vater erlebte in Wahrheit sein Coming Out, war gar nicht impotent, sondern homosexuell geworden, und der Sohn war bi, das erfuhr der Vater in nem Homopuff, deshalb holte er ihn herbei. Ich frage mich nur, was sie mit den Leichen machen, in der Wüste verscharren, ob das Windmühlenprojekt erfolgreich war?
Ich sah den Film nicht, aber zu schwachsinnig muss er nicht sein (ist es aber wohl doch, denn die Kritiken der Filme, die ich sah, decken sich ca. mit den der Autoren dieses Almanachs, -im Stil ganz anders als der von 1994, Buchstabe A bisher, 34 Seiten).
Herausgegeben wurde das Buch von Walter Schobert und Horst Schäfer; die Texte stammen auch noch von W. Schwarzer, R. Kleber, M. Zurhorst und P. Werner. Alles Männer. Der Schobert wollte nach so viel Videotie nur noch Herausgeber spielen, befürchtete ansonsten ne "Verblödung" (egal, was man sagt, Video wirkt, wenn man sich nur Machwerke anschaut; viele Machwerke, ja, nur solche Zeitgenossen gibts wohl nicht, vielleicht Psychopathen, die ansonsten morden gehen würden).

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