Mittwoch, 3. Januar 2018

Knapp dabei/Lolita-Filme/Verblendung/Stieg Larsson/Perversionen in Schweden

"Taxidriver"
Jodie Foster spielt ne 13-jährige Prostituierte: "Willst du ficken?" - "Da ist mein Zuhälter..." Viel älter war sie da auch nicht; er schilderte sie eng, 12einhalb, himmlisch, man könne alles mit ihr machen. Iris spielt in New York ne Erwachsene, was sie zumindest im Sexuellen auch ist, trotz der Jugend, des Kindesalters, ein Profi, in bestimmten Bereichen wird sie ausgebeutet, aber besser als ihre Eltern in der Provinz. Es sind nicht Allmachtsgefühle, etwas Unerfahrenheit sicherlich, denn es gibt durchaus Eltern, die blöder als einer mit 12, 14 sind (antibürgerlich versagt man meistens dann doch, auf der Drogenszene, im Suff, dem Strich; allerdings ist oftmals der Absprung möglich, mit fremder Hilfe, Sozialarbeiterin oder so; einige Eltern sind nunmal auch asozial).

Ich krieg die Frau nicht aus der Birne
Ist sie ne Mutter aus meiner ehemaligen Stammvideothek? Ne Ähnlichkeit jedenfalls da, ich kriegs nicht gebacken; die kleine, niedliche Braut aus ner anderen Videothek ähnelte Jodie Foster als Kind ("Lieber Onkel Bill"), ihrer Nuttenrolle im "Taxidriver", Martin Scorceses Durchbruch, im Stil europäischen Kinos, gefällt mir nicht: Louis Malles "Pretty Baby" (Kleinkindersex in New Orleans, Brooke Shields wurde da wohl doch von ihrer Mutter verheizt). Jodie F. war jung, als sie den Film drehte, 1975, allerhöchstens 16.

Stieg Larsson: „Verblendung"
Im ZDF gesehen, da wurde Harriet dann doch rasch gefunden, die die Serienvergewaltigungen und -Morde ihres Bruders hätte stoppen können, aus dem fernen Australien (und die Polizei in Schweden merkte davon nichts; auch vom Bibelkode in Harriets Tagebuch angeblich nicht, hat sie es denn gelesen; filmlogisch ja, sie suchte nach Telefonnummern?).
Erst Lisbeth Salander knackte die Bibelstellen, den jüdischen Hintergrund: Das Buch Mose und so.
Drei Mitglieder des Vangerkonzerns waren Nazis zu Zeiten des Dritten Reichs, Anhänger von Adolf Hitler.
Harriet wird seit 1966 vermisst, ihr Onkel lässt sie durch den Journalisten Mikael Blomquist suchen und finden, mit Lisbeths Hilfe, die sich in den PC Blomquists gehackt hat, der Illustrierten Millennium, wie auch immer (den Anfang nicht sah, da noch das Ende der 4. Staffel von Criminal Intent lief, als Eric Bogosian ausschied, erschossen wurde, von einem Somalikönig, der das Puntland am Horn von Afrika gründen wollte, mit Waffen aus den USA; Hilfe des FBI oder so; er ließ seinen Vater umbringen, seine Schwester verriet ihn darauf hin; die Gruppe mordete in New York munter drauf los, mehr oder weniger unbehelligt; das anfänglich gar nicht geschnallt hätte, wenn Vincent D'Onofrio nicht so fett gewesen wäre, nicht einigermaßen fit wie in den davor gesehenen Folgen der nächsten Staffel, nervt etwas, bei Vox, da fehlte der Captain Bogosian, was mich gestern anfänglich etwas verwirrte, tatsächlich; der Goren-Darsteller spielte übrigens die männliche Hauptrolle in "Full Metal Jacket", wie ich zufällig las, dem hoch gelobten Stanley Kubrick-Antikriegsfilm, den ich nicht gut fand, verstand).
Harriet hat ihren besoffenen Vater erledigt, 1966, der sie seit ihrem 12. Lebensjahr vergewaltigte, da war sie 16, er war besoffen, gab mit seinen Morden an; und Martin sei noch schlimmer, der Darsteller des Kommissar Beck, der gewissenlos die Mädelz abgriff und mordete, am Ende in seinem Wagen verbrannte; Lisbeth hätt ihn raus holen können, zu Recht nicht getan; sie war eh Feuerteufelin, die ihren Vater als junges Mädchen verbrannte, der sie wohl auch vergewaltigte; und irgendwie hatte sie Geld; wanderte dann in die Klappse ab, ihr Sozialarbeiter-Vormund ließ sich von ihr einen blasen, wenn sie Geld brauchte oder fickte sie auch schon mal in den Arsch, merkwürdige, angebliche Zustände in Schweden der gehobenen Kaste; auch König Karl Gustav VI sich ja andere Girls als die Ex-Sommerlath besorgte, zu, für sein sexuelles Vergnügen, Königin Silvia).
Lauter Vergewaltiger- und Sadistenschweine, und Stieg Larsson hatte von dem Mediengroßerfolg nichts; er starb.
Ich sah den Film auch bereits auf DVD, als ich den 3 D-Fernseher kaufte, aber dann teilweise vorgespult, dachte es wäre das Ende der "Millennium"-Trilogie, nicht mehr oder weniger ein abgeschlossener Band.
Und wieso hieß der Film, Roman "Verblendung"?

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